02.09.2020 - 4.2 Abfallwirtschaftsbericht des WZV 2020/Nr. 2
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.2
- Datum:
- Mi., 02.09.2020
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Wasser-Boden-Abfall
- Bearbeitung:
- Carmen Jensen-Schmidt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Der Verbandsvorsteher Herr Peter Axmann und die Fachbereichsleiterin der Abfallwirtschaft, Frau Ceyda Oguz, sind zum vorliegenden TOP eingeladen. Zunächst informiert Herr Axmann den Ausschuss über den aktuellen Stand beim WZV: So sei eine Erhöhung der Deponie aus technischen Gründen erforderlich und aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll. Was sich dem ersten Anschein nach in einigen Punkten als Überfüllung darstelle, seien in Wirklichkeit derzeit nicht eingetretene, aber ursprünglich prognostizierte Setzungen. Er versichert, dass es keine Erkenntnisse dazu gebe, dass der Deponiebetrieb nicht ordnungsgemäß verlaufe oder verlaufen sei. Der WZV hat die Einleitung eines umfassenden Genehmigungsverfahrens für die Expansion beschlossen. Hierzu gehören u.a. Lärm- und Verkehrsgutachten im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens. Die Erhöhung sei finanztechnisch für den WZV sinnvoll, da die eigentlichen Kosten für die Deponie nicht signifikant erhöht würden, die Wirtschaftlichkeit sich durch ein erhöhtes Einlagerungsvermögen jedoch verbessern würde. Die Verbandsversammlung habe diesem Konzept bereits zugestimmt.
Herr Dr. Pranzas erkundigt sich, ob die Rücklagen ausreichen würden und wie die finanzielle Differenz zustande käme. Herr Axmann erklärt, dass die Rückstellungen bilanziell erstellt würden und solche Annahmen Schwankungen unterliegen würden. So seien die Setzungsprozesse nicht wie angenommen erfolgt, die Ansätze für die kalkulatorische Verzinsung seien nicht verlässlicher einschätzbar gewesen und die allgemeine Kostensteigerung für Baumaßnahmen würden nach derzeitiger Einschätzung höher ausfallen, als ursprünglich angenommen. Darüber hinaus seien die Rücklagen für die Stabilisierung der Gebühren verwendet worden. Der WZV arbeite eng mit der Wirtschaftsprüfung zusammen und die Abdeckungskosten sowie die Nachsorge seien bislang bilanziell gedeckt.
Herr Siebke möchte wissen, was man den angrenzenden Gemeinden noch zumuten möchte und bittet daher im Allgemeinen um eine bessere Kommunikation. Herr Schuchardt möchte wissen, welchen Nutzen das Chippen von Mülltonnen habe. Frau Oguz erklärt, dass man hiermit den Service optimieren wolle. So würden heute nicht nur angemeldete Behälter an die Straße für die Abholung bereitgestellt. Belastbare Zahlen zur Effizienzsteigerung seien erst nach Verfahrensabschluss zu liefern.
Abschließend erkundigt sich Herr Hansen über die aktuelle Situation des Recyclinghofes in Norderstedt. Herr Axmann weist darauf hin, dass die Informationen aus der Presse nur teilweise den Tatsachen entsprächen. Er betont, dass die Konkretisierungsgespräche noch nicht erfolgt seien, daher sei noch nichts zu möglichen Entscheidungen mitzuteilen.
Anlagen zur Vorlage
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(wie Dokument)
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