Bericht der Verwaltung - DrS/2020/208-17
Grunddaten
- Betreff:
-
Neubau Haus A - Umbau Kreistagsgebäude
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Liegenschaften und Bauprojekte
- Bearbeitung:
- Sabine Kurschat
- Beteiligt:
- Personalrat; Informations- und Kommunikationsmanagement; Personal, Organisation und Verwaltungsdigitalisierung; Schwerbehindertenvertretung; Infrastrukturelles Gebäudemanagement
- Verfasser 1:
- Lexau, Michaela
- Ziele:
- 1. Ziel 1 - moderner öffentlicher Dienstleister; 2. Ziel 2 - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bauausschuss
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Kenntnisnahme
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02.07.2024
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Sachverhalt
Zusammenfassung:
Die Vorlage zeigt die geänderte Entwurfsplanung zum Umbau des Kreistagsgebäudes.
Die Änderung bezieht sich zum einen auf den Entfall der Zwischenvariante, während der Neubauphase Haus A, und auf die Grundrissgestaltung, nach Fertigstellung Haus A.
Sachverhalt:
Mit Vorlage DrS/2020/208-11 wurden die Umbaumaßnahmen für das Kreistagsgebäude, im Zusammenhang mit dem Neubau Haus A, vorgestellt.
Geplant war eine autarke Nutzung des KT-Gebäudes, während der Neubauphase Haus A, zu ermöglichen. Hierfür war vorgesehen den Sitzungssaal, im Obergeschoss, mit einer Gerüsttreppe als 2. baulichen Rettungsweg auszustatten und den barrierefreien Zugang, im Erdgeschoss, über eine Gerüstrampe zu ermöglichen. Den barrierefreien Zugang zum Saal sollte der vorhandene Aufzug sichern.
Aufgrund von diversen Fehlfunktionen und daraus resultierenden Reparaturversuchen, steht nun fest, dass die Instandhaltung des vorhandenen Aufzugs nicht mehr möglich ist. Die Errichter- und Wartungsfirma kann einen gesicherten zuverlässigen Betrieb des Aufzugs nicht garantieren, Ersatzteile sind nicht mehr lieferbar. Somit kann ein barrierefreier Zugang des Obergeschosses seitens des FD 11.60 nicht zugesichert werden.
Zudem haben weitere Untersuchungen der Bausubstanz, im Zuge der fortgesetzten Planung, ergeben, dass der Einbau des Behinderten-WCs in der ehemaligen Telefonzentrale nicht möglich sein wird. Die vorhandene Feldsteingründung verhindert eine Leitungsverlegung, erforderliche Randabstände können nicht eingehalten werden, weder in der Zwischenvariante noch im Endausbau.
Diese Umstände führten zu einer Neubetrachtung der Planung, die sich nun wie folgt darstellt.
Der Aufzug wird bereits jetzt rückgebaut. Das Beh.-WC im Erdgeschoss wird auf die Straßenseite verlegt und um ein Herren-WC sowie einen Putzmittelraum erweitert. Damit wird auch installationsbedingt die Teeküche (Buffet / Getränke) im Ober-geschoss verlegt, das wiederum ermöglicht eine andere Nutzung der Räume auf der Hofseite, mit Stuhllager und Lounge.
Da der Aufzug nicht mehr zur Verfügung steht, soll auf die Nutzung des Obergeschosses während der Bauphase Haus A komplett verzichtet werden, und damit auch auf den Bau einer Gerüstrampe und -treppe.
Das Erdgeschoss kann während der Bauphase Haus A nur über die Eingangstreppe vor Kopf erschlossen werden, den 2. Rettungsweg bilden die Fenster.
Vom ehemaligen Foyer wird ein weiterer Besprechungsraum abgetrennt, so dass das Erdgeschoss mit 4 Besprechungsräumen nutzbar ist. In der alten Telefonzentrale ist nun ein Wartebereich geplant.
Auf das Aufstellen eines WC-Containers im Außenbereich wird ebenfalls verzichtet, da kein Saalbetrieb vorgesehen ist und das zusätzliche Herren-WC mit dem kombinierten Beh. + Damen-WC für den internen Betrieb ausreichend ist. Zusätzliche WC-Anlagen stehen im Haus Segeberg auf der gegenüberliegenden Straßenseite zur Verfügung.
Die beigefügten Grundrisse stellen die beschriebene Raumaufteilung dar, die zusätzlichen Fenster und Wandverglasungen sind noch mit dem Denkmalschutz ab-zustimmen.
Die Kostenschätzung der nun entfallenden Zwischenvariante betrug 281.000 Euro, brutto. Die Kostenschätzung dieser Kombination aus Zwischenvariante und finaler Lösung liegt noch nicht vor und wird nachgereicht. Die Kostendeckung ist im verfügbaren Gesamtbudget gegeben.
Für die beschriebene geänderte Planung ist ein Nachtrag zum Bauantrag zu stellen, dies kann durch den FD 11.60 erfolgen.
Die weiteren Leistungsphasen 5 bis 9 (Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe, Objektüberwachung und Objektbetreuung) sind extern zu vergeben, eine Eigenleistung ist aufgrund der Personalsituation im FD 11.60 nicht möglich.
Für die Durchführung eines Vergabeverfahrens, inklusive Vorbereitung, sind ca. 5 Monate anzusetzen, so dass ein Baubeginn frühestens im 1. Quartal 2025 erfolgen kann, die Fertigstellung und Nutzungsaufnahme verschiebt sich somit auf das Ende 3. Quartal 2025.
Die Nutzung des Obergeschosses ist erst nach Fertigstellung des Neubaus wieder möglich (Ende 2027/Anfang 2028). Die Erneuerung der Medientechnik im KT-Saal (FD 10.50) und die Beleuchtungssanierung (FD 11.60) sind im Zeitraum 2025 bis 2027 geplant, so dass zur Nutzungsaufnahme alle Umbauten erfolgt sein werden.
Die Einhaltung des skizzierten Terminrahmens ist abhängig von der Personalsituation im FD 11.60 + 10.50.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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475,4 kB
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2
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(wie Dokument)
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471 kB
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