11.06.2024 - 6.1 Masterplan Berufliche Bildung - Erläuterung sei...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Datum:
- Di., 11.06.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Terschüren erklärt, dass bei einem Termin mit Herrn Krüger und Herrn Dr. Hill die Stellungnahme zum Entwurf von Frau Denecke und Herrn Sandbrink eingebracht worden sei. Herr Krüger habe dabei viele Fragen beantwortet und sei daher vor Ort, um eine Präsentation zu dieser Thematik zu halten.
Herr Brunkhorst erklärt, dass die Zahlen der Auszubildenden verfolgt würden und eine Rückläufigkeit gesehen werde. Er erkundigt sich, was von seitens SHIBB komme und ob es ein Programm gibt, um junge Menschen in den Beruf zu bringen.
Herr Krüger erklärt, dass auf der einen Seite die Betriebe dafür zuständig seien, genug Plätze zu schaffen und Nachwuchs zu gewinnen. Auf der anderen Seite sei es auch das Interesse des Landes die jungen Leute vor ihrer Berufswahlentscheidung in die Lage zu versetzen, eine Entscheidung treffen zu können. Es gebe deswegen das Landeskonzept Berufsorientierung, das auf die Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und beruflichen Gymnasien fokussiert sei.
Frau Bernitt erkundigt sich, ob sich für die Lehrkräfte viel ändere.
Herr Krüger antwortet, dass alles über „minimalinvasive“ Eingriffe versucht werde. Es gebe noch keine endgültigen Erkenntnisse, aber einiges werde zu Schwierigkeiten bei der Versorgung von Lehrkräften führen. Viele Schulen würden selber eine Lösung für ihre Lehrkräfte finden. Der zweite Schritt sei, zu schauen, ob Lehrkräfte nachgeschult werden könnten.
Frau Rode erkundigt sich nach der Phase, in der sich die BBZen des Kreises befinden.
Herr Krüger hält die angekündigte Präsentation. Diese ist dem Protokoll angehängt.
Herr Wagner fragt nach der Meinung zum Brief des Landrates vom 22.03.24.
Herr Krüger erklärt, dass Anregungen aus diesem Brief schon in den Entwurf eingeflossen seien. Bei den Segeberger BBZen handele es sich um zwei sehr stabil aufgestellte Schulen. Abzugebende Berufe seien aktuell die Rechtsanwalt- und Notarfachangestellten. Der Beruf des/der Feinmechaniker*in sei ein anderer Schwerpunkt. Daraus ergebe sich keine Zu- oder Abnahme der Schülerzahlen.
Frau Denecke erklärt, dass dies von der verzögerten Umsetzung abhinge. Es sei maßgeblich, zu schauen, welche Optionen aufgezeigt werden könnten. Dann gebe es eine endgültige Entscheidung.
Herr Sandbrink erklärt, dass es einen Schulentwicklungsplan nur mit Veränderungen an den einzelnen Standorten geben könne. Die Bäcker und Friseure seien abgegeben worden und es werde viel verloren. Er sei daher nicht der Meinung, dass es klug sei, dass die Industriekaufleute und Kaufmänner/-frauen für Groß und Außenhandel abgegeben würden. Ursprünglich sei der Gedanken gewesen, dies mit Schüler*innen aus dem Kreis Stormarn zu kompensieren. Dies sei aber aufgrund des Schulrechts nicht möglich. SHIBB sollte daher dem BBZ Segeberg eine Kompensation zukommen lassen.
Herr Krüger erklärt, dass es 17 Industriekaufleute in drei Jahren gebe und bei Kaufmann/-frau für Großen und Außenhandel gebe es 13 bis 17 pro Klasse. Es sei darüber gesprochen worden und es werde sich angeschaut, aber das Wegbrechen von Arko und Grundfos würde die Zahlen nicht stabilisieren.
Frau Denecke stimmt zu, dass es eine vielschichtige Problematik sei, die im Verwaltungsrat noch einmal dargestellt werden könnte. Es seien zu viele Details für den Ausschuss und nicht informationsrelevant. Die BBZen würden auf ihren aktuellen Stand schauen und Herr Krüger auf den Stand landesseitig. Daher seien verschiedene Meinungen verständlich.
Herr Brunkhorst erkundigt sich, wie die Zusammenarbeit zwischen dem BBZ SE und dem BBZ Oldesloe verbessert werden könnte.
Herr Krüger erklärt, dass es einige konkrete Ansätze dafür gegeben habe, aber die Lage der Ausbildungsbetriebe dagegen gesprochen habe. Es seien viele Ansätze besprochen worden, aber zu keiner Lösung gekommen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,3 MB
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