Drucksache - DrS/2022/242
Grunddaten
- Betreff:
-
Anmeldung zum Stellenplan für das Haushaltsjahr 2023 ff. hier: Stellenmehrbedarf FD 11.60
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Liegenschaften und Bauprojekte
- Bearbeitung:
- Sabine Kurschat
- Beteiligt:
- Personal, Organisation und Verwaltungsdigitalisierung
- Verfasser 1:
- Lexau, Michaela
- Ziele:
- 1. Ziel 1 - moderner öffentlicher Dienstleister; 2. Ziel 2 - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Bauausschuss
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Vorberatung
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15.11.2022
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Sachverhalt
Zusammenfassung:
Sachverhalt:
FB/FD: | FB IV/FD 11.60 |
Anzahl: | 7,65 |
Bezeichnung | Kaufm. Objektbetreuung, Bauinvestitionen, Bauunterhaltung |
Bes.-Gr./E-Gr. | 1,7x E6, 1x E9a, 4,95 E11 |
Refinanzierung: | - |
Teilplan: | 1116 |
Produkt: | 11168 |
Kosten p.a.: | 550.200 € |
Stellenplan-Nr.: | 0.11160.0073-0.11160.0078+0.11160.0081-0.11160.0083 |
Besonderheiten (Befristung, Sperrvermerk etc.): |
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Erläuterungen:
Im Rahmen einer zwischen Januar und Oktober 2022 durchgeführten Organisationsuntersuchung wurde die Aufbau- und Ablauforganisation des Fachdienstes 11.60 in Hinblick auf etwaige Optimierungspotentiale geprüft und angepasst.
Die Aufgaben des Fachdienstes 11.60 können im Wesentlichen drei übergreifenden Aufgabenfeldern zugeordnet werden; dem kaufmännischen Gebäudemanagement (KGM), dem technischen Gebäudemanagement (TGM = Bauinstandhaltung) sowie dem Bauprojektmanagement (BPM = Bauinvestitionen).
Das Aufgabenportfolio des KGM beinhaltet das Objekt-, Budget-, Flächen-, Facility- und Energiemanagement. Gerade Letzteres wird den Fachdienst in den kommenden Jahren im Hinblick auf die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden vor große Herausforderungen stellen. Hier gilt es objektbezogene Energiekonzepte zu erstellen, energetische Optimierungsvorschläge zu erarbeiten und umzusetzen sowie das Monitoring und Controlling weiter auszubauen.
Der Bereich des TGM umfasst u. a. Objektbegehungen und Zustandsbewertungen, Maßnahmenentwicklung zur Instandhaltung /-setzung, Wartung, Mängelbeseitigung, Gewährleistungsüberwachung und Bestandsdatenpflege.
Das BPM beinhaltet u. A. die Durchführung von Machbarkeitsstudien, Entwicklung baulicher Leitlinien, Projektsteuerung und –leitung, Bauherrenaufgaben und Ingenieursleistungen für die Bereiche Hochbau, Freiflächen und technische Ausrüstung. Baustellen-, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination sind ebenfalls Bestandteil.
Im Hinblick auf geplante umfangreiche Baumaßnahmen (z. Bsp. Neubau Haus A, Sanierung Kreissporthalle, Neubau Gebäude „Zukunft“, ggf. Neubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale, Maßnahmen aus dem Sanierungsfahrplan 2045 usw.) wurde eine Stellenbemessung für einen Zeitraum von 5 Jahren, also bis Ende 2027 durchgeführt, um den Fachdienst 11.60 personell zukunftsorientiert aufzustellen.
Basis der Stellenbemessung für den Bereich Technisches Gebäudemanagement und Kaufmännisches Gebäudemanagement (TGM/KGM) ist der Benchmarking-Bericht (aus der Vergleichsarbeit Gebäude) „Kommunales Gebäudemanagement 2021“ der KGSt. Die von der Fachdienstleitung zur Verfügung gestellten umfangreichen Daten und Unterlagen hinsichtlich der zu betreuenden Bruttogeschossfläche aller Liegenschaften wurden für die Bemessung herangezogen. Hierbei wurde ein Defizit in Höhe von 3,40 VZS (0,70 VZS TGM und 2,70 VZS KGM) festgestellt. Nach Auswertung sämtlicher Daten und des Benchmarking-Berichts und der im Rahmen der Organisationsuntersuchung geführten Gespräche mit der Fachdienstleitung schafft dies für die kommenden 5 Jahre eine zukunftsorientierte Personalgrundlage.
Im Bereich des Bauprojektmanagements (BPM) ist eine Bemessung anhand der zu verwaltenden m² nicht möglich, da Neu-, Erweiterungs- und Sanierungsbaumaßnahmen projektbezogen und laufzeitabhängig sind. Darüber hinaus besteht hier eine Abhängigkeit von kommunalpolitischen Beschlüssen und Vorgaben (Zustimmung zur Projektdurchführung, Freigabe von Budget etc.). Aus diesen Gründen wurde für die Stellenbemessung die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) herangezogen. Unter Berücksichtigung der laufenden und geplanten Investitionsprojekte sind nach dieser Rechenmethode 12,58 VZS für die kommenden 5 Jahre notwendig – demnach liegt ein Defizit von 4,25 VZS vor.
Ein Minderbedarf an Stellen ist in keinem der Bereiche festgestellt worden.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen:
| Nein |
x | Ja: |
x | Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten |
| Personalkosten p. a. 550.200,00 € |
| Mittelbereitstellung | |
| Teilplan:1116 | |
| In der Ergebnisrechnung | Produktkonto: |
| In der Finanzrechnung investiv | Produktkonto: |
| Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung | ||
| in Höhe von |
| Euro |
| (Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen) |
| Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch | |
| Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: |
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| Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto: |
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Steuerliche Relevanz
| Einschätzung durch den FD 20.00 erfolgt |
| Keine steuerliche Relevanz gegeben |
Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen sind betroffen:
| Nein |
| Ja: |
Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen wurden berücksichtigt:
| Nein |
| Ja: |
