Bericht der Verwaltung - DrS/2017/188
Grunddaten
- Betreff:
-
Qualifizierte Bestandsanalyse der Angebote der Eingliederungshilfe im Kreis Segeberg
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Eingliederungshilfe für Erwachsene
- Bearbeitung:
- Susanne Stürwohldt
- Verfasser 1:
- Frau Stürwohldt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Sozialausschuss
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Kenntnisnahme
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05.10.2017
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Sachverhalt
Sachverhalt:
Die Frage des demografischen Wandels ist bereits seit vielen Jahren in der fachlichen und politischen Diskussion im Kreis Segeberg angekommen. Ein Meilenstein der letzten Jahre war u. a. das Projekt „Kreis Segeberg 2030 – Demografie und Daseinsvorsorge“. Neben der sich verändernden Altersstruktur von Menschen mit und ohne Behinderung, zeigen sich auch Veränderungen durch den Inklusionsprozess.
Weitere Veränderungen stehen bevor: Das lange erwartete Bundeseilhabegesetz wurde im Dezember 2016 beschlossen und tritt schrittweise ab 01.01.2017 in Kraft. Ein wesentliches Reformelement ist die Trennung von Wohnleistungen und existenzsichernden Leistungen.
Für den Bereich des stationären Wohnens wurde zuletzt 2010 eine Teilerhebung durchgeführt.
Aus diesem Grunde wurde nun eine Bestandsanalyse durchgeführt. Dafür wurden alle Einrichtungen und Dienste der Eingliederungshilfe für Erwachsene im Kreis Segeberg befragt. Abfragemerkmale waren u.a.:
- Angaben zur Bewohnerstruktur (u. a. Anzahl, Alter, Geschlecht, Behinderungsarten, Pflegebedürftigkeit)
- beobachtete Veränderungen in den letzten 5 Jahren
- Wechsel von stationärem zu ambulantem / teilstationärem Wohnen oder zurück
- Konzepte hinsichtlich Tagesstruktur für BewohnerInnen älter als 60 Jahre
- Unterstützungsangebote für Klienten, die mit eigenen minderjährigen Kindern zusammenleben
- freie Kapazitäten / Wartelisten
Zusätzlich hatten die Träger der Einrichtungen und Dienste im Rahmen der Fragebögen die Möglichkeit weitere Anmerkungen und Mitteilungen zu machen.
Es wurden 5 verschiedene Fragebögen verschickt: ambulantes Wohnen, teilstationäres Wohnen, stationäres Wohnen, Arbeit (in Werkstätten für behinderte Menschen, Tagesförderstätten und Tagesstätten) sowie Arbeit (in Lebens- und Arbeitsgemeinschaften und sonstigen Beschäftigungsprojekten). Über alle Fragebogenbereiche wurde eine Rücklaufquote von ca. 65 % erzielt.
In der Sitzung werden zentrale Ergebnisse und Erkenntnisse des Berichtes vorgestellt.
Der eigentliche Bericht wird nach Vorstellung im Sozialausschuss als Anlage zum Protokoll gereicht.
