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ALLRIS - Auszug

25.09.2018 - 3.15 Kooperative Fachkräftestrategie

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Lessing erklärt auf Nachfrage von Frau Dr. Täck, dass die Verwaltung und die Ausschüsse sich schon länger mit dem Thema Fachkräftestrategie befassen würden und Grundsatzüberlegungen daher bereits erfolgt seien. Der Versuch, den Kreis Segeberg für junge Leute attraktiver zu gestalten sei wichtig, die Verwaltung müsse weiter in diese Richtung arbeiten. Sie erläutert, dass zweigleisig geplant werden solle: zum einen die Möglichkeit der Kooperation mit Universitäten und Fachhochschulen, zum anderen niedrigschwellige Angebote wie etwa Online-Studiengänge.

Der Landrat erklärt, dass die Antwort der Hochschulen abzusehen war. Zudem wurde sich auf den Themenbereich der Pflege fokussiert, andere Fachbereiche kämen aber ebenfalls in Betracht. Aktuelle Gespräche mit Hochschulen fänden weiterhin statt, um zu ermitteln, was möglich sei.

Frau Löhmann erläutert, dass der BKS erwäge, eine Bedarfsabfrage durchzuführen. Zudem erfolge eine Mitstreitersuche durch eine Abfrage der WKS, die Absprache der Aufgabenverteilung sei geplant. Die Bereiche Pflege und Sozialpädagogik seien besonders gefragt, daher werde sich die Abfrage danach richten.

Die Vorsitzende lässt über die Vorlage abstimmen.

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Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport und der Hauptausschuss empfehlen, der Kreistag beschließt:

Die Verwaltung wird damit beauftragt, eine kooperative Strategie zur Fachkräftegewinnung für den Kreis Segeberg zu entwickeln.

Dazu gehört:
 

  1. dass die Bereiche Fachkräfteentwicklung, Fachkräfteaus- und Weiterbildung sowie Fachkräftegewinnung unter Berücksichtigung hochschulischer Angebote besonders in den Blick genommen werden.

 

  1. die Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Fachhochschulen in Schleswig-Holstein und Hamburg durch eine Strategie der Kooperation und vertieften Zusammenarbeit für die Schaffung von Bildungsangeboten mit dem Ziel eines Bachelor- oder Masterabschlusses zu entwickeln. Dazu soll auch mit den Hochschulen in Kontakt getreten werden.

 

  1. Mittels Förderung der Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaft und den Bildungsstandorten im Kreis Segeberg mit den Hochschul- und Fachhochschulstandorten in Schleswig-Holstein und Hamburg die Möglichkeit direkter Übergänge für die Fachkräfteentwicklung, Fachkräfteaus- und -weiterbildung sowie Fachkräftegewinnung zu schaffen.

 

  1. dass der Kreis Segeberg in Zusammenarbeit vor allem mit den Hochschulen und Fachhochschulen in Schleswig-Holstein und Hamburg seine Angebote für dual Studierende, berufsbegleitend Studierende, studienbegleitende Praktika, das Anerkennungsjahr sowie weitere Austausch- und Weiterbildungsformate zur Fachkräftegewinnung langfristig und gezielt ausbaut.

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 12       Ablehnung: -  Enthaltung: -