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ALLRIS - Auszug

12.09.2024 - 8.4 Bericht der Diakonie über die Förderung der Obd...

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Wortprotokoll

Frau Makies stellt dar, dass zum 01.01.2024 eine halbe Stelle für das Hilfeplanverfahren besetzt worden sei. Es gehe um das fokussierte Arbeiten mit Hilfesuchenden. Beispielsweise werden Vereinbarungen getroffen, wenn die Zahlung für die Notunterkunft nicht geleistet wurden und sich Schulden angehäuft haben. Es gebe Klienten, die zwar arbeiten, aber mit einem Alkoholproblem zu kämpfen haben. Bis zum Jahresanfang habe es Bewohner gegeben, die keinerlei Leistungen vom Amt bekommen haben. Durch die Unterstützungsarbeit seien nun alle im Leistungsbezug. 

 

Auf Nachfrage von Herrn Weber erklärt Frau Makies, dass die Arbeit erfolgreich sei, allerdings sei eine Vermittlung von Klienten aufgrund der Kürze der Zeit noch nicht geglückt. Es gebe Chancen, für eine Wohnungsvermittlung, aber dies sei schwer. Die Stadt Norderstedt unterstütze hier sehr und sei bemüht, Sozialwohnungen zur Verfügung zu stellen. Es werde eng mit den Wohnungsbaugesellschaften zusammengearbeitet.

 

Frau Osterloh verweist auf den Psychiatrieplan (s. TOP 8.3). Es gebe viele Menschen, denen aus einer Suchterkrankung geholfen werde, die aber anschließend weiter obdachlos seien. Sie regt an, hierfür ein Konzept zu erarbeiten. Frau Makies halte dies für einen interessanten Aspekt und werde das Thema mitnehmen.

 

Frau Eick möchte wissen, ob es eine hohe Fluktuation bei den Bewohner*innen gebe und wo die zusätzlichen 30 Personen untergebracht seien. Frau Makies erläutert, dass die Stadt die alten Baracken abgerissen und auf dem Gelände neue Unterkünfte mit Einzelzimmern gebaut habe. Die Fluktuation sei eher gering.

 

Frau Lüdemann erkundigt sich nach der Aufteilung der Stellenanteile, da 1,5 Stellen durch die Stadt Norderstedt finanziert seien und die neue 0,5 Stelle vom Kreis. Frau Makies führt aus, dass unterschiedliche Aufgaben wahrgenommen werden. Zum einen gehe es um die Regelung von Konflikten der Bewohner*innen untereinander und z. B. die Begleitungvon psychischen Problemen, zum anderen um die Durchführung der Hilfeplanverfahren. Auf Fragen von Frau Höppner erklärt Frau Makies, dass derzeit 44 Männer und 10 Frauen in der Unterkunft wohnen. Das Mehr an Personal sei sehr sinnvoll, damit möglichst immer mehr als eine Person gleichzeitig vor Ort sein kann. Eine Zusammenarbeit mit den Frauenberatungsstellen halte sie für eine gute Idee und werde diese aufgreifen.

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Anlagen zur Vorlage