Drucksache - DrS/2013/057
Grunddaten
- Betreff:
-
Mitarbeiterbefragung: Betriebliche Kindertagesbetreuung beim Kreis Segeberg
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Kita, Jugend, Schule, Kultur
- Bearbeitung:
- Klaus Schernau
- Verfasser 1:
- Schernau, Klaus
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Jugendhilfeausschuss
|
Kenntnisnahme
|
|
|
25.04.2013
| |||
●
Erledigt
|
|
Hauptausschuss
|
Entscheidung
|
|
|
14.05.2013
|
Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss begrüßt die Überlegungen zur betrieblichen Kindertagesbetreuung beim Kreis Segeberg im Interesse eines familienfreundlichen Betriebes. Die Verwaltung wird aufgefordert, die angedachten Maßnahmen zu konkretisieren und weitere Umsetzungsschritte in die Gremien einzuspeisen.
Sachverhalt
Sachverhalt:
Die Kindertagesbetreuung hat in den vergangenen Jahren in zunehmendem Maße an Bedeutung gewonnen. Dies ist vor allem an dem starken Ausbau des Betreuungsangebotes für unter dreijährige Kinder abzulesen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels eine zusätzliche Dimension. Je nach konkreter betrieblicher Situation ist es daher erforderlich, dass ebenfalls die Arbeitgeber die Betreuung der Kinder ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigen und ggf. selbst konkrete Betreuungsmöglichkeiten entwickeln und/oder unterstützen.
Vor diesem Hintergrund ist im Herbst des vergangenen Jahres eine Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung durchgeführt worden. In einem ersten Schritt ist die Anzahl der Kinder abgefragt worden, um die Altersgruppen und somit die möglichen Betreuungsangebote ermitteln zu können. Die genauen zahlenmäßigen Ergebnisse der gesamten Umfrage sind der Anlage dieser Vorlage zu entnehmen.
Weiterhin sind die Betreuungswünsche und -bedürfnisse abgefragt worden. Welche Schritte werden vom Kreis Segeberg als Arbeitgeber erwartet? Die Antworten zeigen drei mögliche Handlungsfelder für den Kreis Segeberg als Arbeitsgeber auf: Die Notfallbetreuung, die Betreuung während der Ferienzeit und die regelmäßige ganztägige Betreuung. Entsprechende Betreuungsangebote sind insbesondere für Eltern mit Kindern unter drei Jahren interessant. Hier sprechen sich gut die Hälfte der Befragten für ein ganztägiges Betreuungsangebot aus. Nahezu alle bei Kreis beschäftigten Eltern mit Kindern dieser Altersgruppe sehen eine betriebliche Kinderbetreuung positiv.
Für die Notfallbetreuung wird momentan von der Diakonie Altholstein ein Stiftungskonzept erarbeitet, dass sich an Unternehmen und andere Institutionen in der Region Neumünster / Segeberg richtet und bei einem kurzfristigen Ausfall der regulären Kinderbetreuung einspringen kann. Bei ungeplanten längeren Arbeitszeiten aufgrund von Besprechungen und sonstigen Terminen kann ebenfalls die Betreuung der Kinder sichergestellt werden. Der Kreis Segeberg hat die Möglichkeit, sich als Betrieb im Interesse der eigenen Beschäftigten an diesem Betreuungskonzept zu beteiligen, damit unvorhersehbare Betreuungserfordernisse sehr kurzfristig abgedeckt werden können.
Bei der Ferienbetreuung sind insbesondere Angebote während der Sommerferien für die Eltern interessant. Hier werden aktuell in Zusammenarbeit mit der JugendAkademie Segeberg Betreuungsmöglichkeiten erarbeitet. Diese könnten sich als einwöchige Kurse halbtags oder ganztags an verschiedene Altersgruppen, z.B. an 6- bis 12-jährige Kinder, richten. Die Ferienzeiten der Kindertagesstätten könnten somit ebenfalls zu einem Teil abgedeckt werden. Dieses Angebot könnte je nach Nachfrage über die Jahre ausgebaut und erweitert werden.
Die möglichen Angebote und die konkrete weitere Ausgestaltung werden in enger Abstimmung der Fachbereiche I und III mit der Verwaltungsführung erfolgen.
Das dritte Handlungsfeld, die Organisation, Bereitstellung und/oder Mitfinanzierung einer betrieblichen ganztägigen Kinderbetreuung für die Beschäftigten der Kreisverwaltung, erfordert umfangreichere Vorüberlegungen und die Einbindung verschiedener möglicher Beteiligter. Hier sind erste Prüfschritte unternommen worden, um zu einer ersten Abstimmung über alternative Betriebs- und Einrichtungsformen zu kommen. Erste Ergebnisse können voraussichtlich zum Jahresende 2013 erwartet werden.
Diese Vorlage dient der frühzeitigen Information. Für die konkreten Maßnahmen in der Kindertagesbetreuung werden entsprechende Beschlussvorlagen in die Gremien gegeben.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen:
X | Nein |
| Ja: |
| Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten |
|
|
| Mittelbereitstellung | |
| Teilplan: | |
| In der Ergebnisrechnung | Produktkonto: |
| In der Finanzrechnung investiv | Produktkonto: |
| Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung | ||
| in Höhe von |
| Euro |
| (Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen) | ||
| Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch | |
| Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: |
|
|
|
|
| Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto: |
|
Bezug zum strategischen Management:
| Nein |
| Ja; Darstellung der Maßnahme |
| |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
164,3 kB
|
