19.09.2024 - 1 Begrüßung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 1
- Sitzung:
-
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 19.09.2024
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Pohlmann eröffnet die Sitzung. Er stellt fest, dass der Ausschuss ordnungsgemäß geladen wurde und beschlussfähig ist.
Herr von Essen begrüßt in den Räumlichkeiten des Vereins für Jugend- und Kulturarbeit (VJKA). Der VJKA sei kein Verein, den man umgänglich kenne. Er habe keine regulären Mitglieder, sondern Kommunen als Mitglieder. Bei der Gründung sei sich für die Rechtsform e.V. entschieden worden, statt für eine AöR oder eine GmbH des Kreises. Dies habe mit der Geschichte zu tun. Der VJKA sei ein Verein, der sich im Dienst der Kreisverwaltung, speziell dem Fachbereich Jugend und Bildung, als maßgebliche Unterstützung darstelle. Die vier großen Stützen des Vereins seien die Kreismusikschule, der Jugendzeltplatz Wittenborn, die Kulturakademie und die Jugendakademie. Es würde außerdem in einigen Schulen die offene Ganztagsschule übernommen. Dies sei gesondert als weitere Aufgabe zu sehen. Der Vorstand bestehe aus dem Geschäftsführer laut Satzung, der einen Arbeitsvertrag habe. Herr von Essen selbst sei in den Vorstand gewählt worden und habe keinen Arbeitsvertrag. Herr Lichte sei als Abgeordneter des Kreistages in den Vorstand gekommen. Frau Terschüren sei Vertreterin für den Kreis Segeberg in Form eines nicht stimmberechtigten, beratenden Mitgliedes. Diese vier Personen seien der Kernvorstand. Es habe einen Jahresbericht gegeben, der über die Fraktionsvorsitzenden verteilt worden sei. Das Thema Finanzen habe den Vorstand in den letzten Jahren viel beschäftigt. Der Vorstand arbeite seit Jahren weniger inhaltlich als im Bereich der Finanzen. Dies sei ein Kernthema und es habe viele Themen in diesem Zusammenhang gegeben, wie z.B. die TVöD-Erhöhung. Es gebe viele Mitarbeiter*innen, die nicht dem TVöD angehörig seien, aber auch Mitarbeiter*innen, die dem Kreis angehören. Zwischen den jeweiligen Arbeitsentgelten habe es eine Diskrepanz gegeben, die vor einigen Jahren ausgeglichen werden konnte. Es habe dann jedoch eine massive Tarif-Erhöhung gegeben, die erneut zu einer Spaltung geführt habe. Auch mit den Energiekosten habe der Verein sich in letzten Jahren regelhaft befassen müssen. Dies habe sich Mitte des Jahres etwas entspannt, aber auch dies sei ein Bereich mit mehr als 100.000 € Mehrkosten pro Jahr. Mit der Kreisverwaltung werde immer ein Fünf-Jahres-Vertrag abgeschlossen, in dem alle Kosten inkludiert seien. Dies führe zu Problemen, wenn zusätzlich Kosten auf den Verein zukämen. Aktuell sei das so genannte Herrenbergurteil ein großes Thema. Bei der Kreismusikschule seien viele Lehrkräfte als Honorarkräfte angestellt. Diese müssten zukünftig sozialversicherungspflichtig beschäftigt werden. Davon seien 17 Lehrkräfte betroffen. Hier werde versucht Klärung einzubringen, man gehe jedoch davon aus, dass dies zu massiven Mehrkosten führen werde. Aktuell stehe man vor dieser Problematik. Der Verein hoffe, dass Ende Oktober Klarheit in dieses Thema kommen werde. Dies seien die großen Themen, die den VJKA aktuell befassen würden. Der VJKA habe ungefähr 100 Ganzzeitäquivalente aufgeteilt auf ca. 150 Mitarbeiter*innen in den verschiedensten Bereichen.