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ALLRIS - Auszug

27.06.2024 - 7.2 Bericht zur aktuellen Situation der Sozialkaufh...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Frau Valentin dankt auch im Namen des gesamten Teams für die gute Unterstützung des Sozialausschusses. Im Konzept für die Transformation seien Maßnahmen genannt worden, zu denen sie wie folgt berichtet:

 

  •          Die Öffnung für alle Kunden sei ab 02.01.2024 umgesetzt und die Diakoniekarte eingeführt worden. Dies werde gut angenommen und die Begegnung von unterschiedlichsten Menschen sei hierdurch ermöglicht worden. Im Durchschnitt werden 15 Karten pro Woche ausgegeben.
  •          Das Konzept für die Einbringung von Qualifizierungsmaßnahmen liege dem Zertifizierer vor. Hier bestehe die Hoffnung, noch in 2024 beginnen zu können.
  •          Von den fünf geförderten Stellen seien derzeit 2,5 besetzt.
  •          Der Fachdienst Eingliederungshilfe des Kreises unterstütze bei der Schaffung der Maßnahme
  •          Schaffung und Stärkung Ehrenamt: seit Januar gebe es 15 ehrenamtlich Tätige im Alter von 24 bis 71 Jahren. Einige davon seien ehemalige AGH-Kräfte.
  •          Angelehnt an die Bürgergelderhöhung seien Preissteigerungen erfolgt, die kein Problem darstellen.
  •          Die Spendenbereitschaft sei hoch, durchschnittlich würden monatlich 616 Spenden geliefert werden, zudem erfolgen 29 Abholungen pro Monat.
  •          Eine Begegnungsstätte sei eingerichtet worden, wo regelmäßig Informationsveranstaltungen stattfinden, z. B. Pflegeberatung, Schuldnerberatung oder zu Angeboten der Familienbildungsstätte.
  •          Die externe Vermietung eines Raumes hat bisher nicht geklappt, dieses wird aber beworben.
  •          Für die Kaffee-Ecke sei ein Antrag bei der Aktivregion gestellt worden für die Ausstattung. Nun müssten noch Ehrenamtliche für die Durchführung gewonnen werden.

 

Auf Nachfrage von Herrn Hövermann teilt Frau Valentin mit, dass es voraussichtlich in einem Jahr nicht zu bewerkstelligen sei, das Sozialkaufhaus finanziell komplett auf eigene Beine zu stellen. Herr Deike habe deshalb seinerzeit einen 3-Jahres-Plan vorgelegt. Man sei aber auf einem sehr guten Weg.

 

Frau Lüdemann spricht das Thema Müllgebühren an. Sie halte es für unerlässlich, die Sozialkaufhäuser analog zu anderen Kreisen zu befreien. Die Stadt Bad Segeberg und die Gemeinden Klein Gladebrügge und Bahrenhof hätten einen entsprechenden Beschluss gefasst. Herr Axmann habe dies für den WZV jedoch abgelehnt, weil die fehlenden Einnahmen auf die übrigen Gebührenzahler*innen umgelegt werden müssten. In anderen Kreisen wie z. B. Steinburg, Rendsburg-Eckernförde oder Ostholstein seien die Sozialkaufhäuser befreit, da Sperrmüllkosten in nicht unerheblichem Umfang eingespart werden. Frau Lüdemann appelliert an die Abgeordneten, über die Vertreter*innen im Abfallwirtschaftsausschuss des WZV entsprechend einzuwirken. Sie wird im Nachgang Unterlagen an die Mitglieder des Sozialausschusses versenden. Herr Wehrmann schließt sich dem an und berichtet, dass der Beschluss der Stadt Bad Segeberg bereits im Januar gefasst worden sei und seitdem seitens Herrn Axmann nichts veranlasst wurde. Er betont, dass er es für aussagekräftig halte, dass seitens des Sozialkaufhauses Bad Segeberg niemand an der heutigen Sitzung teilnehme.

 

Frau Altenhöner regt an, die noch nicht besetzten geförderten Stellen mit Menschen mit Behinderungen zu besetzen. Die Jobcenter seien angehalten, den Weg auf den ersten Arbeitsmarkt zu fördern, so dass dies eine gute Symbiose darstelle. Frau Valentin sagt zu, diese gute Anregung zu verfolgen.

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Anlagen zur Vorlage