Bericht der Verwaltung - DrS/2017/106
Grunddaten
- Betreff:
-
Sachstand Rettungswachen
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Feuerwehrwesen, Zivil- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst
- Bearbeitung:
- Beate Zierke
- Verfasser 1:
- Lorenzen, Jens
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Ordnung, Verkehr und Gesundheit
|
Kenntnisnahme
|
|
|
19.06.2017
|
Sachverhalt
Sachverhalt:
Bad Segeberg
Seit 2012 wurden mit den Akteuren (DRK, Kostenträger, ISE) entsprechende Gespräche für einen Umbau bzw. Erweiterungsbau besprochen. Da sich die Verhandlungen mit den Kostenträgern leider sehr in die Länge gezogen haben und die Situation in 2015 für die Mitarbeiter nicht mehr tolerierbar war, wurden von hier folgende Maßnahmen in Zusammenarbeit mit dem DRK veranlasst und in 2016 endgültig umgesetzt:
- Sanierung / Umbau der vorhanden Containerlösung an der Rückseite des Gebäudes durch die ISE
- Anmietung separater Räume für die Rettungsdienstverwaltung durch das DRK
- Umbauarbeiten innerhalb der Rettungswache durch die ISE in Abstimmung mit dem DRK.
Durch diese Maßnahmen und durch die Verschiebung eines Rettungswagens nach Bornhöved in 2016 (aufgrund eines neuen Gutachtens zur Fahrzeugbemessung) konnten auf der Rettungswache wieder gute Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Derzeit besteht an dieser Rettungswache kein akuter Handlungsbedarf.
Kaltenkirchen
Im August 2015 fand eine Begehung der Rettungswache statt. Neben dem schlechten baulichen Zustand der Rettungswache und einem wahrscheinlich notwendigen Neubau wurde auch deutlich, dass der Standort nicht mehr optimal ist und bei einem Neubau ein anderer Standort in Kaltenkirchen gesucht werden sollte. Ein zunächst favorisierter Umzug in die alte Feuerwehrwache konnte leider nicht realisiert werden. Im September 2016 sind die Kostenträger angeschrieben worden um mit ihnen die Planung zur Rettungswachengröße abzustimmen. Im Februar 2017 haben die Kostenträger sämtliche Umbau- und Erweiterungspläne abgelehnt, mit dem Verweis auf ein mögliches landesweites Standortgutachten (dies betrifft nicht nur den Kreis Segeberg sondern auch beispielsweise den Kreis Plön). Der Kreis Segeberg hat daher beschlossen, seine Planungen soweit fertigzustellen und dann mit dem Anliegen ggf. in die Schiedsstelle zu gehen. Derzeit wird mit dem DRK der konkrete Bedarf abgestimmt.
Bisher gab es keine gesonderte DIN für den Bau von Rettungswachen und es wurden abgestimmte Flächenrichtwerte genutzt, die mittlerweile allerdings veraltet und tlw. nicht mehr anwendbar sind (u. a. aus Arbeitsschutzgründen). Es gibt zwar mittlerweile einen entsprechenden DIN-Entwurf, der deutlich höhere Flächenwerte ergeben würde, aber leider wurde gegen den 2. Entwurf Einspruch eingelegt. Es ist daher nicht abzuschätzen, wann mit einer Veröffentlichung / Inkrafttreten gerechnet werden kann.
Henstedt-Ulzburg
Aufgrund der Umsetzung der neuen Rettungsmittelvorhaltung in 2016 muss auch die Rettungswache in Henstedt-Ulzburg erweitert werden. Im September 2016 sind die Kostenträger angeschrieben worden, um mit ihnen die Planung zur Rettungswachengröße abzustimmen. Im Februar 2017 haben die Kostenträger sämtliche Umbau- und Erweiterungspläne abgelehnt, mit dem Verweis auf ein mögliches landesweites Standortgutachten (dies betrifft nicht nur den Kreis Segeberg sondern auch beispielsweise den Kreis Plön). Der Kreis Segeberg hat daher beschlossen seine Planungen soweit fertigzustellen und dann mit dem Anliegen ggf. in die Schiedsstelle zu gehen. Derzeit wird mit dem DRK der konkrete Bedarf abgestimmt. Zwischenzeitlich konnte durch die Immobilienverwaltung des Kreises Segeberg abschließend die Möglichkeit zur Aufstockung des vorhandenen Gebäudes geprüft werden.
Bisher gab es keine gesonderte DIN für den Bau von Rettungswachen und es wurden abgestimmte Flächenrichtwerte genutzt, die mittlerweile allerdings veraltet und tlw. nicht mehr anwendbar sind (u.a. aus Arbeitsschutzgründen). Es gibt zwar mittlerweile einen entsprechenden DIN-Entwurf, der deutlich höhere Flächenwerte ergeben würde, aber leider wurde gegen den 2. Entwurf Einspruch eingelegt. Es ist daher nicht abzuschätzen, wann mit einer Veröffentlichung / Inkrafttreten gerechnet werden kann.
Bornhöved (nicht kreiseigen)
Durch die Verschiebung des Rettungswagens von Bad Segeberg nach Bornhöved muss auch dieser Standort erweitert werden. Im September 2016 sind die Kostenträger angeschrieben worden, um die Planung zur Rettungswachengröße abzustimmen. Im Februar 2017 haben die Kostenträger sämtliche Umbau- und Erweiterungspläne abgelehnt, mit dem Verweis auf ein mögliches landesweites Standortgutachten (dies betrifft nicht nur den Kreis Segeberg sondern auch beispielsweise den Kreis Plön). Der Kreis Segeberg hat daher beschlossen, seine Planungen soweit fertigzustellen und dann mit dem Anliegen ggf. in die Schiedsstelle zu gehen. Derzeit wird mit dem DRK der konkrete Bedarf abgestimmt.
Bisher gab es keine gesonderte DIN für den Bau von Rettungswachen und es wurden abgestimmte Flächenrichtwerte genutzt, die mittlerweile allerdings veraltet und tlw. nicht mehr anwendbar sind (u.a. aus Arbeitsschutzgründen). Es gibt zwar mittlerweile einen entsprechenden DIN-Entwurf, der deutlich höhere Flächenwerte ergeben würde, aber leider wurde gegen den 2. Entwurf Einspruch eingelegt. Es ist daher nicht abzuschätzen, wann mit einer Veröffentlichung / Inkrafttreten gerechnet werden kann.
