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ALLRIS - Auszug

06.09.2018 - 3.6 Fortsetzung Produktionsschule 2018 - 2021

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Herr Lorenzen erläutert die Arbeit der Produktionsschule und teilt mit, dass der Abschlussbericht vorliege. Es werden besondere junge Erwachsene angesprochen, die bisher wenig Erfolg im Leben hatten. Bei der Mehrheit bestehen familiäre und psychische Probleme, die Produktionsschule sei als letztes Angebot zum Auffangen gedacht. Oberstes Ziel sei es, den jungen Erwachsenen das Nachholen einer Schulausbildung zu ermöglichen.

 

Herr Landsberg -Gescftsführer Job A- ergänzt, dass in der letzten Förderperiode 172 Teilnehmer angemeldet waren, von denen 23 Teilnehmer erfolgreich in Arbeit oder Ausbildung vermittelt werden konnten. Die Quote sei zwar gering, allerdings gehe es bei einem Großteil der Schüler primär darum, Pünktlichkeit und regelmäßiges Erscheinen zu vermitteln. Ein geregelter Tagesablauf sei für viele bereits ein Erfolg und ein sehr wichtiger Baustein für die Vermittlung in Arbeit. Das Fortführen des Projekts halte er für sinnvoll.

 

Nach Ansicht von Herrn Stahl sei eine gute Zusammenarbeit mit den beiden Jugendämtern (Kreis Segeberg und Stadt Norderstedt) gegeben. Auch der Wirtschaftsbeirat leiste gute Arbeit. Trotz der angespannten Arbeitsmarktlage für Pädagogen arbeiten in der Produktionsschule hoch motivierte Mitarbeiter, die sehr gut auf die Belange der Teilnehmer eingehen.

 

Vor zwei Jahren habe Frau Saggau die Produktionsschule besichtigt und sehr intensive Arbeit mit den Jugendlichen wahrgenommen. Sie halte das Projekt für sehr unterstützenswert.

 

 

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Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport und der Jugendhilfeausschuss empfehlen der Kreistag beschließt:

 

Das Jugendamt des Kreises Segeberg und das Jobcenter des Kreises Segeberg setzen die gemeinsame Arbeit im Rahmen der Produktionsschule Segeberg fort. Es wird erneut eine Laufzeit von drei Jahren ab dem 3. Juni 2018 angestrebt. Die Produktionsschule wird an den Standorten Bad Segeberg, Kaltenkirchen und Norderstedt durch die beauftragten Träger durchgeführt. Das Jugendamt Kreis Segeberg finanziert an den Standorten Bad Segeberg und Kaltenkirchen je einen festen Platz für 11.340 € pro Jahr oder 945 € pro Monat und Platz. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit jeweils bis zu zwei weitere Plätze je Standort bei entsprechendem Bedarf kurzfristig zu besetzten. Die Gesamtetat für die Platzkosten der Produktionsschule Segeberg ist mit 51.030 € festzusetzen. Hierin enthalten ist die finanzielle Absicherung für vier Plätze à 12 Monate und einen Platz à 6 Monate.

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

Zustimmung: 13     Ablehnung: -      Enthaltung: -

 

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Anlagen zur Vorlage