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ALLRIS - Vorlage

Bericht der Verwaltung - DrS/2021/068

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Zusammenfassung

 

Die Jugend im Kreistag regt an, in kreiseigenen Schulen für die Schülerversorgung auf FairTrade Produkte zurückzugreifen. Der Kreis Segeberg als Träger von fünf Schulen im Kreis ist in die Fragen der Schülerversorgung involviert. Diese wird in Abstimmung mit den Schulen ausgestaltet. Alle Schulen bemühen sich, im Rahmen der wirtschaftlich und organisatorischen Möglichkeiten, auf die Regionalität von Produkten und eine gute Qualität zu achten. Eine Berücksichtigung von FairTrade-Produkten fand auf Grund der finanziellen Rahmenbedingungen bisher nicht statt. Die Schulversorgung aller anderen im Kreis befindlichen Schulen wird über die jeweilig zuständigen Schulträger organisiert, finanziert und konzipiert.

 

Sachverhalt:

 

Am 04.03.2021 wurde mit der DrS/2021/2 bei der Veranstaltung Jugend im Kreistag folgender Beschlussvorschlag zur weiteren Beratung in den Kreisausschüssen verabschiedet:

 

Beschlussvorschlag (inkl. Änderungsantrag):

Der Kreistag beschließt:

a) Jede Schule im Kreis wird mit einem Trinkwasserspender ausgestattet.

b) In Kreiseigenen Schulen, die Mensas oder Cafeterien haben, dürfen nur noch regionale/Fairtrade Produkte verkauft werden.

Zuvor ist ein Konzept zur Umsetzung zu erstellen. Darin sind die ökologischen Aspekte (z.B. regional und trotzdem in Plastik verpackte Produkte) und die wirtschaftlichen Aspekte (Preise könnten sich ggf. erhöhen) zu berücksichtigen.

 

 

Antwort der Kreisverwaltung

 

Der Kreis Segeberg ist Schulträger der BBZ Bad Segeberg und Norderstedt und der drei Förderzentren G. Die Schulversorgung, in Bezug auf die Beschlüsse des JiKT, stellt sich z.Z. wie folgt dar:

 

Förderzentren in Trägerschaft des Kreises Segeberg:

Zu a: Alle Förderzentren (G) sind mit Wasserspendern ausgestattet, die vom Schulträger finanziell getragen werden.

Zu b: Alle Förderzentren (G) bieten über eine Mensa/Kantine auch warme Mahlzeiten an. In Abstimmung zwischen dem Schulträger und den FÖZ werden Caterer dafür ausgewählt. Dabei wird, wenn möglich auch auf die Regionalität der Produkte geachtet. FairTrade-Produkte können auf Grund der hohen Preise nicht berücksichtigt werden.

Der Schulträger übernimmt die finanzielle Abwicklung.

Für zwei FÖZ werden gerade neue Caterer gesucht. Das FÖZ Norderstedt arbeitet mit einem Anbieter zusammen, der sich im sozialen Bereich engagiert und Jugendliche in der Heranführung an die Berufswelt unterstützt.

 

BBZ in Trägerschaft des Kreises Segeberg:

Die Ausgestaltung der Schulversorgung liegt organisatorisch und finanziell in der Hand der BBZ.

BBZ Norderstedt

Zu a: Zurzeit sind im BBZ keine Wasserspender für Schüler*innen aufgestellt, sind aber in der Diskussion. Es besteht die Möglichkeit an einem Getränkeautomat Wasserflaschen zu erwerben.

Zu b: Das BBZ hat ein Bistro, das auch warme Mahlzeiten anbietet. Hier wird auf frische, und wenn möglich, regionale Produkte geachtet. Aktuell steht ein Anbieterwechsel an. Das BBZ hat ein Mülltrennungssystem für die ganze Schule initiiert.

BBZ Segeberg

Zu a: In Haus A und B sind seit 2019 und in der Landwirtschaftsschule seit 2020 Wasserspender vorhanden.

Zu b: In Haus A und B befinden sich Schulkioske. Es werden keine warmen Mahlzeiten angeboten. Es werden Kaffeebecher in einem Leihsystem (FairCup) genutzt. Zudem hat die Schule eine Nachhaltigkeits-AG, die aktuell eine Kippen-Aktion gestartet hat und einen Kräutergarten betreibt.

 

Schulen, die nicht in Trägerschaft des Kreises Segeberg liegen

Bei allen Schulen, die sich nicht in Trägerschaft des Kreises Segeberg befinden, liegt die Entscheidung über die Schulversorgung in den Händen des jeweiligen Trägers.

 

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Anlagen

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