Inhalt
ALLRIS - Vorlage

Bericht der Verwaltung - DrS/2017/120

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Asylangelegenheiten:

 

 

2016:

Das Land Schleswig-Holstein hat im Jahr 2016 9.960 Flüchtlingsbewerber aufgenommen.

Dem Kreis Segeberg sind davon 1.736 Flüchtlingsbewerber (inklusive begleitete UMA, Landes- und Bundesaufnahmeprogramme) zugewiesen worden. Hiervon waren 1.041 männlich (60 %) und 695 weiblich (40 %).

Die Hauptherkunftsländer der dem Kreis Segeberg zugewiesenen Flüchtlingsbewerber waren

 

1.) Irak (454 Personen)

2.) Afghanistan (412)

3.) Syrien (411)

4.) Armenien (107)

5.) Iran (89)

6.) Russische Föderation (86)

7.) Eritrea (60)

8.) Jemen (35)

 

 

2017:

In den ersten 23 Kalenderwochen (Stand 07.06.2017) wurden dem Kreis insgesamt 147 Flüchtlingsbewerber zugewiesen.

Die Herkunftsländer sind dieses Jahr

 

1.) Syrien (45 Personen)

2.) Iran (23)

3.) Afghanistan (20)

4.) Armenien(18)

5.) Eritrea (15)

6.) Irak (8)

7.) Jemen (8)

8.) Somalia (4)

9.) Libanon (4)

10.) Ghana (1)

11.) Staatenlos (1)

 

Insgesamt waren in diesem Jahr 191 Personen an die Kommunen oder die Gemein­schaftsunterkünfte zu zuweisen. Die erhöhte Zahl ist auf Neugeborene, Aufnahmen von Flüchtlingen außerhalb der Asylzuweisungen, vorher Minderjährige oder Folgeantragsteller zurückzuführen.

Von den 191 Zugewiesenen sind 71 Personen weiblichen (38 %) und 120 männlichen (62 %) Geschlechts.

Im Vergleichszeitraum 2016 waren durch den Kreis bereits 625 zugewiesen worden (191 Personen entsprechen 30 % der Zuweisungszahl 2016).

 

 

Prognose 2017:

Der Bund ist in seinen Haushaltsberatungen 2016 von ca. 300.000 Flüchtlingsbewerbern in 2017 ausgegangen. Das Land Schleswig-Holstein geht in seiner Schätzung für 2017 von ca. 8.000 Flüchtlingsbewerbern aus. Eine belastbare Darstellung des Schätzwertes erfolgte nicht.

Nach dem Verteilungsschlüssel von derzeit 9,6 % (soll bis Sommer an die Einwohnerzahlen angeglichen werden) wären damit ungefähr 800 Personen aufzunehmen.

Erfahrungsgemäß ist das zweite Halbjahr das zugangsstärkere.

Unter Einbeziehung von Folgeantragsstellern, Neugeborenen, Minderjährigen, diversen Aufnahmeprogrammen und Überhängen gehe ich insgesamt davon aus, dass ca. 1.000 Per­sonen in 2017 zu verteilt werden müssen.

Damit würde der Vorjahreszugang deutlich unterlaufen werden.

 

 

Belegung Gemeinschaftsunterkünfte:

GU Warder (70 Personen)

GU Schackendorf (73 Personen)

(die Zahlen sind Fluktuationen unterworfen)

 

 

Loading...