28.02.2024 - 3.5 WZV Abfallwirtschaftsbericht 2024
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.5
- Datum:
- Mi., 28.02.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Wasser-Boden-Abfall
- Bearbeitung:
- Carmen Jensen-Schmidt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Axmann ergänzt zur Vorlage, dass der Jahresgebührenbescheidversand stattgefunden habe. Eine entsprechende Annahme und Verständnis des Systems sei bei einem Großteil der Bevölkerung erkennbar. Spätestens bei Rückfragen könnten die letzten Fragen geklärt werden.
Er berichtet außerdem, dass die Einführung der Wertstofftonne vorbereitet werde. Der nächstmögliche Zeitpunkt liege dafür im Jahr 2026. In der Verbandsversammlung im Juni solle die Beschlussfassung dazu erfolgen. Die Wertstofftonne sei der Verpackungstonne von der Politik vorgezogen worden. Im nächsten Gremienlauf, der mit dem Abfallwirtschaftsausschuss beginne, stehe die Zukunft der Verwertung von Bioabfall zur Beratung an. In den Gremien werde neben einer Realisierung auf Bestandsflächen des WZV in Damsdorf / Tensfeld und einer weiteren interkommunalen Kooperation die Lösung der BAV – Realisierung einer Anlage in Neumünster – vorgeschlagen. Das Kreisgrundstück werde bei keiner der Varianten mehr benötigt.
Herr Wenzel merkt an, dass seine Empfindung sei, dass das System bei den Bürger*innen nicht so gut ankomme. Auf Nachfrage von Herrn Axmann erklärt er, dass der Unmut sich durch die Abrechnungsverzögerungen infolge der EDV-Probleme ergeben habe. Dies ändere sich jedoch, wenn alle ihre Bescheide erhalten hätten. Frau Jaouadi weist darauf hin, dass die Frist für die Zahlung zu kurz sei. Sie habe den Bescheid am 28.02. bekommen und müsse bis zum 29.02. bezahlen. Herr Axmann erklärt, dass er dies nachprüfen werde. Auf Nachfrage von Herrn Hansen erklärt Herr Axmann, dass für den Standort der Bioverwertungsanlage verschiedene Varianten entwickelt worden seien, um in der Verbandsversammlung eine Auswahlentscheidung zu ermöglichen.
Herr Larcher erkundigt sich, woher weitere 20 % Auslastung kommen würden, wenn die Anlage 80 % ausgelastet sein werde. Er fragt, ob eine größere Anlage und höhere Auslastung oder eine kleinere Anlage mehr Sinn mache. Herr Axmann antwortet, dass ganz Schleswig-Holstein Entsorgungswege für Bioabfall suchen würde. Es gebe zahlreiche öffentlich-rechtliche Betriebe, die nach einer Lösung suchen würden. Das Projekt wurde mit der BAV als Partner begonnen und werde bei einem entsprechendem Votum der Verbandsversammlung mit dieser weitergeführt werden. Er erklärt, dass es gewisse Skaleneffekte gebe. Dass bedeutet, dass die Anlage eine bestimmte Größe haben müsse, damit die Stückkosten sinken. Die Anlage werde für einen Betrieb von 20 bis 30 Jahren gebaut. Es würden Partner gesucht werden und dann werde für diesen Bedarf mit etwas Puffer gebaut werden.
Herr Larcher erkundigt sich, ob der Nachteil einer kleineren Anlage sei, dass diese nicht leicht erweiterbar wäre. Herr Axmann erklärt, dass es eine Untergrenze gebe, unter die nicht gegangen werden könnte, da die Stückkosten dann zu hoch sein würden. Technisch wäre eine Erweiterung möglich.
Herr Knobbe erwähnt, dass die Untergrenze 30.000 Tonnen pro Jahr für einen wirtschaftlichen Betrieb seien. Er erkundigt sich, ob es eine Obergrenze gebe oder ob mehr verwertet werden könne und die Anlage noch wirtschaftlicher sein könne.
Herr Axmann erklärt, dass es standortbedingt Obergrenzen gebe. In Tensfeld liege diese beispielsweise bei 45.000 Tonnen. Herr Knobbe fragt, ob man Abfall aus Nachbargemeinden dazu holen könne, um wirtschaftlicher zu werden.
Herr Axmann erklärt, dass 25.000 Tonnen bis 28.000 Tonnen aus dem Verbandsgebiet stammten. Es werde nur etwas gemacht, das wirtschaftlich sinnvoll sei. Wenn es sinnvoll sei, werde auch etwas mit Partnern gemacht.
Anmerkung der Verwaltung:
Im Nachgang konnte geklärt werden, dass Frau Jaouadi sich geirrt hat und ihr Bescheid eine korrekte Fälligkeit (29.3.) ausweist.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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200,1 kB
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