Drucksache - DrS/2011/005
Grunddaten
- Betreff:
-
Beteiligung des Kreises Segeberg an Hamburg Marketing GmbH
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Kreisplanung, Regionalmanagement, Klimaschutz
- Bearbeitung:
- Frank Hartmann
- Beteiligt:
- Gremien, Kommunikation, Controlling; Gleichstellungsbeauftragte; Kreis Segeberg Beteiligungsmanagement GmbH & Co KG; Finanzen und Finanzcontrolling; FB Umwelt, Planen, Bauen
- Verfasser 1:
- Hartmann, Frank
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Infrastruktur
|
Vorberatung
|
|
|
14.02.2011
| |||
●
Erledigt
|
|
Hauptausschuss
|
Vorberatung
|
|
|
01.03.2011
| |||
●
Erledigt
|
|
Kreistag des Kreises Segeberg
|
Entscheidung
|
|
|
17.03.2011
|
Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Kreis Segeberg setzt die Beteiligung an der HMG dauerhaft auf der Basis des vorliegenden neuen Gesellschaftsvertrags fort mit einem Kostenbeitrag von jährlich 10.000 Euro.
Für das laufende Haushaltsjahr 2011 ist aufgrund des zuletzt getroffenen Verlängerungsbeschlusses des HA vom 3.12.2009 (DrS/2009/164) bislang ein Kostenbeitrag von 6.700 Euro für 8 Monate vorgesehen. Dieser ist um weitere 3.300 Euro für die restlichen 4 Monate des Jahres 2011 zu erhöhen. Ab 2012 zahlt der Kreis jeweils im Januar eines jeden Jahres 10.000,-- € an die Hamburg Marketing GmbH.
Sachverhalt
Sachverhalt:
Seit dem 28. August 2007 ist der Kreis Segeberg zusammen mit allen schleswig-holsteinischen und niedersächsischen Metropolregions-Kreisen sowie dem Landkreis Ludwigslust Gesellschafter der Hamburg Marketing GmbH (HMG). Ziel der Zusammenarbeit ist es, eine einheitliche Vermarktung der Metropolregion Hamburg national und international unter der Marke Hamburg zu erreichen. Im Aufsichtsrat der HMG vertreten ab 2011 Landrätin Jutta Hartwieg (Kreis Segeberg) für den Norden und Landrat Joachim Bordt (Landkreis Harburg) für den Süden die Interessen der beteiligten Kreise; im Gesellschafterausschuss, der die Sitzungen des Aufsichtrates vorbereitet, nimmt Herr Bordt die Kreisinteressen wahr.
Eine erste zweijährige „Testphase“ als HMG-Gesellschafter wurde im Sommer 2009 auf der Basis der vereinbarten Ziele der Zusammenarbeit evaluiert; alle Kreise/Landkreise stimmten Ende 2009 einer zweijährigen Verlängerung der Mitgliedschaft zu (s. Beschluss Hauptausschuss vom 3.12.2009 DrS/2009/164). Zwischenzeitlich sind auf Hamburger Seite die Marketing-Strukturen entscheidend weiterentwickelt worden: Die Hamburg Marketing soll in 2011 zu einer Holding umgebaut werden, die Mehrheitsanteile an der Hamburger Wirtschaftsförderung (HWF) und der Hamburger Tourismusgesellschaft (HHT) hält. Damit ist eine noch stärkere Koordinierung und Bündelung der Marketingaktivitäten Hamburger Institutionen möglich. Die Kreise sind eingeladen, sich weiterhin und dauerhaft zu den bisherigen Konditionen an der „neuen“ HMG zu beteiligen (s. Anlage 1). Die Anteile der Kreise an der HMG werden zwar nominell reduziert (je ½ Prozent statt bisher 1 Prozent), damit die HMG als Holding die Mehrheit in den „Töchtern“ HWF und HHT hält – die Vertretungsregeln und damit das Mitspracherecht der Kreise über Gesellschafterausschuss und Aufsichtsrat bleiben jedoch erhalten (s. Anlage 2).
Daher ist jetzt eine Entscheidung über den dauerhaften Verbleib der Kreise/Landkreise in der HMG als Gesellschafter erforderlich. Auch künftig sind Möglichkeiten der Kündigung gegeben (s. Anlage 4).
Zur weiteren Entscheidungsvorbereitung wurde wie bereits im Sommer 2009 eine Abfrage unter den Kreisen/Landkreisen zur Bewertung der Zusammenarbeit mit der HMG durchgeführt. Die Wirtschaftsförderungs- und Tourismusgesellschaften der Kreise/Landkreise wurden erneut in die Akteursbefragung einbezogen. Parallel hat auch die HMG erneut einen Aktivitätenbericht vorgelegt (s. Anlage 3). Im Ergebnis zeigt sich, dass die Zusammenarbeit überwiegend positiv beurteilt wird und in den letzten 1,5 Jahren weiter verbessert werden konnte (z.B. im Bereich Tages-Tourismusmarketing), während ein regional abgestimmtes Standortmarketing nach wie vor in der Aufbauphase ist (s. Anlage 4). Als wichtige und erfolgreiche Maßnahmen werden u.a. die in 2010 erstmalig durchgeführte Tagestourismuskampagne und das Hamburg-Magazin gesehen.
Die Landräte/Landrätin aller beteiligten Kreise haben signalisiert, dass sie eine dauerhafte Mitgliedschaft in der HMG zu den bisherigen Konditionen für sinnvoll erachten und eine entsprechende Beschlussempfehlung in ihre politischen Gremien einbringen. Für die weitere Zusammenarbeit ist es wünschenswert, dass alle Kreise/Landkreise der Metropolregion geschlossen Gesellschafter der Hamburg Marketing GmbH bleiben, um eine Mitvermarktung der gesamten Metropolregion sicherzustellen.
Für den Kreis Segeberg ist die Beteiligung an der HMG von besonderer Bedeutung, da hierdurch der neu gegründeten Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft ein wichtiges Instrument zur Verfügung steht, dass für die Erreichung der Ziele der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft, wie z.B. Positionierung des Kreises als Wirtschaftsbereich innerhalb der Metropolregion Hamburg, Regional- und Standortmarketing oder Netzwerkbildung von grundlegender Bedeutung ist.
Die Mittel für die Beteiligung an der Hamburg Marketing GmbH werden nicht im Haushalt des Kreises, sondern über das Budget der KSB bereit gestellt.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen:
| Nein |
X | Ja: s.u. |
X | Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten |
| Für das laufende Haushaltsjahr 2011 ist aufgrund des zuletzt getroffenen Verlängerungsbeschlusses des HA vom 3.12.2009 (DrS/2009/164) bislang ein Kostenbeitrag von 6.700 Euro für 8 Monate vorgesehen. Dieser ist um weitere 3.300 Euro für die restlichen 4 Monate des Jahres 2011 zu erhöhen. Ab 2012 zahlt der Kreis jeweils im Januar eines jeden Jahres 10.000,-- € an die Hamburg Marketing GmbH. Die Mittel für die Beteiligung an der Hamburg Marketing GmbH werden nicht im Haushalt des Kreises, sondern über das Budget der KSB bereitgestellt. |
| Mittelbereitstellung | |
| Teilplan: | |
| In der Ergebnisrechnung | Produktkonto: |
| In der Finanzrechnung investiv | Produktkonto: |
| Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung | ||
| in Höhe von |
| Euro |
| (Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen) | ||
| Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch | |
| Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: |
|
|
|
|
| Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto: |
|
Bezug zum strategischen Management:
| Nein |
| Ja; Darstellung der Maßnahme |
| |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
868,8 kB
|
|||
2
|
(wie Dokument)
|
507,2 kB
|
|||
3
|
(wie Dokument)
|
528,1 kB
|
|||
4
|
(wie Dokument)
|
110 kB
|
|||
5
|
(wie Dokument)
|
94,1 kB
|
|||
6
|
(wie Dokument)
|
139,9 kB
|
