Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Bericht der Verwaltung - DrS/2017/162

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Grundsätzlich ist die Arbeit des Jugendamtes regional ausgerichtet, daher werden Angebote „vor Ort“ gegenüber zentral organisierten Angeboten bevorzugt (in die Wege geleitet).

Dies wird dadurch unterstützt, dass die Standorte des Fachdienstes 51.33 (sozialpädagogische Hilfen) bereits jetzt in vielen Fällen „Tür an Tür“ mit den verschiedenen Beratungsangeboten (bspw. Sucht, Erziehung) sitzen und insofern einen guten Austausch und Kooperationsmöglichkeiten auf lokaler Ebene bieten.

 

  • Insofern wäre die Etablierung einer „Fachstelle Kleine Riesen“ für das gesamte Kreisgebiet nicht unbedingt von Vorteil, da die ATS nicht überall Träger der Suchtberatung ist. Zudem birgt die Einrichtung sog. Fachberatungsstellen immer die Gefahr, dass das Angebot auch dann „bedient“ werden muss, wenn eigentlich kein, bzw. ein zurückgehender Bedarf festzustellen ist. Von daher sollte die Aufforderung an die Fachinstitutionen sein, sich im Sozialraum so zu vernetzen, dass sie ggf. Bedarfe schnell erkennen, bzw. auf von anderen erkannte schnell reagieren können.

 

  • Für Kinder und Jugendliche sind hier vor allem die Problembereiche „suchtbelastete Familien“, „Familien mit psychisch beeinträchtigten oder kranken Familienangehörigen“ und „Familien mit (chronisch) kranken Familienangehörigen“ zu nennen (ausdrücklich: nicht nur die Eltern mit den genannten Problemen können eine Belastung für Kinder und Jugendliche sein, auch betroffene Geschwister oder sehr nahe Angehörige (bspw. Großeltern) sind hier zu nennen).

 

  • Für das durch den Kreis geförderte Beratungswesen im Gesamten wird derzeit überlegt, ob die Laufzeit um ein Jahr (bis 2020) verlängert wird und wie die Verträge, insb. die gewünschten Leistungen gestaltet werden sollen. Hier spielt vor allem auch die Frage der aufsuchenden Beratungen eine Rolle. Dies wird zwar bereits in den jetzigen Verträgen gefordert, allerdings in nur geringem Maße umgesetzt.

 

  • Des Weiteren laufen im Moment Überlegungen und erste Planungen, einen sog. „SozialDienst Erwachsene“ einzurichten – eine niedrigschwellige, aufsuchende Beratungsleistung mit der vermeintliche Problemlagen eingeordnet und ggf. weiterführende Hilfen und Unterstützung eingeleitet werden können.

 

In der Anlage eine Übersicht der derzeit bestehenden Angebote, soweit sie sich im Zuständigkeitsgebiet des Kreisjungenamtes des Kreises Segeberg befinden (nicht Stadt Norderstedt).

 

 

Reduzieren

Anlagen

Loading...