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ALLRIS - Vorlage

Bericht der Verwaltung - DrS/2019/025-2

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Zusammenfassung:

Die Verwaltung hat zu prüfen, ob und inwieweit die Öffentlichkeitsarbeit für die Müllentsorgung im Kreis Segeberg durchgeführt werden könnte.
Dargestellt wird die bereits vorhandene Öffentlichkeitsarbeit:

  • Informationen des WZV
  • Arbeit des Martin-Meiners-Fördervereins

 

und Möglichkeiten einer zusätzlichen Öffentlichkeitsarbeit:

  • Flyer
  • Pressemitteilungen
  • Müllmelder App

 

Sachverhalt:

Die Verwaltung hat zu prüfen, ob und inwieweit die Öffentlichkeitsarbeit für die Müllentsorgung im Kreis Segeberg durchgeführt werden könnte. Anlass für den Beschluss des UNK vom 13.02.2019 ist das grundsätzliche Problem der zunehmenden illegalen Abfallentsorgung, z. B. Ablagerung von Sperrmüll, Bauschutt oder Altreifen in der freien Landschaft.

Bereits vorhandene Öffentlichkeitsarbeit:

  • Der WZV informiert derzeit bereits auf seiner Internetseite und in der jährlich verteilten Abfallinfo (Hauswurfsendung an alle Haushalte im Kreis Segeberg) umfassend über die Abfallentsorgung im Kreis Segeberg und darüber, wie einzelne Abfallfraktionen zu entsorgen sind. Außerdem gibt es Informationen über kostenlose Sperrmüll-, Papier-, Altmetall- und Elektrogeräteentsorgung für Privatkunden.
  • Um eine illegale Abfallentsorgung in der Zukunft zu reduzieren erscheint eine Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen besonders zielführend. Hier ist der Martin-Meiners-Förderverein bereits im Kreis Segeberg aktiv. Zweck des Vereins ist der Schutz der Umwelt und der natürlichen Lebensgrundlagen durch Förderung des Umweltbewusstseins, des eigenverantwortlichen, umweltbewussten Handelns und Umweltberatung. Zielgruppe sind insbesondere Kinder und Jugendliche. Der Verein führt Projekte zu umweltrelevanten Themen für Kinder und Jugendliche durch, außerdem werden Führungen für Kindergartengruppen und Schulklassen auf den Recyclinghöfen angeboten, wobei zum Thema Abfall, Recycling und Abfallvermeidung informiert wird.

 

Folgende Möglichkeiten der zusätzlichen Öffentlichkeitsarbeit wurden geprüft:

  • Flyer
    Die Idee des Entwurfs für einen Flyer wurde wieder verworfen, da diejenigen, die Abfall in der freien Landschaft entsorgen, hiermit kaum erreicht werden. Somit stehen die Kosten in keiner Relation zum Nutzen. Die Bürger und Gewerbebetriebe im Kreis Segeberg können sich bereits über die jährliche Abfallinfo des WZV und verschiedene Presseartikel informieren. Ein zusätzlicher Flyer, der z. B. in öffentlichen Gebäuden ausgelegt wird, bringt hier keinen Mehrwert.
  • Pressemitteilungen der Abfallbehörde
    Die untere Abfallbehörde beabsichtigt zukünftig vermehrt zu bestimmten Themenbereichen der illegalen Abfallentsorgung Pressemitteilungen herauszugeben. Die Pressemitteilungen sollen anlassbezogen zu konkreten Fällen, die der Abfallbehörde gemeldet werden, der Presse zur Verfügung gestellt werden.
  • Müllmelder App
    Zwischen der unteren Abfallbehörde und dem WZV wurde abgestimmt, dass die mögliche Einführung einer Mängelmelder App in Kooperation von WZV und Kreis Segeberg konkret weiterverfolgt werden soll. Die Mängelmelder App soll hier ausschließlich für die Meldung von illegal abgelagertem Müll genutzt werden. Der WZV hat zu diesem Thema bereits Gespräche geführt und Informationen zur Verfügung gestellt, die der Anlage 1 und 2 entnommen werden können.
    Der WZV hat im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie auch die Einführung einer solchen App auf der Agenda, da sie eine niedrigschwellige und unkomplizierte Lösung für die Bürgerinnen und Bürger darstellt und auch die bilateralen Verwaltungsabläufe verschlanken kann.
    Jedoch sind vor einer Einführung noch einige Punkte zu klären, etwa die eindeutige Regelung von Zuständigkeiten und entsprechender Kostenübernahme der Entsorgungsaufträge, die etwaige Einbeziehung der Amtsverwaltungen, die technische Abwicklung, hier etwa der anlassbezogenen Filterung der Aufträge etc..
    Ein Austausch der Verantwortlichen zu diesen Fragestellungen bei einem gemeinsamen Termin ist für Oktober 2019 geplant.

 

 

 

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Anlagen

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