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ALLRIS - Auszug

14.05.2020 - 3.1.1 Wahl ehrenamtliche/r Beauftragte/r für Menschen...

Beschluss:
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Wortprotokoll

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Vorstellung der Bewerber*innen in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen vorgesehen sei. Frau Glage schlägt vor, die Reihenfolge durch ein Losverfahren festzulegen. Der Ausschuss spricht sich mehrheitlich dafür aus, dass die Bewerber*innen sich in alphabetischer Reihenfolge vorstellen sollen.

 

Frau Altenhöner dankt der Verwaltung und dem Jobcenter für die gute Zusammenarbeit in ihrer Amtszeit. Sie halte eine gute Öffentlichkeitsarbeit für unerlässlich, um mehr Bewusstsein in der Bevölkerung für Menschen mit Behinderungen zu schaffen. Als Ziele für eine neue Amtszeit nennt sie unter anderem die Schaffung von Wohnraum für psychisch Kranke und ein Wohnprojekt für Demenzkranke nach Beispielen in Dänemark, wo diese in tägliche Arbeiten eingebunden werden. Außerdem möchte sie in der Öffentlichkeit die Formulierung „Behinderte“ in „Beeinträchtigte“ ändern.Sie halte die Einrichtung eines Behindertenbeirats nach wie vor für wichtig, um mehr Fachwissen einbringen zu können. Eine Arbeit im Team sei für sie denkbar.

 

Herr Harm habe in über 40 Jahren Justizarbeit viele Erfahrungen mit Menschen mit Behinderungen gesammelt und auch Vorträge zur UN-Behindertenrechtskonvention gehalten. Er habe gute Kontakte zur Betreuungsbehörde und zu Ehrenamtlern. Auch durch seine Arbeit als CDU Ortsvorsitzender in Daldorf verfüge er über viele Kontakte und ein breites Netzwerk. Als Ziele nennt er Barrierefreiheit, die Arbeit der Kreisverwaltung –besonders der Abteilung für BTHG- beleuchten. Schreiben könnten auf Verständlichkeit überprüft werden, denn besonders Menschen mit Beeinträchtigungen hätten Probleme, komplizierte Schreiben zu verstehen. Teamarbeit stehe er positiv gegenüber.

 

Herr Dr. Holthaus erklärt, er habe in Bad Segeberg eine zahnärztliche Schwerpunktpraxis für Menschen mit Behinderungen geführt. Weiter habe er auch wissenschaftlich gearbeitet und Kongresse in Berlin durchgeführt. Er halte die Teilhabe sowie die Arbeit mit den Familien der beeinträchtigten Personen für sehr wichtig und möchte sich für die Rechte bei Behörden oder Ärzten einsetzen.

Außerdem würde er versuchen, Sportveranstaltungen für Menschen mit Behinderungen im Kreis etablieren. Teamarbeit sei für ihn vorstellbar.

 

Frau Michalak habe sich für das Amt der Behindertenbeauftragten beworben, da sie Menschen mit Behinderungen zu mehr Lebensqualität, Akzeptanz und Lebensmut verhelfen möchte. Man müsse Bewusstsein in der Öffentlichkeit schaffen und durch Aktionstage aufmerksam machen. Außerdem gebe es Handlungsbedarf für eine Hotline und/oder App für Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Geschäftsordnung solle geändert und das Wort „Behinderte“ durch „Beeinträchtigte“ ersetzt werden. Sie halte eine Teambildung für eine gute Idee, in der Stadt Bad Bramstedt gebe es beispielsweise auch zwei Beauftragte.

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Antrag der Fraktion WI-SE:

Beschlussvorschlag:

Der Sozialausschuss nimmt in seiner Sitzung am 14.05.2020 keine Auswahl von Kandidaten vor. Die Verwaltung wird gebeten, die „Geschäftsordnung für die/den ehrenamtliche/n Beauftragte/n für Menschen mit Behinderung des Kreises Segeberg“ in Hinblick auf eine Teambildung zu überarbeiten und dem Sozialausschuss erneut vorzulegen.

 

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich

 

Zustimmung

Ablehnung

Enthaltung

Anwesende

CDU

 

4

 

4

SPD

3

 

 

3

B 90/ Die Grünen

2

 

 

2

FDP

1

 

 

1

AfD

 

1

 

1

WI-SE

1

 

 

1

Gesamt

7

5

 

12

 

 

Frau Altenhöner wird gebeten, interimsweise bis zur Änderung der Geschäftsordnung als Beauftragte für Menschen mit Behinderung tätig zu sein.

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

 

Zustimmung

Ablehnung

Enthaltung

Anwesende

CDU

 

 

4

4

SPD

3

 

 

3

B 90/ Die Grünen

2

 

 

2

FDP

1

 

 

1

AfD

 

 

1

1

WI-SE

1

 

 

1

Gesamt

7

 

5

12

 

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Anlagen zur Vorlage