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ALLRIS - Auszug

13.09.2011 - 3.2 Schulentwicklungsplan des Kreises Segeberg - Fo...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Jankowski erläutert dem Ausschuss den Schulentwicklungsplan. Der Schülerzahlrückgang liege nach der aktuellen Prognose bis 2027 bei knapp unter 30 %. Die letzte Prognose habe noch einen Rückgang von über 30 % vorausgesagt. Es gebe jedoch Schulstandorte, die mittelfristig einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen. Diese Schulen seien im Bericht gekennzeichnet. Im Vergleich zum ersten Planungszeitraum habe sich in den Planungsräumen 1 bis 3 im Bereich der Grundschulen einiges getan. So seien verschiedenen Schulen eine organisatorische Verbindung eingegangen. In Norderstedt gebe es bisher keine Standorte, welche gefährdet seien. Daneben weist er daraufhin, dass es im Planungsraum 1 und 2 keine Regionalschule gebe.

Frau Böttcher erläutert anschließend auf Nachfrage von Frau Würfel, dass bei der Zusammenlegung von Schulen immer intensive Diskussionen vor Ort vorausgehen, die sich stets schwierig gestalten würden.

Herr Wagner weist anschließend auf einige redaktionelle Fehler hin. Diese werde die Verwaltung noch korrigieren. Daneben erkundigt sich Herr Wagner, warum es keine Aussagen zu dem Bereich der Gymnasien bezüglich G8 und G9 gebe. Dazu erklärt Herr Jankowski, dass die Gymnasien nur nachrichtlich aufgeführt seien, da diese nicht unter die Schulaufsicht des Kreises fallen würden.

Der Ausschuss verständigt sich anschließend darauf, dass die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes nur zur Kenntnis genommen wird. Punkt 1 des Beschlussvorschlags soll entsprechend geändert werden. Des Weiteren verständigt sich der Ausschuss darauf, dass auch die Schulen in freier Trägerschaft in den Schulentwicklungsplan aufgenommen werden. Nach § 51 des Schulgesetzes seien diese in den Schulentwicklungsplan aufzunehmen. Dies solle als neue Ziffer 3 in den Beschlussvorschlag aufgenommen werden. Die bisherige Ziffer 3 werde dann zu Ziffer 4. Daneben solle die Verwaltung bzw. die Schulaufsicht gebeten werden, bei prognostizierten Bestandsgefährdungen und der möglichen Aufgabe von Standorten rechtzeitig Kontakt mit den Schulträgern aufzunehmen und den BKS-Ausschuss zeitnah zu informieren. Den so ergänzten Beschlussvorschlag stellt der Vorsitzende zur Abstimmung.

 

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Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport und der Hauptausschuss empfehlen, der Kreistag beschließt:

 

  1. Die Fortschreibung des Schulentwicklungsplanes des Kreises Segeberg – Schuljahr 2010/11 bis Schuljahr 2027/28 wird in der Fassung des Standes Juli 2011 zur Kenntnis genommen.

 

  1. Die Verwaltung wird ermächtigt, notwendige Stellungnahmen zu Schulartänderungen auf der Basis dieser Fortschreibung abzugeben. Darüber hinaus wird die Verwaltung/ Schulaufsicht aufgrund der prognostizierten Bestandsgefährdungen und der möglichen Aufgabe von Schulstandorten für Grund-, Regional- und Gemeinschaftsschulen gebeten, rechtzeitig mit den Schulträgern Kontakt aufzunehmen, um im Interesse der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern adäquate Lösungen herbeizuführen und dem BKS-Ausschuss zeitnah zu berichten.

 

  1. Die Privatschulen „Rantzauschule“ in Rohlstorf, die „Waldorfschule“ in Kaltenkirchen und die „Leibnitzschule“ in Hitzhusen/Weddelbrook sind in den Kreis-Schulentwicklungsplan zusätzlich aufzunehmen und hinsichtlich ihrer Entwicklung vom Kreis konstruktiv zu begleiten.

 

  1. Die Verwaltung wird ermächtigt, redaktionelle Änderungen am Text des Planes und erläuternde Ergänzungen vorzunehmen.

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 11Ablehnung: -Enthaltung: -

 

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Anlagen zur Vorlage