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ALLRIS - Vorlage

Drucksache - DrS/2014/007

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Werkausschuss empfiehlt, der Hauptausschuss beschließt die Haushaltsunterlage Bau Neubau Abbundhalle an der ÜAS in Bad Segeberg mit den Investitionskosten von nunmehr 1.710.000 . Der Mehrbedarf von 265.000  soll zunächst durch eine Budgetumschichtung aus dem Projekt „Sanierung der GU Schackendorf“ gedeckt und die zusätzlichen Mittel sodann über einen Nachtrag in 2014 eingeworben werden.

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Sachverhalt

Sachverhalt:

 

Mit der Vorlage DrS/2011/122 wurde das Projekt Neubau einer Abbundhalle der überbetrieblichen Ausbildungsstätte durch den Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport am 22.11.2011 und durch den Hauptausschuss am 06.12.2011 mit den Investitionskosten von insgesamt 1.350.000 € genehmigt. Das Budget für den Neubau der Abbundhalle wurde in die Haushaltsplanung des Eigenbetriebs ISE für 2012 aufgenommen und durch den Hauptausschuss am 29.11.2011 und den Kreistag am 08.12.2011 beschlossen.

Mit dem Beschluss des Projektes wurden der Architekt und die erforderlichen Fachplaner mit der Fortführung und Detaillierung der Planung beauftragt.

Mit DrS/2012/072 wurde der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 12.07.2012 über einen Mehrbedarf von 95.000 € als Ergebnis der vorangegangenen Detailplanungen informiert. Das Gesamtbudget für das Projekt wurde daraufhin in Höhe von 1.445.000  mit einer Kostendeckelung bewilligt und der Mehrbedarf von 95.000 € in den Wirtschaftsplan 2013 der ISE eingestellt.

Nach erneuter Prüfung sowie auf der Grundlage des Baufortschritts ergibt sich gegenüber dem im Jahr 2012 genehmigten Kostenrahmen ein weiterer Budgetbedarf von 265.000 €, der sich bezogen auf die Kostengruppen wie folgt zusammensetzt:

Kostengruppe (KG)

urspr.
genehmigt

Mehr-
bedarf

Minder-
bedarf

Budgetver-änderung

Gesamt-
bedarf neu

Mehr-bedarf

 

TEUR

TEUR

TEUR

TEUR

TEUR

in %

KG 200 - Erschließung

52

0

0

0

52

0,0

KG 300 - Baukonstruktion

852

106

-3

103

955

12,1

KG 400 - Technischer Ausbau

212

73

-5

68

280

32,1

KG 500 - Außenanlagen

79

28

0

28

107

35,4

KG 700 - Nebenkosten

228

33

0

33

261

14,5

Sicherheit

22

33

0

33

55

150,0

 

1.445

273

-8

265

1.710

18,3

 

In der KG 300 – Baukonstruktion ergaben sich nach Ausschreibung im Vorfeld nicht absehbare weitere statische Erfordernisse (+30.000 ). Die mangelhafte Ausführung bzw. die Nichtausführung von Gerüstbauarbeiten, die eine Auftragskündigung und Neubeauftragung nach sich zogen, führten zu Zusatzkosten von +38.000 €. Ein Teil dieser Kosten soll von der Gerüstbaufirma zurückgefordert werden (s.u.). Des Weiteren wirken sich Gründungsprobleme trotz vorangegangener Freigabe des Baufeldes durch den Bodengutachter mit +30.000  aus.

Die KG 400 – Technischer Ausbau weist einen Mehrbedarf von 68.000  auf. Ursächlich hierfür ist insbesondere das Erfordernis der Neuinstallation einer Späneabsauganlage (+40.000 ). Die bestehende Anlage, die versetzt werden sollte, genügt nicht mehr den aktuellen Erfordernissen. Weitere Kosten (+14.000 ) sind insbesondere durch Verzögerungen im Bauablauf verursacht.

In der KG 500 – Außenanlagen ergibt sich ein Mehrbedarf von +10.000  für die notwendige Verlegung von nicht in den Bestandsplänen eingetragenen Kabeltrassen sowie weiteren +10.000  für die Ausführungsplanung, die während der Projektabwicklung zusätzlich erforderlich wurde.

Die Kostensteigerungen bei der KG 700 – Nebenkosten (+33.000 ) resultieren im Wesentlichen aus der Änderung der HOAI.

Weitere +33.000  wurden als zusätzliche Sicherheit berücksichtigt.

Die voraussichtlichen Mehrkosten sind im Wirtschaftsplan für dieses Bauvorhaben nicht enthalten. Der Mehrbedarf ist notwendig, um das Projekt abzuschließen und die vollständige Betriebsbereitschaft der Räumlichkeiten herzustellen. Die Fertigstellung soll April/Mai 2014 erfolgen.

Vorbereitungen einer rechtlichen Prüfung zur Durchsetzung von Regressansprüchen im Zusammenhang mit den Kostensteigerungen werden getroffen, so dass bei Erfolg eine teilweise Refinanzierung aus Erstattungen erfolgen kann.

Wegen fehlender projektbezogener Mittel sollen die benötigten 265.000  im Interesse eines zügigen Baufortschritts zunächst umgeschichtet und sodann über einen Nachtrag eingeworben werden.

Für eine Umschichtung sollen die für das Projekt „GU Schackendorf“ in 2014 bereitgestellten Mittel (insgesamt 1.005.000 ) teilweise verwendet werden. Der für die GU Schackendorf beantragte Förderbescheid steht derzeit aus (Stand: Mitte Januar 2014 nach Rückfrage beim Innenministerium), so dass sich der Sanierungsbeginn nach jetzigem Sachstand voraussichtlich in die spätere 2. Jahreshälfte 2014 verlagern wird.

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Finanz. Auswirkung

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

Nein

 

X

Ja:

Mehrbedarf i.H.v. 265.000 

 

Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten

 

 

 

 

Mittelbereitstellung

 

Teilplan:

 

In der Ergebnisrechnung

Produktkonto:

 

In der Finanzrechnung investiv

Produktkonto:

 

X

Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung

 

in Höhe von

265.000

Euro

 

(Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen)

 

 

Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch

X

Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: GU Schackendorf

 

 

 

 

 

Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto:

 

 

Bezug zum strategischen Management:

 

X

Nein

 

 

Ja; Darstellung der Maßnahme

 

 

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