19.11.2012 - 3.1 Aktuelle Aufgabenentwicklung in der Kreisverwal...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Datum:
- Mo., 19.11.2012
- Status:
- öffentlich (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- FB Zentrale Steuerung
- Bearbeitung:
- Petra Döring
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Wolf geht auf den Stellenmehrbedarf des Fachbereichs V ein.
Im Fachdienst 63.00 werde aufgrund erhöhter Fallzahlen eine Erhöhung um einen Stellenanteil von 0,1 benötigt. Im Fachdienst 63.00 werde daneben eine halbe Stelle im gehobenen Dienst benötigt, um zum Teil die Aufgaben, die nicht auf die WKS übergehen, sondern beim Kreis verbleiben, wahrzunehmen. Herr Wolf korrigiert, dass es sich hier um den Teilplan 521 anstatt 511 handele.
Im Fachdienst 63.40 würden 2 zusätzliche Bauingenieure benötigt, die befristet aufgrund gestiegener Fallzahlen eingestellt werden sollen. Um auf ein Absinken der Fallzahlen reagieren zu können, solle die Einstellung nur befristet erfolgen.
Im Fachdienst 61.00 werde eine halbe zusätzliche Stelle als Historiker oder Architekt benötigt. Seit Jahren bestehe hier eine Überlastung und es gebe keine Vertretungsregelung. Aufgrund einer Langzeiterkrankung würden die Aufgaben zurzeit nicht wahrgenommen werden.
Im Fachdienst 67.00 gebe es einen Mehrbedarf einer halben Stelle einer Verwaltungskraft. Die Aufgabenwahrnehmung sei mit dem vorhandenen Personalbestand nicht möglich. Herr Wolf korrigiert, dass es sich hier um den Teilplan 521 anstatt 554 handele. Die halbe Verwaltungskraft diene zum einen der Unterstützung der Aufgabenwahrnehmung von Herrn Dr. Westphal sowie der Wahrnehmung neuer Aufgaben. Daneben würden hier ein Ingenieur und ein Techniker als Klimaschutzmanager benötigt.
Auf Nachfrage von Herrn Mohr bestätigt Herr Wolf, dass es schwierig sei, qualifiziertes Personal für befristete Stellen zu finden. Es müsse jedoch auch reagiert werden können, wenn die Fallzahlen zurückgingen. Herr Wolf verstehe die schnellstmögliche Bearbeitung der Bauanträge auch als Wirtschaftsförderung. Herr Rimka erklärt, dass hier kein Vergleich anhand der Benchmarking-Zahlen gezogen werden könne, da nur die Zahlen pro Bauaufsicht vorlägen und nicht pro Ingenieur. Die Daten bezögen sich auf eine Organisationsuntersuchung aus dem Jahr 2008 und seien hochgerechnet worden.
Auf Nachfrage von Frau Hahn-Fricke führt Herr Wolf aus, dass die zusätzliche halbe Stelle des Historikers/Architekten durchaus in Zusammenarbeit mit anderen Kreisen besetzt werden könne. Gespräch über eine gemeinsame Stelle gebe es bereits, aber es liege noch keine Zusage vor.
Herr Brauer fragt nach der Beschleunigung der Bearbeitung von Bauanträgen aufgrund neuer Technologien. Herr Rimka erklärt, dass es zurzeit keine Möglichkeit gebe, die Bearbeitung technisch zu beschleunigen. Die Bearbeitungsdauer hänge an den zu beteiligenden Stellen, denen eine bestimmte Frist eingeräumt sei.
Herr Wolf erläutert auf Nachfrage von Herrn Ehlers die Konsequenzen bei nicht ausreichend zur Verfügung stehendem Personal. Eine Baugenehmigung gelte, sofern die Unterlagen vollständig eingereicht seien nach einem Zeitraum von 3 Monaten als erteilt, so dass u.a. Gebühreneinnahmen verloren gingen. Die zwei zusätzlichen Stellen seien durch die erhöhten Gebühreneinnahmen gedeckt.
Herr Miermeister führt aus, dass er eine längere Wartezeit bei der Bearbeitung von Bauanträgen grundsätzlich akzeptiere, da die Anzahl der Anfragen aufgrund einer längeren Bearbeitungsdauer nicht sinke.
Auf Nachfrage von Herrn Miermeister erläutert Frau Grandt, dass die Stellenausschreibungen durchaus vor der Genehmigung des Haushaltes erfolgen könnten. Das Auswahlverfahren müsse dann unter dem Vorbehalt der Genehmigung erfolgen.
Herr Mohr fragt nach dem Durchschnittswert der Fallzahlen pro Bauingenieur in Segeberg. Herr Rimka führt aus, dass er diese Daten berechnen und nachliefern werde. Herr Rimka erklärt, dass die Kreisverwaltung zwar teuer, aber schnell arbeite. Um die jetzige Qualität zu halten, müsse in diese investiert werden. Es würden 150.000 Euro Mehreinnahmen erwartet. Dem gegenüber ständen nur 110.000 Euro Mehrausgaben für das Personal, so dass noch ein Gewinn in Höhe von 40.000 Euro zu verbuchen sei.
Herr Krille führt aus, dass Kosten dieser zusätzlichen Stellen gedeckt seien und Wirtschaftsförderung betrieben werden wolle. Er könne die Diskussion daher nicht verstehen.
Herr Dr. Westphal erklärt, dass die Klimaschutzmanager zu 85% bezuschusst würden. Der Zuwendungsbescheid liege vor.
Herr Ehlers führt aus, dass die Ergebnisse der Gebühreneinnahmen der Vorjahre zur Prognose herangezogen werden könnten und dass die beiden zusätzlichen Kräfte dem Kreis auch Mehreinnahmen brächten.
Herr Eberhard teilt mit, dass mit demselben Personal dieselben Einnahmen erzielt werden könnten, so dass der Überschuss steigen könne.
Herr Mohr bittet darum, die Entscheidung über die zwei zusätzlichen Bauingenieure zu verschieben bis die Berechnung von Herrn Rimka über die Durchschnittswerte vorliege.
Herr Hansen führt aus, dass es sich nicht nur um Aufgaben des Klimaschutzes handele, sondern auch um viele andere Aufgaben.
Herr Ehlers beantragt, nach Ende der Diskussion über jede zusätzliche Stelle einzeln abzustimmen.
Herr Miermeister beantragt, das Personalkonzept nur zur Kenntnis zu nehmen und keine Zustimmung zu erteilen. Herr Gloger pflichtet dem Vorschlag von Herrn Miermeister bei.
Herr Wolf erklärt, dass alle zusätzlichen Stellen bis auf die halbe Stelle als Historiker/Architekt im Budget 2013 enthalten seien.
Der Vorsitzende stellt nach Abschluss der Diskussion den Antrag von Herrn Miermeister zur Abstimmung.
Anlagen zur Vorlage
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