Drucksache - DrS/2021/062
Grunddaten
- Betreff:
-
Freigabe von 10,0 VZS aus dem Stellenplan 2021, die mit einem Sperrvermerk versehen sind, für den Fachdienst Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz 53.30
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Personal, Organisation und Verwaltungsdigitalisierung
- Bearbeitung:
- Petra Döring
- Verfasser 1:
- Westphal, Thomas
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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16.03.2021
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Sachverhalt
Sachverhalt:
Auf Grund der anhaltenden angespannten und sehr belastenden Situation im Fachdienst des Infektionsschutzes und der steigenden Fallzahlen auf Grund der COVID19-Epedemie, wird die Freigabe der mit Sperrvermerk versehenen 10,0 VZS notwendig. Daher wird um die Freigabe gebeten.
Mit der DrS/2020/240 wurden insgesamt 25,0 VZS für die Bewältigung der COVID19-Epedemie beantragt. Diese Stellen sind teilweise durch Dritte refinanziert. 15,0 VZS konnten direkt zum 01.01.2021 besetzt werden bzw. wurden in den darauffolgenden Wochen personell besetzt. Dies ist teilweise durch interne Versetzungen geschehen sowie durch Einstellung von externen Bewerbern*innen. Auf Grund der jüngsten Öffnungsstrategien des Bundes und des Landes Schleswig-Holsteins sowie der nun anlaufenden flachendeckenden Testungen ist mit ansteigenden Fallzahlen zu rechnen. Dies hat sich bereits in den letzten Wochen bewahrheitet in dem KiTas sowie Schulen wieder geöffnet wurden.
Seit dem 22.02.2021 bis zum 12.03.2021 wurde in ca. 20 Einrichtungen mindestens eine positive Infektion nachgewiesen, sodass hier der Arbeitsaufwand für den FD Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz u. a. durch die Kontaktpersonennachverfolgung enorm ist.
Per Allgemeinverfügung des Landrates wurden die KiTas und Schulen ab dem 15.03.2021 wieder auf eine reine Notbetreuung zurückgeführt.
Auf Grund der anstehenden flächendeckenden Testangebote für Bürger*innen (Bürgertestungen) sowie der Verpflichtung für Unternehmen, ihren Mitarbeiter*innen in Präsenz mindestens einen Test pro Woche anzubieten, ist mit zusätzlichem Arbeitsaufkommen zu rechnen, da jeder positive Befund meldepflichtig gegenüber dem Fachdienst Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz ist. Anschließend ist diese Testung ggf. mit einem PCR-Test zu bestätigen. Anschließend sind neben der eigentlichen Quarantäneabsonderungsverfügung, die Kontakte des Betroffenen zu ermitteln und zu entscheiden, ob auch hier Personen dabei sind, die sich einer Testung unterziehen müssen und solange ebenfalls in die Quarantäne abzusondern sind.
Die Verpflichtung für Unternehmen ergibt sich aus den Ministerpräsidentenkonferenzbeschlüssen vom 03.03.2021. Da es für die Bürgertestungen sowie die unternehmensinternen Testungen keinen fixen Starttermin gibt, ist mit einer sukzessiven Steigerung der Fallzahlen zu rechnen.
Hinzu kommen die erhöhten technischen Anforderungen an die Fachdienste, durch die Implementierung und Neueinführung von Fachverfahren. Dies betrifft nicht nur den Fachdienst 53.30 - Infektionsschutz und umweltbezogener Gesundheitsschutz, sondern auch den Fachdienst 10.50 - Informations- und Kommunikationsmanagement.
Aus diesen Gründen wird um die Freigabe der 10,0 VZS mit Sperrvermerk versehenen Stellen gebeten.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen:
| Nein |
X | Ja: |
| Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten |
| Die Stellen sind im Stellenplan 2021 ab dem 01.07.2021 geplant. |
| Mittelbereitstellung | |
| Teilplan: | |
| In der Ergebnisrechnung | Produktkonto: |
| In der Finanzrechnung investiv | Produktkonto: |
| Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung | ||
| in Höhe von |
| Euro |
| (Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen) |
| Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch | |
| Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: |
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| Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto: |
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Bezug zum strategischen Management:
| Nein |
| Ja; Darstellung der Maßnahme |
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Belange von Menschen mit Behinderung sind betroffen:
| Nein |
| Ja |
Belange von Menschen mit Behinderung wurden berücksichtigt:
| Nein |
| Ja |
