Drucksache - DrS/2013/199

Beschlussvorschlag:

Der Hauptausschuss empfiehlt dem Kreistag, den Haushalt 2014 entsprechend den mit dem Haushaltsentwurf vorgelegten Teilplänen 1114, 522, 611 und 612 und den mit dieser Vorlage eingebrachten Änderungen zu beschließen.

Sachverhalt:

In Ergänzung zum Haushaltsentwurf 2014 werden in der Anlage weitere Detailinformationen für die Budgetberatungen übersandt.

I.

Gegenüber dem Haushaltsentwurf sind im Teilplan 1114 (Innere Verwaltungsdienste) folgende Änderungen zu berücksichtigen:

Im Ergebnisplan - Aufwendungen:

II.

Teilplan 1114 (Innere Verwaltungsdienste) wird zu folgenden Punkten erläutert:

1. Zur Teil-Ergebnisrechnung (vgl. Anlage 1)

(1) Sonstige ordentliche Erträge (Ziffer 7):

Der Ansatz von 847.000 € im Jahr 2014 gegenüber dem Jahresabschluss von 143.000 € im Jahr 2012 erklärt sich durch die Auflösung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 700.000 €.

(2) Versorgungsaufwendungen (Ziffer 12):

Aufgrund des oben zu I. Gesagten erhöht sich der Ansatz von 505.000 € (2013) auf 580.000 € (2014 alt) bzw. 760.000 € (2014 neu).

(3) Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen (Ziffer 13):

Die sonstigen besonderen Verwaltungs- und Betriebsaufwendungen (Ziffer 13.7) werden von 303.000 € (2103) auf 160.000 € (2014) reduziert. Von diesem Ansatz entfallen rd. 77.000 € auf die Büroausstattung (32.000 € für den laufenden Bedarf, 26.000 € für den Austausch von Bürostühlen und 19.000 € für die Ausstattung von 18 neuen Arbeitsplätzen) und rd. 83.000 € auf IT-Ausstattungen (56.000 € für den Austausch von IT-Arbeitsplätzen, 10.000 € für den Austausch von defekten Geräten, 16.000 € für 18 neue Arbeitsplätze). Die sehr angestiegenen Kosten der Wartung von Hard- und Software werden als neue Ziffer 16.19 im Haushalt 2014 ausgewiesen.

Die Aufwendungen für EDV-Ausbildung (Ziffer 13.9) i. H. v. 10.000 € beinhalten IT-Schulungen für alle Beschäftigten der Kreisverwaltung.

Die Aufwendungen für fachbezogene Fortbildungen (Ziffer 13.10) für die Mitarbeiter/innen des FB I werden von 10.000 € (2013) auf 30.000 € (2014) erhöht. In allen Bereichen besteht ein hoher rechtlicher und methodischer Schulungsbedarf, in der IuK darüber hinaus ein laufender technischer Schulungsbedarf. Neue Bereiche wie die Allgemeinen Dienste und der Datenschutz müssen aufgebaut werden.

Die Aufwendungen für fachübergreifende Fortbildungen (Ziffer 13.11) für alle Beschäftigten der Kreisverwaltung werden von 79.000 € (2013) auf 102.000 € (2014) erhöht. Der Grund ist darin zu sehen, dass die Beschäftigten verstärkt an mehrtägigen Lehrgängen teilnehmen müssen. Darüber hinaus ist der Bedarf für die Durchführung von Sicherheitstrainings, Konfliktseminaren, Coaching u. ä. gestiegen.

(4) Sonstige ordentliche Aufwendungen (Ziffer 16):

Diese haben sich von 0,8 Mio. € (2013) auf 1,3 Mio. € (2014) erhöht.

Der Aufwand für Bekanntmachungen (Ziffer 16.3) wird von 50.000 € (2013) auf 80.000 € (2014) erhöht. Es müssen immer mehr Stelleninserate geschaltet werden. Dabei wird aus Kostengründen in den Printmedien regelmäßig auf die Homepage des Kreises verwiesen.

Der Aufwand für Sachverständigen- und Gerichtsvergütungen (Ziffer 16.12) ist entsprechend dem oben Gesagten von 67.000 € (2014 alt) auf 13.000 € (2014 neu) zu reduzieren. Hiervon entfallen 10.000 € auf Steuerberatungskosten und 3.000 € für die fachanwaltliche Beratung im Bereich des Urheber- und Internetrechts.

Die sonstigen Aufwendungen für die Inanspruchnahme von Diensten Dritter (Ziffer 16.18) sind aufgrund der Verschiebung von 54.000 € aus dem Bereich der Sachverständigenkosten von 142.000 € (2014 alt) auf 196.000 € (2014 neu) zu erhöhen. Dieser Ansatz gliedert sich wie folgt auf:

• 13.000 € externe Beauftragung der Erstellung eines Sicherheitskonzeptes für die Kreisverwaltung
• 26.000 € für die externe Erstellung und Beratung eines Qualifizierungskonzeptes, insbesondere zur Förderung von Nachwuchskräften
• 15.000 € für eine externe Organisationsuntersuchung
• 16.000 € für Maßnahmen der Arbeitssicherheit einschließlich der Dienstleistung durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit
• 15.000 € für den Arbeitsmedizinischen Dienst
• 51.000 € für bestehende IT-Dienstleistungsverträge, insbesondere im Bereich WebGIS
• 10.000 € für Spezialfälle, z. B. Serverprobleme
• 30.000 € für die Weiterentwicklung des Internetauftritts, Konzeptionierung und Umsetzung eines StyleGuides
• 20.000 € für die Weiterentwicklung des Dokumentenmanagementsystems.

Die Aufwendungen der Wartung für Hard- und Software in Höhe von 300.000 € werden als eigene Ziffer 16.19 ausgewiesen, da diese Kosten inzwischen sehr angestiegen sind und den größten laufenden Posten der IuK ausmachen.

2. Zum Teil-Finanzplan

Der im Haushaltsentwurf, Seite 242, ausgewiesene Ansatz für Auszahlungen für den Erwerb von beweglichem Anlagevermögen in Höhe von 499.000 € gliedert sich wie folgt auf:

• 37.000 € für Büroausstattung (allgemeine investive Anschaffungen i. H. v. 6.000 €, Wartemobiliar Kfz-Zulassungsstelle Norderstedt i. H. v. 4.000 €, Postschranksystem für die Poststelle der Kreisverwaltung i. H. v. 27.000 €)
• 273.000 € für Software, Lizenzen und Beratung insbesondere wegen ausfallsicherem Rechenzentrum (50.000 €), digitaler Bauakte (50.000 €), Alarmserver/-system (10.000 €), Optimierung/Anpassung von Schnittstellen (40.000 €) u. a.
• 189.000 € für Hardware (insbesondere Backup-Hardware i. H. v. 17.000 €, Netzwerkhardware i. H. v. 20.000 €, ausfallsicheres Rechenzentrum i. H. v. 70.000 €, digitale Bauakte i. H. v. 50.000 €).

III.

Erläuterungen zu den Teilplänen 611 und 612

Hierzu wird auf die entsprechenden Ausführungen im Vorbericht des Haushaltsentwurfs verwiesen.

Finanzielle Auswirkungen:

Bezug zum strategischen Management: