21.06.2022 - 3.4 Antrag auf Fortsetzung Vorbereitungskurs ESA 18...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.4
- Datum:
- Di., 21.06.2022
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- FB Jugend und Bildung
- Bearbeitung:
- Henny David
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Füller führt in die Vorlage ein. Frau Wolf erläutert anhand einer Präsentation die Probleme und Schwierigkeiten der Teilnehmenden. Die Präsentation ist dem Protokoll angehängt.
Herr Füller erklärt auf Nachfrage von Herrn Brunkhorst, dass weitere Standorte einen deutlichen Mehraufwand für das Team bedeuten würden, da die Strukturen an mehreren Orten vorgehalten werden müssten. Zudem hätten die anderen Volkshochschulen im Kreis keine entsprechenden Kapazitäten. Frau Wolf ergänzt, dass eine enge Begleitung der Teilnehmer*innen auch für anschließende Praktika oder Ausbildungsplätze stattfinde. Herr Dr. Holtz lobt das Projekt und das herausragende Engagement des Teams. Er erkundigt sich nach der Aufteilung der Kosten von 40.000 €. Herr Füller verweist auf die Vorlage aus 2020, hier gebe es eine Kostenberechnung.
Da die Aufbringung des Eigenanteils offenbar eine erhebliche Belastung für die Teilnehmer*innen darstelle, regt Herr Mann an, diesen zu halbieren und den Zuschuss des Kreises entsprechend um 4.000 € zu erhöhen. Frau Wolf erklärt, dass dies eine große Hilfe für die Teilnehmer*innen wäre. Sie halte es jedoch nicht für ratsam, auf den Eigenanteil insgesamt zu verzichten, da dieser für die Wertschätzung des Kurses wichtig sei.
Auf Nachfrage von Herrn Schulz teilt Herr Füller mit, dass die Quote der Schulabbrecher*innen im Land kontinuierlich steige. Die Gründe seien vielfältig. Frau Terschüren erklärt weiter, dass das Jugendamt versuche, die Familien frühzeitig zu begleiten und bei Problemen zu helfen. Im 1. Quartal 2023 solle ein Modell vorgestellt werden, wie die entsprechenden Familien besser ermittelt werden können. Frau Klein und Herr Thedens stellen einige Fragen, die Frau Wolf wie folgt beantwortet. Die Interessent*innen würden ein Erstgespräch mit Dr. Brems führen. Oft seien die Deutschkenntnisse ein Hemmnis, so dass zunächst in Sprachkurse vermittelt werde. Im nächsten Schritt werde eine Lernstandsanalyse durchgeführt. Eine Kinderbetreuung werde nicht angeboten. Werbung für den Kurs erfolge auch über die Social Media Plattformen. Es sollen ebenfalls etwas ältere Teilnehmer*innen angesprochen werden.
Herr Wendorf hält den letzten Satz des Beschlussvorschlags nicht für sinnvoll, da es egal sein sollte, ob vermehrt männliche oder weibliche Personen den Kurs besuchen. Es sollten eher sachbezogene Gründe zu einer Zu- oder Absage führen als die Parität. Er beantragt die Streichung des letzten Satzes. Herr Füller sieht keine Probleme durch die Streichung.
Herr Mann beantragt, die Summe im Beschlussvorschlag auf 44.000 € festzulegen. Die Aufteilung der Summe solle durch die Verwaltung vorgenommen werden. Frau Dr. Künzel regt an, Leih-Tablets für die Teilnehmer*innen zur Verfügung zu stellen.
Beschlussvorschlag:
Die Ausschüsse empfehlen, der Kreistag beschließt, die Fortsetzung der Förderung eines kreisweiten Vorbereitungskurses zur Erlangung des Ersten allgemeinbildenden Abschlusses für Volljährige im Kreis Segeberg in der Trägerschaft der VHS Henstedt-Ulzburg e.V. mit 44.000 EUR je Kursjahr ab dem Schuljahr 2022/2023 vorzunehmen. Den zuständigen Ausschüssen wird ein jährlicher Erfolgskontrollbericht seitens des Trägers vorgelegt.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,9 MB
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