Bericht der Verwaltung - DrS/2014/223
Grunddaten
- Betreff:
-
Bericht der Klimaschutzmanager
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Kreisplanung, Regionalmanagement, Klimaschutz
- Bearbeitung:
- Frank Hartmann
- Verfasser 1:
- Gairola, Krishan
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Ausschuss für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz
|
Kenntnisnahme
|
|
|
03.12.2014
|
Sachverhalt
Sachverhalt:
Übersicht:
Aktivitäten seit der letzten Ausschuss-Sitzung
Beratungstätigkeit für Kommunen
Runder Tisch Energetische Sanierung
Knickpflegemanagement und Knickholzverwertung
Ausführliche Beschreibung der Projekte
Investitionen und Zuschüsse für Investitionen
Akteure beteiligen und aktivieren
Energieeffizienz in der Wirtschaft
Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen
Langfristige Verankerung des Themas Klimaschutz / interkommunaler Austausch
Fortführung bestehender Aktivitäten
Kreisklimarat: Fahrplan zur Umsetzung der bisherigen Ergebnisse
Einrichtung eines Klimaschutzwaldes
Knickpflegemanagement und Knickholzverwertung
Neue Wege bei der Förderung des Radverkehrs und einer klimafreundlichen Mobilität
Aktivitäten seit der letzten Ausschuss-Sitzung
Beratungstätigkeit für Kommunen
Die Gemeinde Wahlstedt wird bzgl. der Erstellung eines Klimaschutzteilkonzeptes für Liegenschaften unterstützt. Hierzu fanden bereits eine Vorstellung im Werkausschuss der Stadt Wahlstedt und diverse Arbeitstreffen mit Bgm. Bonse statt.
Die Gemeinde Klein Rönnau möchte das „Haus Rönnau“ umfassend sanieren. Am 23.10. fand ein erstes Arbeitstreffen mit Bgm. Herms und dem Amt Trave-Land statt.
Runder Tisch Energetische Sanierung
Es soll mit den Partnern aus dem Runden Tisch ein Pilotvorhaben in einem geeigneten Quartier in Form einer Kampagne entwickelt werden. Henstedt-Ulzburg und Wahlstedt suchen derzeit nach einem geeigneten Quartier für ein Pilotvorhaben. Der nächste Runde Tisch ist für das 1. Quartal 2015 geplant.
Die Annahme des Sponsoringangebotes der ews wurde am 6.11. vom KT beschlossen. Ein Vertrag zwischen Kreis SE und ews ist aktuell in der Ausarbeitung. Die Ladesäule ist bestellt, die Auslieferung erfolgt noch in 2014. Die Aufstellung erfolgt - abhängig von der zeitlichen Verfügbarkeit der ausführenden Unternehmen und der Witterung - in 2014 oder 2015.
Ein Antrag auf Erstaufforstung wurde bei der Unteren Forstbehörde des LLUR gestellt. Auf der vorgeschlagenen Fläche ist eine Erstaufforstung jedoch nicht möglich, so dass gemeinsam mit der UNB des Kreises eine neue Fläche ermittelt werden musste. Aktuell laufen die Voruntersuchungen für drei weitere kreiseigene Flurstücke (Weiteres Vorgehen s.u. unter Kreisklimarat).
Bereits zum fünften Mal dieses Jahr fand ein Informationsabend für interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Thema Energiesparen statt. An dem gemeinsam mit der Gemeinde Trappenkamp veranstalteten Termin am 6.11. ging es speziell um die energetische Ertüchtigung von Bestandsgebäuden und Stromsparen im Haushalt. An den Abenden nehmen durchschnittlich 20 interessierte Gäste teil.
Die Volkshochschule Bad Segeberg hat den Vorschlag der Klimaschutzmanager aufgegriffen und beschlossen, in 2015 das Bildungsangebot „Energiebürger.SH“ in das Programm mit aufzunehmen. Die Bildungs- und Projektinitiative Energiebürger.SH richtet sich an Bürgerinnen und Bürger sowie kommunalpolitische aktive Menschen, die in ihrer eigenen Kommune und Region die Energiewende mitgestalten möchten. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern Hintergrundwissen zur Thematik zu vermitteln und gleichzeitig den Einstieg in das bürgerschaftliche Engagement zu erleichtern. Der Kurs beginnt Ende Februar 2015.
Knickpflegemanagement und Knickholzverwertung
Es wurde ein Grobkonzept zum Knickpflegemanagement erstellt und Kosten, Fördermöglichkeiten, mögliche Partnerschaften sowie Überschneidungen mit Aktivitäten der UNB untersucht. Zudem wurde ein Abgleich mit verwandten Projekten im Land Schleswig-Holstein vorgenommen und Kontakt zu den Projektverantwortlichen aufgenommen (s.u.: Kreisklimarat).
Der Schwerpunkt der Arbeit der Klimaschutzmanager in 2015 wird in der Umsetzung konkreter Maßnahmen und der weiteren Festigung von Strukturen für mehr Klimaschutz im Kreis liegen. Neben einer Ausweitung zielgerichteter Beratungsangebote zur Energieeinsparung sollen Kommunen und Schulen im Kreis Segeberg bei Maßnahmen zur Förderung von Energieeffizienz und nachhaltiger Mobilität unterstützt werden. Ein weiterer Fokus liegt bei der Aktivierung wichtiger Akteure im Kreis zur gemeinsamen Umsetzung von Maßnahmen in den Bereichen energetische Sanierung, Radverkehr und erneuerbare Energien.
Die geplanten Maßnahmen sind in folgender Tabelle zusammengefasst. Eine ausführliche Beschreibung folgt weiter unten:
Projekt | Kurzbeschreibung | Ausgaben | Einnahmen | Bezug zu Konzepten |
Klimaschutzwald | Aufforstung von Waldflächen im Eigentum des Kreises mit Landesförderung | 15.000 € | 12.600 € | Klimaschutz: SE7/ SE2 |
Zielgruppenspezifische Beratungen | Energieeffizienz-Workshops für Branchen und andere Zielgruppen (z.B. Sportvereine) | 3.000 € |
| Klimaschutz: IGU2/3/7/ PH8 |
Runder Tisch Energetische Sanierung | Energetische Wohngebäudesanierung - Netzwerk, Strategie- und Maßnahmenentwicklung mit Akteuren aus dem Kreis | 2.000 € |
| Klimaschutz: SE3/10 |
Leitbild 100% Erneuerbar | Strategie für mehr erneuerbare Energien mit Stadt- und Gemeindewerken, Energiegenossenschaften u. weiteren Erneuerbare-Energie-Akteuren entwickeln | 2.000 € |
| Klimaschutz: PH3/ |
Umfrage KMU: Bedarf, Ausgestaltung Angebote des Kreises | Konkrete Beratungs- und Unterstützungsbedarfe der kleinen und mittleren Unternehmen erfragen, um passgenaue Angebote zu entwickeln | 1.000 € | 0 € | Klimaschutz: IGU7 |
Energieberatung in Schulen | Zuschuss für energetische Kurzbestandsaufnahmen an Schulen (Rundgang Energieberater, ca. 180€ pro Schule) | 3.600 € | 0 € | Klimaschutz: PH8/KE3 |
Kreisklimarat, Sachverständige | Aufwandsentschädigungen für externe Sachverständige, die an Sitzungen des Kreisklimarates teilnehmen | 1.600 € | 0 € | Klimaschutz: AG2 |
Zuschüsse für Ladesäulen | Förderung Ladeinfrastruktur E-Mobilität: Zuschuss an Kommunen (entspricht 10 Förderungen à 1000€) | 10.000 € | 0 € | Klimaschutz: VK1/VK7/ |
Mitgliedschaft des Kreises im Klimabündnis (vorbehaltlich gesonderter KT-Beschluss) | Das „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“ ist ein europäisches Netzwerk von über 1.700 Städten, Gemeinden und Landkreisen, die sich verpflichtet haben, das Weltklima zu schützen. Die Mitgliedskommunen verpflichten sich zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen um 10% alle 5 Jahre und erhalten im Gegenzug Unterstützung u.a. bei Kampagnen und Förderanträgen. | 1.700 € | Vergünstigungen* | Klimaschutz: AG4, VK9 |
Summe |
| 39.900 € | 12.600 € |
|
* Vergünstigungen bei Kampagnen und Konferenzen in Höhe von ca. 1000,-€ pro Jahr; Beratungsleistungen; Unterstützung bei EU-Förderanträgen; Öffentlichkeitsarbeit.
Die Mitgliedschaft im Klimabündnis muss vom Kreistag gesondert beschlossen werden.
Die geplanten Ausgaben wurden in den verwaltungsinternen Haushaltsverhandlungen bereits abgestimmt.
Ausführliche Beschreibung der Projekte
Investitionen und Zuschüsse für Investitionen
Klimaschutzwald
Aufforstung von Waldflächen im Eigentum des Kreises mit Landesförderung. Eine geeignete Fläche von 1,7 ha an der Trave wurde bereits identifiziert. Eine Aufforstungsgenehmigung wird derzeit beantragt.
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: SE7 / SE2
- Bezug Anpassung an den Klimawandel: GB3
- Ausgaben: Standortkartierung, Geländevorbereitung und Pflanzung, zusammen 15000,-€
- Einnahmen: Landesförderung 12605,-€ (100% netto)
- Weitere Flächen sind in Planung und sollen wenn möglich aus Ausgleichsgeldern der UNB finanziert werden.
Zuschüsse für Ladesäulen
Für eine verbesserte Akzeptanz von Elektrofahrzeugen im Kreis ist ein Ausbau der Ladeinfrastruktur für e-Mobile unerlässlich. Die Kommunen im Kreis sollen bei Realisierung eigener Ladesäulen fachlich und finanziell unterstützt werden.
- Direkter Zuschuss
- Geplant sind 10 Förderungen à 1000,-€ pro Ladesäule, die von einer kommunalen Einrichtung errichtet wird. Präzise Förderbedingungen werden vorab erstellt.
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: VK1 / VK7
- Ausgaben: 10.000,-€
Akteure beteiligen und aktivieren
Runder Tisch Energetische Sanierung
Energetische Wohngebäudesanierung - Netzwerk, Strategie- und Maßnahmenentwicklung mit Akteuren aus dem Kreis
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: SE3 / SE10
- Art der Maßnahme:
- Netzwerkveranstaltung mit Akteuren aus dem Kreis
- Entwicklung konkreter Modelprojekte
- Entwicklung von Kampagnen zur Sanierung des Bestandes
- Ausgaben: 2000,-€ für Raummieten, Catering, Moderation, Referenten
Leitbild 100% Erneuerbar entwickeln
Strategie für mehr erneuerbare Energien mit Stadt- und Gemeindewerken, Energiegenossenschaften u. weiteren Erneuerbare-Energie-Akteuren entwickeln
- Netzwerkveranstaltungen für Stadt- und Gemeindewerke, Energiegenossenschaften und weitere Akteure aus dem Kreis
- Ggf. Einbindung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten (Potentialermittlung erneuerbare Wärme aus bestehenden und neuen Anlagen, Windkraftanlagen in Industrie- und Gewerbegebieten, regionale Vermarktung von regenerativ erzeugtem Strom)
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: PH3
- Ausgaben: 2000,-€ (Raummieten, Catering, Moderation, Referenten, Infomaterial)
Kreisklimarat, Sachverständige
Aufwandsentschädigungen und Honorare für externe Sachverständige, die an Sitzungen des Kreisklimarates teilnehmen.
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: AG2
- Ausgaben: 1600,-€
Energieeffizienz in der Wirtschaft
Zielgruppenspezifische Beratungen
Effizienzworkshops für Branchen und andere Zielgruppen im Kreis (z.B. Sportvereine). Für 2015 sind 3-4 Workshops mit Kosten von etwa 800-1000€ pro Workshop geplant.
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: IGU2 / 3 / 7 / PH8
- Ausgaben: 3000,-€ (für Energieberater, Raummieten, Catering, Moderation)
Umfrage KMU: Bedarf, Ausgestaltung Angebote des Kreises
Gemeinsam mit der WKS konkrete Beratungs- und Unterstützungsbedarfe der kleinen und mittleren Unternehmen im Kreis Segeberg erfragen, um passgenaue Angebote zu entwickeln. Die Angebote sollen auf bestehende Angebote privater und öffentlicher Akteure (z.B. IB.SH) abgestimmt werden bzw. auf diese Aufbauen.
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: IGU7
- Ausgaben: 1000,-€ (Medien, Dienstleister, Veranstaltung für Ergebnispräsentation)
Energieeffizienz in öffentlichen Einrichtungen
Energieberatung in Schulen
Als Vorbereitung einer Kampagne zum verhaltensbedingten Energiesparen an Schulen soll den Schulen im Kreis in Form eines Expertenrundganges eine grobe energetische Bestandsaufnahme der Schulgebäude zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus erhalten teilnehmende Schulen eine Übersicht zu möglichen geringinvestiven Sofortmaßnahmen.
- Energetische Kurzbestandsaufnahmen
- Übernahme der Energieberaterkosten
- 20 Begehungen à 2 Std. incl. Kurzdokumentation
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: PH8 / KE3
- Ausgaben: 3600,-€ (direkter Zuschuss)
Langfristige Verankerung des Themas Klimaschutz / interkommunaler Austausch
Mitgliedschaft des Kreises im Klimabündnis
Das „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“ ist ein europäisches Netzwerk von über 1.700 Städten, Gemeinden und Landkreisen, die sich verpflichtet haben, das Weltklima zu schützen. Die Mitgliedskommunen setzen sich für die Reduktion der Treibhausgas-Emissionen vor Ort und erhalten im Gegenzug Unterstützung u.a. bei Kampagnen und Förderanträgen.
Mit ihrem Beitritt zum Klima-Bündnis verpflichten sich die Kommunen freiwillig zu folgenden Zielen:
- Reduktion der CO2-Emissionen um 10 % alle fünf Jahre
- Halbierung der Pro-Kopf-Emissionen bis spätestens 2030 (Basisjahr 1990)
- Schutz der tropischen Regenwälder durch Verzicht auf Tropenholznutzung
- Unterstützung von Projekten und Initiativen der indigenen Partner
Die Mitgliedschaft im Bündnis bietet folgende Vorteile:
- die Geschäftsstelle berät die Mitglieder hinsichtlich Ihrer kommunalen Klimaschutz-
Politik. - Organisiert Konferenzen und Seminaren bei denen die Mitglieder sich von anderen Kommunen inspirieren und Partner für die Umsetzung von Klimaschutz-Aktionen finden können.
- Steigert die internationale Bekanntheit durch eine breite Veröffentlichung der Erfolge im Klimaschutz.
- Bietet die Möglichkeit, sich mit Bürgerinnen und Bürgern an Kampagnen gegen den Klimawandel zu beteiligen, z.B. Kostenersparnis bei der geplanten Teilnahme an der Kampagne Stadtradeln von 750€
- Erleichtert die Projektförderung durch EU-Programme.
- Zugriff auf den Service der Klima-Bündnis-Geschäftsstelle in Brüssel.
- Die Anliegen der Mitglieder werden durch das Klima-Bündnis bei der Europäischen Union vertreten.
- Bezug zum Klimaschutzkonzept: VK1 / VK7
- Ausgaben: 1730,-€ (regelmäßiger Jahresbeitrag, Basis: 0,66 Cent pro Einwohner)
- Einnahmen: Insgesamt werden Vergünstigungen bei Kampagnen und Konferenzen in Höhe von ca. 1000,-€ pro Jahr erwartet
Fortführung bestehender Aktivitäten
Bestehende Aktivitäten wie die Kreis-Energiespartour und die Beratung der Kommunen im Kreis Segeberg zu Fördermöglichkeiten und eigenen Klimaschutzkonzepten werden fortgeführt.
Kreisklimarat: Fahrplan zur Umsetzung der bisherigen Ergebnisse
Einrichtung eines Klimaschutzwaldes
Es wurde bereits eine Fläche für die Aufforstung ausgewählt. Da dort keine Aufforstungsgenehmigung erteilt werden kann, wird nun auf eine andere Fläche des Kreises ausgewichen. Die Kosten wurden in den Haushaltsentwurf eingebracht.
Nächste Schritte:
- Erneuter Antrag auf Aufforstung (Dez. 2014)
- Antrag auf Förderung der Erstaufforstung (Jan/Feb 2015)
- Verabschiedung des Haushalts
- Umsetzung der Aufforstung (Herbst 2015)
- Begleitende Öffentlichkeitsarbeit (2015)
Knickpflegemanagement und Knickholzverwertung
Es wurde ein Grobkonzept zum Knickpflegemanagement erstellt und Kosten, Fördermöglichkeiten, mögliche Partnerschaften sowie Überschneidungen mit Aktivitäten der UNB untersucht. Zudem wurde ein Abgleich mit verwandten Projekten im Land Schleswig-Holstein vorgenommen und Kontakt zu den Projektverantwortlichen aufgenommen.
Nächste Schritte:
Anfang 2015 werden Gespräche mit der LWK (Herr Jacobs), gefolgt vom Kreisbauernverband (KBV, Herr Otten) stattfinden. Wenn dort Interesse besteht werden Sondierungsgespräche mit aufgeschlossenen Lohnunternehmern folgen, auch um deren bestehende Logistik zu erfassen (z.B. Herr Dräger, Fa. Blunck, ansonsten über Arbeitsgemeinschaft der Lohnunternehmer). Für die praktische Umsetzung und mögliche Beantragung von Fördermitteln wird anschließend der Deutsche Verband der Landschaftspflege (DVL) eingebunden.
Phase | Baustein | Beschreibung |
PH 1 Vorbereitung | Beteiligte einbinden | U.a. Bauernverband, LWK, Lohnunternehmer |
Finanzierung aufstellen | Anträge stellen | |
Entscheidung der Politik | Betroffene Ausschüsse und Kreistag | |
Konzept | Präzise Angaben zu Maßnahmen, Qualitätsstandards, Kosten, Personal, Kommunikationskonzept, vertraglichen Regelungen etc. | |
Einbindung in die Verwaltung | Haushaltsplanung, Ausschreibung | |
PH 2 Aufbau | Aufbau Pflege-Netzwerk | Vereinbarungen mit Beteiligten |
Aufbau Managementwerkzeuge | Knick-Datenbank, Visualisierung (GIS) und Kommunikationsplattform | |
Aufbau Verwertungsnetzwerk | Regionale Abnehmer unterschiedlicher Qualitäten, Aufbau kreiseigener Anlagen unterstützen | |
Start operative Phase | Beginn des Knickmanagements | |
Zwischenevaluation | Bewertung des Vorgehens und Ableiten von Handlungsempfehlungen | |
PH 3 Verstetigung | Ggf. Anpassung des Konzepts | Umsetzung der Evaluationsergebnisse |
Erweiterung | Ausbau und Festigung des Netzwerks | |
Kooperationen | Verknüpfung mit Nachbarkreisen / MRH | |
Dauerhafte Stelle schaffen | ½ Stelle zur Fortführung des Projekts |
Ablaufplan:
Jahr | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | |||||||||||||||||||
Quartal | 1 | 2 | 3 | 4 | 1 | 2 | 3 | 4 | 1 | 2 | 3 | 4 | 1 | 2 | 3 | 4 | 1 | 2 | 3 | 4 | 1 | 2 | 3 | 4 | |
Laufzeit Förderung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Vorbereitung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Beteiligte einbeziehen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Finanzierung, pol. Entscheidung, Haushalt |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Konzept |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Aufbau |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Netzwerke u. Werkzeuge |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Operative Phase |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Verstetigung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Aufbau dauerhafte Strukturen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Fortführung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Neue Wege bei der Förderung des Radverkehrs und einer klimafreundlichen Mobilität
Auf die Frage, welche Maßnahmen über den Radwegeausbau hinaus zur Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs im Kreis Segeberg und zur Vernetzung mit den ÖPNV-Angeboten beitragen können, lieferte der dritte Kreisklimarat einige Anregungen. Es wurde deutlich, dass das Radverkehrskonzept des Kreises den neuen Gegebenheiten entsprechend angepasst werden muss. Da für fast alle Radwege keine Nutzungspflicht durchgesetzt werden kann, führt wenig an einer gemeinsamen Nutzung der Straße und mehr gegenseitiger Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer vorbei. Dies kann durch Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, flankiert durch infrastrukturelle Maßnahmen wie Radschutzstreifen und Hinweisschilder, hochwertige Abstellanlagen und ÖPNV-Anbindung („Radfahren auf der Straße erlaubt“) geschehen.
Das Freizeitportal der WKS wurde in die Webseite des Kreises integriert.
Nächste Schritte:
- Derzeit Aufruf zur vom ADFC bundesweit durchgeführten Studie zum Fahrradklima
- Aktualisierung des Radverkehrskonzepts. U.a. Prüfung von Radschutzstreifen außerorts (über Regionalmanagement, Beauftragung 2015)
- Vernetzung von Radverkehr, ÖPNV, flexiblen und komplementären Bedienformen in einem Mobilitätskonzept für den Kreis, in dem konkrete Modellprojekte erarbeitet werden (über Regionalmanagement, Beauftragung 2015)
- Bundesweite Fahrrad-Kampagne „Stadtradeln“ mit mehreren Kommunen im Kreis (Vorbereitung 2015, Durchführung Herbst 2015 oder Frühjahr/Sommer 2016)
Nächste Sitzung des Kreisklimarates
Die nächste Sitzung des Kreisklimarates im 1. Quartal 2015 wird sich mit dem Thema Energiesparkampagnen für und mit Schulen befassen.
