Drucksache - DrS/2012/008
Grunddaten
- Betreff:
-
Tourismuskonzept Holsteinische Schweiz
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- FB Umwelt, Planen, Bauen
- Bearbeitung:
- Constanze Marx
- Verfasser 1:
- Westphal, Klaus (Dr.)
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Infrastruktur
|
Vorberatung
|
|
|
13.02.2012
| |||
●
Erledigt
|
|
Hauptausschuss
|
Entscheidung
|
|
|
16.02.2012
|
Sachverhalt
Sachverhalt:
Aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft des Landes Schleswig-Holstein und aus Mitteln der Kreise Ostholstein, Plön und Segeberg (hier 2.000 Euro) wurde die Erarbeitung eines Tourismusentwicklungskonzeptes für die Holsteinische Schweiz (TEK HS) gefördert.
Das vorliegende Konzept soll in erster Linie eine praxisorientierte Ausrichtung mit konkreten Handlungsansätzen für die entsprechenden Akteure besitzen. Das aus der Situationsanalyse abgeleitete Profil der Holsteinischen Schweiz sowie die SWOT-Darstellung stellen dabei die Grundlage für die darauf aufbauenden weiteren Schritte und Überlegungen dar. Aus diesen Erkenntnissen wurden ein abgestimmtes Leitbild sowie Ziele bzw. die strategische Ausrichtung abgeleitet.
Es wurden sechs Oberziele (Sicherung und Erhöhung der Wertschöpfung im Tourismus, Erhalt und Entwicklung des Naturpotenzials, Verbesserung des tour. Angebotes, Optimierung der tour. Organisationsstruktur, Aufbau einer reg. Identität und Entwicklung der Holsteinischen Schweiz als Marke) erarbeitet, welche mit entsprechenden Unterzielen versehen sind. Diese Ziele werden über Unterziele näher erläutert und mit korrespondierenden Maßnahmen versehen. Der Zielerreichung dienen grundlegende Strategien. Damit stehen die strategischen Überlegungen für den Tourismus der Holsteinischen Schweiz in guter Übereinstimmung mit den Zielsetzungen des Naturparks Holsteinische Schweiz.
Bei den Strategien liegt der Fokus auf vier Blöcken (Entwicklungs-, Positionierungs-, Kunden- und Themen-Strategie). Diese bilden in Verbindung mit den Oberzielen die Grundlage für die erarbeiteten Maßnahmen, insbesondere in der Marketingplanung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Aufgreifen des Leitprojektes „Optimierung der touristischen Infrastruktur“, welches in der Landestourismuskonzeption verankert ist. Da dieses Thema für die Holsteinische Schweiz als äußerst relevant und prioritär angesehen wird, erfolgte die Erarbeitung von speziellen Infrastrukturmaßnahmen, welche sich in öffentliche und private Infrastruktur sowie Infrastruktur als PPP-Projekt untergliedern lassen.
Der Marketingteil des Konzeptes greift die Strategieansätze weiter auf und unterlegt diese mit Unterbereichen sowie einzelnen Maßnahmen. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Entwicklungs- und Themenstrategien. Kernthemen sind beispielsweise die Stärkung des einheitlichen Auftretens der Region oder die Fokussierung auf die fünf empfohlenen Hauptthemen (Natur erleben, Rad fahren, Paddeln/Wasserwandern, Landkultur, Gastronomie/regionaler Genuss). Die so erarbeiteten Einzelmaßnahmen werden abschließend in Maßnahmenblättern aufgegriffen, welche neben dem Ziel und der Beschreibung der Maßnahme eine Differenzierung nach Priorität, Zeitrahmen sowie Zuständigkeit zulassen.
Die (strategischen) Ergebnisse des Tourismuskonzeptes für die Holsteinische Schweiz sollen die touristische Ausrichtung der Region für die kommenden fünf Jahre nachhaltig beeinflussen. Es gilt für die Akteure in der Region, insbesondere den Prozess des Zusammenwachsens aktiv zu fördern und dieses Konzept mit den formulierten Zielen und Strategien als „Leitplanken“ zu verstehen. Entscheidend wird weiterhin die Unterstützung der Akteure in Bezug auf die Akzeptanz und die entsprechende Umsetzung des Konzeptes sein.
Aus der regionalen Sicht des Kreises Segeberg ist das Gebiet des Segeberger Ferienlandes, die Aktivregion Holsteins Herz sowie die Stadt Bad Segeberg in die Holsteinische Schweiz eingebunden.
Wesentliches Ziel des Tourismuskonzeptes ist die Bildung einer Lokalen Tourismusorganisation LTO mbH, der sich bislang noch keine Gemeinden aus dem Kreis Segeberg angeschlossen haben. Beteiligt an der LTO sind Bad Malente und Umgebung, Eutin und Umgebung, Plön und Umgebung, also das engere Gebiete der Holsteinischen Schweiz. Bad Segeberg konnte sich aus Kostengründen nicht an der LTO mbH beteiligen.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen:
X | Nein |
| Ja: |
| Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten |
|
|
| Mittelbereitstellung | |
| Teilplan: | |
| In der Ergebnisrechnung | Produktkonto: |
| In der Finanzrechnung investiv | Produktkonto: |
| Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung | ||
| in Höhe von |
| Euro |
| (Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen) | ||
| Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch | |
| Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: |
|
|
|
|
| Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto: |
|
Bezug zum strategischen Management:
X | Nein |
| Ja; Darstellung der Maßnahme |
| |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
2,9 MB
|
