15.02.2024 - 4.1 Information zu den Aufgaben und Tätigkeiten der...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.1
- Sitzung:
-
Sitzung des Hauptausschusses
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Do., 15.02.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Büro für Chancengleichheit und Vielfalt
- Bearbeitung:
- Martina Schmidt
- Ziele:
- 3. Ziel 3 - gesundes und soziales Aufwachsen; 5. Ziel 5 - Zusammenleben aller Menschen; 6. Ziel 6 - inklusive Bildungschancen
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Glage möchte von den drei Beauftragten wissen, was für jeden persönlich ein besonderes Erreichtes sei.
Frau Altenhöner teilt mit, dass dies die tägliche Beratung von Menschen, die Hilfe benötigen und bekommen haben, sei. Sie halte die Teambildung für sehr gut, da eine Arbeit in diesem Umfang von einem Beauftragten nicht leistbar sei. Jeder habe einen Schwerpunkt.
Herr Harm stellt dar, dass er zwei Schwerpunkte habe. Bei der Betreuungsrechtsreform habe er eng mit der Betreuungsbehörde zusammengearbeitet und für die Umsetzung beraten. Weiter arbeite er an Lösungen für leichte Sprache in Bescheiden. Um die Rechtssicherheit zu wahren, könne dies nicht 1:1 umgesetzt werden. Es könnte aber in einem zusätzlichen Schreiben die Kernaussagen des Bescheids zusammengefasst werden. Die im Styleguide vorgegebene Schriftgröße (Verdana 11) sei für einige zu klein, hier müsse an Lösungen gearbeitet werden. Der Landrat erklärt auf Nachfrage von Frau Hahn-Fricke, dass ein einheitlicher Auftritt nach außen zu gewährleisten sei. Ausnahmen müssten geprüft werden.
Herr Dr. Holthaus arbeite daran, Gesundheitsinformationen für Menschen mit Behinderungen verständlich zu machen. Er habe die App DIGEKO erarbeitet, die vorlese und in leichter Sprache medizinische Fachbegriffe erkläre. Außerdem setze er sich für die Etablierung von MZEB´s (Medizinische Zentren für Menschen mit Behinderungen) ein und der inklusive Sport liege ihm sehr am Herzen.
Frau Schultz dankt im Namen aller Ausschussmitglieder für die geleistete Arbeit und den Bericht. Frau Hahn-Fricke fragt nach Wünschen für die weitere Arbeit.
Frau Altenhöner wünsche sich, dass die Abgeordneten auf die Beauftragten zukommen würden. Es gebe noch viel Handlungsbedarf. Beispielsweise sei das neue Gebäude in der Rosenstraße zwar nach Gesetz barrierefrei, würde aber trotzdem viele Hindernisse für Behinderte aufweisen. So seien die Lichtschalter im Sitzungsraum per Touch zu bedienen. Ein sehbehinderter Mensch könne dies nicht bedienen. Die Türen seien so schwergängig, dass ein Rollstuhlfahrer oder jemand mit Gehilfen diese nicht öffnen könne. Durch die fehlenden Mikrofone an den Plätzen sei die Akustik schlecht. Weiter wäre ein Antragsrecht für die Beauftragten sehr wichtig für die Arbeit. Herr Dr. Holthaus bittet um Einflussnahme auf medizinische Einrichtungen, dass Aufklärungsfragebögen für Menschen mit Behinderungen ausgelegt werden.
Pause 20:05 – 20:15 Uhr