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ALLRIS - Auszug

27.04.2017 - 4.1 Personalpolitische Ausrichtung des Kreises Sege...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Zuerst stellen Frau Tiedt, Frau Rimbach und Frau Schmidt die Präsentation zur personalpolitischen Ausrichtung des Kreises Segeberg vor. Anschließend spricht der Ausschuss seinen Dank aus und unterbricht die Sitzung für eine Beratungspause.

 

Pause 19:10 – 19:25 Uhr

 

Frau Tiedt erläutert auf Nachfrage von Herrn Buthmann, dass Zukunftsprognosen zur Fluktuation nicht vorliegen, der Nettobedarf entspreche den im Stellenplan vorgesehenen Stellen. Sie erklärt weiter, dass die Stellen im Stellenplan erhalten bleiben und bei entsprechender Fluktuation neu besetzt werden müssen. Zu beachten sei, welche Fachkraft wann gehe und wie dieser Verlust ausgeglichen werden könne.

Der Landrat ergänzt, dass Pool-Stellen vorhanden seien, um einen Teil der Fluktuation auszugleichen.

 

Herr Dieck bittet darum, die personalpolitische Ausrichtung um folgende Aspekte zu erweitern:

-          Plan B, falls nicht genügend Fachkräfte gefunden werden

-          Terminierung

-          Zahl der Anwärter ebenso erhöhen wie die Zahl der Auszubildenden

-          Teilprozesse abbilden.

Frau Berger entgegnet, dass die Politik einen „Plan B“ beraten müsse.

 

Der Vorsitzende schlägt vor, den Beschluss in den Juni-HA zur Empfehlung im Juni-KT zu vertagen und bittet, Anregungen und Gedanken aus den Fraktionen an Frau Tiedt weiter zu geben.

 

Frau Tiedt informiert auf Nachfrage von Herrn Dr. Krauß, dass das betriebliche Gesundheitsmanagement fortlaufend weiterentwickelt werde, um dem Krankenstand entgegenzuwirken.

 

Der Landrat entgegnet an Herrn Kittler, dass eine neue Initiative zur Anpassung der Bezahlung für die Mitarbeiter des Jobcenters vorgelegt wurde. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass Tarifverträge eingehalten werden und auf kommunaler Ebene keine Regelung möglich sei.

 

Frau Lessing erläutert, dass ein Überblick über den Raumbedarf benötigt werde. Die Nr. 3 des Beschlussvorschlages solle, um einen fortlaufenden Bericht ergänzt werden.

 

Frau Tiedt erklärt auf Nachfrage von Frau Marcussen, dass die Inhalte von Fortbildungen mit den MitarbeiterInnen innerhalb von MitarbeiterInnengesprächen besprochen werden aber auch rechtliche Veränderungen eine Fortbildung erforderlich machen können.  Organisationsuntersuchungen können fallabhängig unterschiedlich lange dauern, in der Regel zwischen 3 – 6 Monaten.

Auf Nachfrage von Herrn Schnabel erläutert sie, dass Belohnungen der MitarbeiterInnen nur im rechtlich zulässigen Rahmen erfolgen können, da eine Tarifbindung bestehe. Der Ausschuss könnte durch einen Beschluss Förderungen der MitarbeiterInnen u.a. beim Wohnungsbau zulassen. Für die Beschäftigung von Flüchtlingen sei es noch zu früh, da deren Stati teilweise nicht geklärt seien. Zurzeit werden aber schon Praktikanten beschäftigt.

 

Herr Ahrens unterstützt den Vorschlag, die Beschlussfassung zu vertagen.

Er bemängelt, dass die Strategie und die Entwicklung auf bekannte Standard-Formulare zurück greife und er hätte sich gewünscht, dass aufgezeigt werden würde, warum genau diese Art und Weise für den Kreis Segeberg gewählt wurde. Er weist darauf hin, dass nicht jede/r Mitarbeiter_In entwickelt werden möchte und auch dies akzeptiert werden müsse. Er erkundigt sich nach dem Eingruppierungsspielraum.

 

Der Landrat führt aus, dass Wertschätzung und ein gutes Arbeitsklima zur langfristigen Zufriedenheit der MitarbeiterInnen führe, während Geld nur kurzfristig wirke.

 

Von 63 Stellenbesetzungsverfahren, seien 59 mit einer externen Ausschreibung bedient worden. Der Kreispräsident weist darauf hin, dass dies eventuell dafür spräche, dass MitarbeiterInnen eine interne Bewerbung für unvorteilhaft hielten. Er schlägt vor, das eigene Personal weiterzuentwickeln, damit eine interne Besetzung der Stellen möglich werde.

Der Landrat entgegnet, dass die freien Stellen meist nicht durch eigenes Personal aufgefangen werden können ohne neue Stellen frei werden zu lassen.

Frau Tiedt ergänzt, dass nach internen Ausschreibungen häufig aus Mangel an Bewerbungen auf externe Ausschreibungen zurückgegriffen werden müsse.

 

Frau Beyer betont, dass soziale Anreize schwerer wiegen als monetäre Anreize.

 

Frau Grote bittet, um die Weiterentwicklung und Ausrichtung auf die Zukunft. Außerdem regt sie an, eine Personalquote im Verhältnis zur Einwohnerzahl zu bilden.

 

Auf Nachfrage von Herrn Kittler erklärt der Landrat, dass es im Jobcenter nicht möglich sei Zulagen für die Mitarbeiter zu zahlen, auch weil die Berufsagentur sich mit 84,2 % an den Kosten beteilige. Die unterschiedlichen Tarifsysteme müssten weiterhin angewendet werden. Eine Anpassung müsse auf Bundesebene erfolgen.

 

Der Vorsitzende lobt die Ausbildungsoffensive und regt an, eine Vorbildung für mögliche Auszubildende/ Anwärter anzubieten, um qualifizierte Bewerbungen zu erhalten. Außerdem solle der jeweils neu zusammengesetzte Hauptausschuss zu Beginn einer Wahlperiode über die Grundlagen informiert werden.

Weiter erläutert er, dass der Hauptausschuss bei der Vorbereitung/Vorauswahl der Stellen, die dem Landrat direkt unterstellt sind, die beteiligt sein sollte.

Frau Lessing erklärt, dass der Hauptausschuss nicht am Auswahlverfahren beteiligt werden müsse, sondern im Nachhinein informiert werde und die Entscheidung ablehnen könne.

 

Abschließend erklärt der Vorsitzende, dass der Beschluss auf die Sitzung im Juni vertagt werde.

 

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