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ALLRIS - Vorlage

Bericht der Verwaltung - DrS/2011/075

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Sachverhalt:

Mit Beschluss des Hauptausschusses vom 09.06.2009 wurde für die Berufliche Schule in Bad Segeberg folgendes Raumprogramm zur Umsetzung anerkannt:

 

2 Klassenräume à 59 m²=118 m²

 

KFZ-Abteilung

1 Bankraum für Blechbehandlung=102 m²

1 Motoren-Sammlungsraum=  44 m²

 

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

1 Fachraumerweiterung um 14 m² auf102 m²

1 Sammlungsraum=  44 m²

1 Bankraum für Projektarbeit=102 m²

 

Landmaschinenmechaniker

1 Werkstatt (Montagehalle)=300 m²

1 Hydraulikraum=  80 m²

1 Material- und Lehrmittelraum=  80 m²

1 Lernstatt (multifunktional nutzbar mit KFZ)=  80 m²

 

Sozialwirtschaft

1 Fachraum für Arzthelferinnen=  79 m²

1 Sammlungsraum=  16 m²

1 Fachraum für Kranken- u. Säuglinkspflege=  79 m²

 

Dazu ist mit Schreiben vom 19.06.2009 an die damals noch zuständige Abt. 81 der Auftrag ergangen, nunmehr mit der konkreten Umsetzungsplanung zu beginnen und im Interesse der Schule das Raumprogramm zügig umzusetzen, wobei auch Teillösungen in der Umsetzung möglich sein sollten.

 

Daraufhin wurde auch mit Teilplanungen durch eine Mitarbeiterin der Abt. 81 begonnen und es konnten schon erste Planungsvorstellungen mit den Nutzern in der KBS erörtert werden. Gegenstand der ersten Umsetzungsplanungen war der Bereich des Raumprogramms für die Landmaschinenmechaniker. Es wurde sehr schnell deutlich, dass eine Umsetzung dieses Teiles des Raumprogramms im Bereich der KFZ-Abteilung des Hauses A der KBS nur unter Inanspruchnahme erheblicher Grundstückflächen und unter Aufgabe fast des gesamten KFZ-Stellplatzbereiches möglich wäre. Dies schien den Beteiligten bedenklich und so wurde die Idee geboren, vielleicht unter Inanspruchnahme möglicher Flächen der ÜAS zu einer adäquaten Umsetzung eines Teilraumprogramms zu kommen.

Nach verschiedenen Aktivitäten und Gesprächen mit Innung und Kreishandwerkerschaft (zuletzt am 08.06./14.06.2010 bei der Landrätin) wurde als mögliches umzusetzendes Ergebnis die sog. „Kleine Lösung“ vereinbart. Diese hat die Neuerrichtung einer Abbundhalle für die Zimmerer der ÜAS mit einer Größenordnung von etwa 400-500 m² Arbeitsfläche und 9 – 10 m Arbeitshöhe zum Inhalt. Nach Fertigstellung einer solchen Abbundhalle könnten dann die innerhalb des ÜAS-Gebäudes frei werdenden Flächen der Berufsschule zur Verfügung gestellt werden. Auf dieser Fläche könnte dann das Raumprogramm für die Abt. Sanitär, Heizung und Klima umgesetzt werden. Die Kosten für diese Abbundhalle wurden von den Innungsvertretern mit 0,8 bis 1,0 Mio € geschätzt.

 

Der Hauptausschuss stimmte der Umsetzung des genehmigten Raumprogramms der KBS und der Erweiterung der ÜAS in Form der „Kleinen Lösung“ auf der Grundlage des Gesprächsergebnisses vom 08.06.2010 zu (Beschluss vom 07.07.2010). Die Verwaltung wurde beauftragt,

  • eine Projektbeschreibung zu erstellen
  • den Projektträger zu bestimmen
  • die Kosten sowie mögliche Kostenbeteiligungen und Fördermöglichkeiten zu ermitteln.

Dem Hauptausschuss sollte bis zum 02.09.2010 erneut berichtet werden.

 

Leider gerieten dann - u. a. bedingt durch die Umsetzung der Fassadensanierung Haus B im Rahmen des KP II - die Umsetzungsbemühungen zur Abbundhalle und zum Raumprogramm der KBS ins Stocken. Darüber hinaus sah sich das GMSE nicht in der Lage, überschlägige Kosten zu ermitteln, weil dafür weitere Angaben zum Flächenbedarf der einzelnen Gewerke notwendig wären und auch weitere Raumverlegungen und damit zusammenhängende Renovierungs-/Umbauarbeiten Kosten verursachen würden, die noch nicht ermittelt werden könnten. Diese Argumentation ist schwer verständlich, geht es doch zunächst nur um die Planung und Kostenschätzung für eine Abbundhalle der Größe von 500 m² bei einer Höhe von 10 m. Dies ist umso mehr unverständlich, wenn man berücksichtigt, dass in mehreren Unterredungen mit den zuständigen Sachbearbeitern und Leitungen des GMSE unter Heranziehung der Planunterlagen der Schule und zeichnerischer Darstellung der Zuordnung der einzelnen Abteilungen der Schule und deren Abhängigkeiten zu einander das umzusetzende Raumprogramm immer wieder erörtert worden ist. GMSE kann nicht behaupten, nicht ausreichend über Größe und Umfang des Raumprogramms informiert gewesen zu sein. Dazu sei noch einmal angemerkt, dass es noch nicht um die Umsetzung des Gesamtpakets des Raumprogramms geht, sondern lediglich um die besagte Abbundhalle.

 

Dem GMSE ist in verschiedenen Gesprächen sowohl vom FD 40.00 als auch von der Schule immer wieder die Dringlichkeit der Umsetzung der „Kleinen Lösung“ deutlich gemacht worden, weil ohne diese Umsetzung eine Verwirklichung des Gesamtraumprogramms der Schule infrage gestellt sein könnte. Diese wiederholten Erinnerungen an die Umsetzung zeigten nicht den gewünschten Erfolg.  Dabei macht es keinen Unterschied, ob diese Erinnerungen und Hinweise mündlich oder schriftlich erfolgten. Dem GMSE ist der Planungsauftrag erteilt und dies wird auch nicht bestritten.

 

Leider kam es erst am 12.04.2011 zu einem weiteren Zusammentreffen in Sachen Abbundhalle.  Dies geschah auf Initiative des GMSE und an dem Gespräch waren Vertreter der Innung, der Schule, des GMSE und FD 40.00 beteiligt. Es wurden Detailfragen zur Ausgestaltung der Abbundhalle besprochen und als nächste Schritte vereinbart:

  • Das GMSE entwirft unter Berücksichtigung der zuvor besprochenen Punkte drei Varianten und stellt diese den Gesprächsteilnehmern ca. Mitte 2011 vor, nämlich

1. Neubau mit Verbindung im Hofbereich

2. Aufstockung der Bestandsimmobilie

3. Kleine Lösung mit Entwicklungspotential hinter dem Nelkengraben.

  • Nach Freigabe einer Variante würde das GMSE dann mit der Planung für die Ausführung in 2012 beginnen.

 

Auf Nachfrage beim GMSE, wann dann wohl mit der Vorstellung der Entwurfsplanung für die Abbundhalle zu rechnen sei wurde erklärt, dass die Planung wegen mehrerer krankheitsbedingter Ausfälle zuständiger Mitarbeiter leider nicht in Angriff genommen werden konnte und nunmehr das Architekturbüro BAS in Bad Segeberg mit der Planung beauftragt sei. Dieser Auftrag wurde in der 35. KW erteilt. Nach Rücksprache mit dem Architekten wird nun wohl mit einer Planungsvorstellung zu Mitte Oktober zu rechnen sein.

 

Sobald die Planung vorliegt und ein Kostenbild erstellt ist, wird umgehend die Projektbeschreibung erstellt und das Antragsverfahren zur Bezuschussung des Vorhabens aus Mitteln des „Zukunftsprogramm Wirtschaft – Schleswig-Holstein“ in Gang gebracht. Dieses Förderprogramm läuft noch bis 2015, so dass ein Antragsverfahren wegen drohenden Fristablaufs im Moment noch nicht gefährdet wäre.

 

Zur Historie noch folgende Hinweise:

23.03.2007Auftrag an P 81 – Gebäudemanagement zur Umsetzung des vom                                           KT beschlossenen Raumprogramms der KBS

04.02.20091. Ergebnisliste Gebäudemanagement zum RP der KBS:

Hinweis von 81, dass die Überlegungen, durch einen Neubau der

ÜAS den Raumbedarf der Schule in den dann ehemaligen ÜAS-

Hallen decken zu können,  aufgrund juristischer Probleme nicht

mehr weiter verfolgt werden können.

Um- und Erweiterungsmöglichkeiten zur Umsetzung des RP werden

anhand von farbig angelegten Zeichnungen in drei Varianten darge-

stellt.

Änderungsvorstellungen der Schule fließen ein und werden aufge-

nommen.

03.03.20092. Ergebnisliste Gebäudemanagement

Bauzeitenplan wird erörtert.

Einbeziehung von Fachingenieuren ist notwendig.

Weitere Unterredungen in der KBS mit den Abteilungen KFZ und

Landmaschinenmechanikern sollen erfolgen.

18.06.2009Beschluss des HA zur Ergänzung des vom KT am 13.12.2006

anerkannten Raumprogramms für die KBS Bad Segeberg um

vergrößerten Flächenbedarf für die Landmaschinenmechaniker

19.06.2009Mitteilung an P 81 Gebäudemanagement zur neuen Beschlusslage

des HA mit dem Auftrag nunmehr mit der konkreten Umsetzungs-

planung zu beginnen und auch Teillösungen vorzusehen.

18.11.2009Abstimmung mit 81 über die Planung von 2 Klassenräumen und 2

Fachräumen für die Friseure als Teil des Raumprogramms

 

Ab Anfang 2010 neue Priorität durch Konjunkturpaket II, Fassadensanierung KBS Bad Segeberg Haus B

 

Fortgang der Aktivitäten zur Umsetzung der „Kleinen Lösung“ ÜAS:

 

13.11.2009Antrag der Baugewerbe-Innung an die Handwerkskammer Lübeck

auf Zustimmung zur Errichtung eines ÜAS-Neubaues für das Bau-

hauptgewerbe Maurer, Zimmerer, Straßenbauer und Fliesenleger

sowie Ergänzung durch Tischler, Maler und Lackierer

Antwort der Kammer insofern negativ, als dass eine Mitfinanzierung

aus öffentlicher Hand nicht in Aussicht gestellt werden kann, weil

schon einmal mit öffentlichen Mitteln bezuschusst.

 

Es soll ein weiterer Versuch mit dem Ziel unternommen werden,

über eine Ideen-Werkstatt zu argumentativen Überzeugungen hin-

sichtlich der Schaffung einen „Kompetenzzentrums für die Bauwirt-

schaft“ zu kommen.

 

16.03.2010Ideen-Werkstatt „Kompetenzzentrum Bauwirtschaft“

 

30.03.2010Erörterung bei der Landrätin zum Thema Bauten an der KBS und

ÜAS am Standort Bad Segeberg:

- Für 2010 sind an Baumaßnahmen an der KBS SE genehmigt

  a) Baumaßnahmen im KP II

  b) Aufstockung Flachdach Haus B der KBS

- Unter Federführung des FD 40.00 soll an der Umsetzung des Pro-

  jektes ÜAS / Kompetenzzentrum gearbeitet werden

 

23.04.2010Treffen der Arbeitsgruppe Kompetenzzentrum Bauwirtschaft mit

folgendem Ergebnis:

1. Herr Jankowski lädt zu einem Gespräch im kleinen Kreis ein, da-

    mit der Raumbedarf von ÜAS und Berufsschule abgestimmt und

    die Baumaßnahmen (Neubau oder „Sanierung“) vorangebracht

    werden können.

2. Eine kleine Gruppe soll eine Projektbeschreibung anfertigen. Die

    Geschäftsstelle der Baugewerbe-Innung wird hierzu einladen.

3. Nach Anfertigung einer Projektbeschreibung soll eine Bespre-

    chung mit der Handwerkskammer Lübeck erfolgen.

 

04.05.2010Gespräch im kleinen Kreis zur Frage des Raumbedarfs der ÜAS:

Bedarf wird gesehen für eine Abbundhalle mit einer Fläche von 400

– 500 m² sowie einer Arbeitshöhe von 9 – 10 m. Dies wird als „Klei-

ne Lösung“ betitelt.

 

14.06.2010Vorstellung der „Kleinen Lösung“ bei der Landrätin mit Festlegung

des weiteren Verfahrens:

- Es wird für die „Kleine Lösung“ eine Projektbeschreibung erstellt

  und der Projektträger festgelegt (Kreishandwerkerschaft / Bauin-

  nung)

- Die überschlägigen Kosten werden ermittelt und mögliche Kosten-

  beteiligungen dargestellt (ISE / GMSE)

- Die Zuschussmöglichkeiten werden geklärt (FD 40.00)

- Berichtsvorlage für den Hauptausschuss durch den FD 40.00

 

07.07.2010DrS/2010/072

Der HA stimmt der „Kleinen Lösung“ zu.

 

09.07.2010Mitteilung an Baugewerbeinnung über die Beschlusslage des

Hauptausschusses zur „Kleinen Lösung“ mit der Bitte, nunmehr für

das Vorhaben eine Projektbeschreibung vorzubereiten.

 

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