26.11.2024 - 5.3 Sanierung der Kreissporthalle - Wettkampffähigk...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.3
- Datum:
- Di., 26.11.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Liegenschaften und Bauprojekte
- Bearbeitung:
- Sabine Kurschat
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Thedens bemerkt, dass die Sprintbahnen die notwendigen Fluchtwege kreuzen würden. Dies geschehe beim Sport auch durch Personen.
Frau Lexau erklärt, dass dies dem Brandschutzkonzept geschuldet sei. Einige Fluchtwege gingen durch die Umkleiden und einer auch durch die Geräteräume. Es dürfe an diesen Stellen kein Belag geändert werden, wenn sich die Rutschfestigkeit dadurch ändere.
Auf Nachfrage von Frau Rode berichtet Herr Neitzke, dass sie von der Sperrung vor 14 Tagen erfahren hätten.
Frau Lexau erklärt, dass intern etwas mit einer Informations-E-Mail an die zu beteiligenden Institutionen schiefgelaufen sei. Sie entschuldigt sich dafür. Mit den Planern sei eine Begehung mit der Unfallkasse durchgeführt worden. Die Sicherheitsanforderungen an die Sprunggrube seien derzeit nicht erfüllt und daher dürfe sie nicht genutzt werden. Es gebe für Indoorsprunggruben keine gültige DIN. Es handele sich um einen Sonderfall. Ein externer Gutachter beschäftige sich aktuell damit, es falle ihm aber auch schwer, da keine gültigen DIN Vorschriften o.ä. vorherrschen würden. Aktuell sei die Sprunggrube gesperrt, da am Rand Metallteile abstünden, die nicht abgedeckt seien.
Auf Herr Thedens Nachfrage erklärt Frau Lexau, dass die Sprunggrube ein Teil des Auftrags sei. Sicherheitsabstände würden aktuell nicht eingehalten und sie müsste verschoben werden. Dies lohne sich nicht und daher werde nach einer anderen Lösung gesucht.
Auf Herr Osbahrs Frage antwortet Frau Lexau, dass ein Neubau gegengerechnet worden sei und in der Ursprungsvorlage DrS/2021/099 aufgeführt sei. Der Neubau einer Dreifeldhalle ohne Tribünen oder Ähnlichen habe 2021 bei 9 Mio. € gelegen zuzüglich Abbruchkosten.
Herr Neitzke merkt an, dass die jetzige Sporthalle eine Vierfeldhalle sei.
Herr Wagner erkundigt sich, inwieweit bestimmte Sportarten nach der Sanierung kaum noch oder nur noch zum Lernen ausgeübt werden könnten. Es müssen anscheinend mehr getan werden, als nur die Sanierung durchzuziehen.
Frau Lexau erklärt, dass in einigen Punkten die Wettkampffähigkeit wie gewünscht nicht möglich sei, aber der volle Schulbetrieb abgedeckt sei.
Herr Neitzke bedauert, dass nicht mit dem KSV gesprochen worden sei. Wenn der Laufbahnbelag in Zukunft gar nicht mehr so möglich sei, dann könne Leichtathletik in der Halle nicht mehr stattfinden. Es hätte auch nach einem anderen Platz für die Kreissporthalle geschaut werden können. Für vergleichbare Neubaukosten hätte eine Vierfeldhalle geprüft werden müssen.
Frau Lexau erklärt, dass für einen geeigneten Vergleich konkrete Anforderungen benötigt würden.
Herr Wenzel merkt an, dass die Kosten nicht die Anträge des KSV zu möglichen Erweiterungen abdecken, die bisherig nicht von der Politik entschieden wurden. Frau Lexau bestätigt diesen Hinweis.
Frau Rode merkt an, dass die Ursprungsdrucksache von 2021 und inzwischen 2024 sei. Es werde immer über etwas Neues gesprochen und jetzt von einem Neubau. Das Problem sei die Verlässlichkeit und dies müsse in die Fraktionen mitgenommen werden.
Herr Neitzke hinterfragt, wofür die Sanierung gemacht werde, wenn der Sport für 15 Mio. € deutlich schlechter gestellt werde als vorher.
Herr Wagner ruft die Fraktionen auf, sich nochmal mit dem Thema zu beschäftigen, wobei das Ergebnis wie beschlossen aussehen solle.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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86,1 kB
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