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ALLRIS - Vorlage

Bericht der Verwaltung - DrS/2014/084

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Beratungsfolge

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Vorbemerkungen

Mit dem Bericht 2013 werden zum zweiten Mal die Ergebnisse des Benchmarking-Projekts der Kreise in Schleswig-Holstein vorgestellt.

 

Wieder haben jeweils Teilprojektgruppen aus Mitgliedern der 11 Kreise die Grundlagenarbeit geleistet, um für die ausgewählten Aufgabenbereiche der Kreisverwaltungen Kennzahlen für das Jahr 2012 bereitzustellen. Auch die Koordinierung der Arbeit hat wie zuvor der Arbeitskreis Benchmarking, bestehend aus einem Mitglied eines jeden Kreises, einem Hauptkoordinator und einem Referenten, beim Landkreistag wahrgenommen.

 

Der Bericht zeigt wieder ausschnittsweise einen Querschnitt von Ergebnissen wesentlicher Kennzahlen aus den betrachteten Bereichen. Weitere Kennzahlen sind in einer Datenbank enthalten, auf die jeder Kreis Zugriff hat.

 

Im Rahmen des Benchmarking-Projekts haben die 11 Kreise in Schleswig-Holstein damit erneut ihr Verwaltungshandeln gemeinsam transparent gemacht. Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport nimmt den Benchmark-Bericht aus Teilprojektgruppe Schule gemäß Anlage 1 zur Kenntnis.

 

Erläuterungen zur Teilprojektgruppe Schule

 

Betrachtet wurden die Bereiche Schulen, Schülerbeförderung, Schulaufsicht.

 

Im Bereich der Förderzentren werden die durchschnittliche Klassengröße, die Bruttogrundfläche je besetzte Stelle Schulhausmeister und die Anzahl der Schüler je Stelle

Schulsekretariat als Kennzahl abgebildet. Die Kennzahl der durchschnittlichen Klassengröße der Förderzentren hat sich für den Kreis Segeberg leicht erhöht. Dieses ist zum einen der Erhöhung der tatsächlichen Anzahl der Schüler und der aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten rigiden Verteilung der landesweiten Lehrerstellen durch das Bildungsministerium geschuldet. Jedoch setzen die räumlichen Gegebenheiten (z. B. Klassenraumgröße) Grenzen. Ferner ist unter dem pädagogischen Aspekt eine kleinere Klassengröße sinnvoller.

 

Im Vergleich zu den übrigen Kreisen ist auch die Personalausstattung der Schulhausmeister je Quadratmeter Bruttogrundfläche und der Schulsekretariate im Verhältnis zur Anzahl der Schüler hoch. Dabei ist zu berücksichtigen, dass nur der Kreis Segeberg und der Kreis Rendsburg-Eckernförde drei Förderzentren betreiben und die übrigen Kreise lediglich zwei oder weniger (im Durchschnitt 1,8). Ferner gibt es eine Reihe von Standardaufgaben für die Schulhausmeister bzw. die Schulsekretäre unabhängig von der Bruttogrundfläche bzw. der Anzahl der Schüler.

 

Dieselben Kennzahlen werden für den Bereich der Regionalen Bildungszentren erhoben. Bemerkenswert ist, dass die Klassengrößen im Kreis Segeberg am höchsten sind. Die übrigen beiden Kennzahlen sind unauffällig und liegen über dem Durchschnitt der Kreise.

 

Die Kennzahl der Schülerbeförderung bildet ab, wie hoch die Aufwendungen für die Schülerbeförderung je Fahrschüler im Jahr sind. Die Kreise im HVV verfügen über eine andere Infrastruktur. Diesem strukturellen Unterschied wird durch Trennung in zwei Vergleichsgruppen Rechnung getragen. Unter den HVV-Kreisen liegen die Kosten je Fahrschüler im Kreis Segeberg am höchsten; die 2011 in den ÖPNV (Teilplan 547) verlagerten Schülerbeförderungskosten sind dabei aber in der Erhebung  weiterhin berücksichtigt worden. Der hier abgebildete Vergleich erscheint dadurch fragwürdig.

Wichtig bleibt festzustellen, dass die Kosten im Kreis Segeberg deutlich unter denen außerhalb des HVV-Gebietes liegen.

 

Den Maßstab bei der unteren Schulaufsicht bildet die Anzahl der Lehrkräfte an den Schulen je besetzte Vollzeitstelle in der Verwaltung der Schulaufsicht. Die Kennzahl ist für den Kreis Segeberg unauffällig und liegt über dem Durchschnitt der Kreise. Bei dieser Kennzahl fehlen Aussagen zu der Anzahl der Schulen in den jeweiligen Schularten. So ist z. B. die Verwaltung des Lehrerpersonals in den Förderzentren deutlich aufwendiger als in Grundschulen. Hierbei muss dann berücksichtigt werden, dass es im Kreis Segeberg drei Förderzentren G gibt, also mehr als der Landesdurchschnitt (1,8) s. o. .

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Anlagen

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