Drucksache - DrS/2013/053
Grunddaten
- Betreff:
-
Stellenmehrbedarf im Fachdienst 53.10 im Sozialpsychiatrischen Dienst und in der Verwaltung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Personal, Organisation und Verwaltungsdigitalisierung
- Bearbeitung:
- Petra Döring
- Verfasser 1:
- Hilmer, Günter
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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18.04.2013
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14.05.2013
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Erledigt
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Ausschuss für Ordnung, Verkehr und Gesundheit
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Vorberatung
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06.05.2013
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Sachverhalt
Sachverhalt:
Ende 2011 erhielt die Fachdienstleiterin Überlastungsanzeigen aus dem Sozialpsychiatrischen Dienst (spDi). Bedingt durch eine Arbeitsverdichtung war es zusätzlich zu längeren Krankheitsausfällen gekommen. Die Quote in 2012 betrug nur bei den Sozialpädagogen 12 %. Eine Kompensation durch Arbeitsumverteilung war durch die FDL nur bedingt möglich.
Die Sozialpädagoginnen und -pädagogen im spDi sind mit psychisch kranken Menschen und deren Umfeld betraut. Neben Beratung und Betreuung werden hier auch Zwangsunterbringungen gemäß PsychKG durchgeführt.
Es handelt sich um ein Aufgabengebiet, das dem Personal hohe Belastbarkeit, Flexibilität und Entscheidungsfähigkeit abfordert, unverhofft können schwierige, teilweise auch gefährliche Situationen auftreten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes üben in diesem Zusammenhang eine Garantenstellung aus. Dies bedeutet, dass vonseiten des Kreises eine fehlerfreie Aufgabenwahrnehmung darzulegen ist.
Im Laufe der letzten Jahre zeigt sich eine Zunahme der absoluten Fallzahlen an
Klienten pro Jahr.
Gleichzeitig sind seit Schließung der Nebenstelle in Norderstedt weite Wege für Hausbesuche zurückzulegen.
Derzeit wird im Rahmen der Sozialraumorientierung von der Stadt Norderstedt gewünscht, dass der Sozialpsychiatrische Dienst feste Sprechstunden vor Ort anbietet. Dies ist mit dem aktuellen Personalschlüssel nicht möglich.
Die aufgrund der Überlastungsanzeigen in Absprache mit dem Fachbereichsleiter IV eingeleiteten Kompensationsmaßnahmen der FDL 53.10 zeigten keine nachhaltige Wirkung im Hinblick auf die Entlastung des Personals.
Es wurde daraufhin eine Organisationsuntersuchung beantragt, die im Januar 2013 abgeschlossen wurde. Hier wurde ein Mehrbedarf von 2,0 Stellen im Sozialpädagogischen Bereich festgestellt.
Die Einschätzung der FDL und des FBL über einen Personalmehrbedarf wurde somit bestätigt.
Unter Berücksichtigung der derzeitigen Arbeitsbelastung des zur Verfügung stehenden Personals und der Gewährleistung einer sachgerechten Aufgabenwahrnehmung wird es für dringend erforderlich angesehen, die in Rede stehenden Stellen schon im laufenden Jahr 2013 unbefristet zu besetzen.
Im Rahmen einer Elternzeitvertretung ist derzeit ein Sozialpädagoge befristet angestellt. Die originäre Stelleninhaberin wird im Spätsommer mit Stundenreduzierung ihre Arbeit wieder aufnehmen.
Dringend sollte die Entfristung des in Vertretung tätigen Sozialpädagogen in Betracht gezogen werden, so dass dann nur eine Stelle ausgeschrieben werden müsste.
Er hat sich als fachkundiger, zuverlässiger Sozialpädagoge in seinem Tätigkeitsfeld bewährt. Ohne langfristige Perspektive beim Kreis Segeberg wird der Kollege voraussichtlich noch in diesem Jahr eine Tätigkeit bei einem anderen Arbeitgeber aufnehmen.
Des Weiteren wurde aufgrund einer Überlastungsanzeige auch der Bereich Verwaltung im Fachdienst 53.10 überprüft. Hier wurde von der Organisationsuntersuchung ein Mehrbedarf von 1,0 Verwaltungsstelle gesehen. Diese Einschätzung wird von der Fachdienstleiterin und dem Fachbereichsleiter geteilt.
Der Antrag auf Bewilligung dieser Stelle wird im Rahmen der Budgetberatung 2014 eingebracht werden.
Finanz. Auswirkung
Finanzielle Auswirkungen:
| Nein |
X | Ja: |
| Darstellung der einmaligen Kosten, Folgekosten |
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| Mittelbereitstellung | |
| Teilplan: | |
| In der Ergebnisrechnung | Produktkonto: |
| In der Finanzrechnung investiv | Produktkonto: |
| Der Beschluss führt zu einer über-/außerplanmäßigen Aufwendung bzw. Auszahlung | ||
| in Höhe von |
| Euro |
| (Der Hauptausschuss ist an der Beschlussfassung zu beteiligen) | ||
| Die Deckung der Haushaltsüberschreitung ist gesichert durch | |
| Minderaufwendungen bzw. -auszahlungen beim Produktkonto: |
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| Mehrerträge bzw. -einzahlungen beim Produktkonto: |
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Bezug zum strategischen Management:
| Nein |
| Ja; Darstellung der Maßnahme |
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