10.10.2023 - 2.3 Informationen des Landrates
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2.3
- Sitzung:
-
Sitzung des Hauptausschusses
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Di., 10.10.2023
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Landrat Schröder berichtet über den Flüchtlingsgipfel vom 09.10.2023. Ab sofort würden keine Menschen mehr auf die Kreise verteilt werden, die eine schlechte oder keine Bleibeperspektive haben. Es sollen zusätzliche Unterkunftsplätze in Landesunterkünften geschaffen werden. Es werde neue Standorte geben. In Kiel werde es eine Unterkunft mit 800 Plätzen geben, in Neumünster zwei Unterkünfte mit 400 und 300 Plätzen. Zudem sollen schon bestehende Landesunterkünfte verdichtet werden. Es werde eine Perspektive für 2024 benötigt. In den temporären kommunalen Gemeinschaftsunterkünften sollen entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen getroffen werden. Es wird die Festlegung erwartet, dass das Land 90 % der Kosten übernehmen werde. Es werde außerdem regelmäßige Austausche zwischen Land und kommunalen Spitzendverbänden geben. Die Landesregierung werde sich zwei-wöchentlich zusammensetzen und lade die kommunalen Spitzenverbände dazu ein.
Des Weiteren sollen Wohnen, Schule, Kita, Arbeit und Gesundheit im Rahmen einer Integrationsstrategie erarbeitet werden.
Die geforderte Atempause von vier Wochen konnte jedoch nicht erreicht werden. Es sei jedoch zugesagt worden, dass es ab Dezember wieder eine vier-wöchige Vorlauffrist eingehalten werde. Ab dem 21.12. und zwischen den Jahren sollen keine Zuweisungen erfolgen.
Frau Eick erkundigt sich nach der Unterkunft in Schackendorf.
Herr Landrat Schröder erwidert, dass diese Unterkunft bis 30.01.2026 vorgesehen und genehmigt sei. Diese sei auf dem Flüchtlingsgipfel kein Thema gewesen.
Auf Nachfrage von Herrn Flak erklärt Herr Landrat Schröder, dass es sich in den Gemeinden um die temporären Gemeinschaftsunterkünfte handele. Der Kreis hätte mit Schackendorf eine genehmigte kommunale Gemeinschaftsunterkunft auf Dauer. Landesweit sei der Kreis Segeberg einer der letzte Kreise, der noch eine solche Unterkunft habe.
Herr Landrat Schröder berichtet zur Schule am Kastanienweg. Man sei in guten Gesprächen und es konnte Aufklärung auf Seiten des Ministeriums geleistet werden.
Frau Terschüren ergänzt, dass sich in der ersten Novemberwoche erneut in dieser Konstellation zusammengesetzt werde.
Herr Landrat Schröder liefert die Zahlen der Homeoffice-Quote, die in der letzten Sitzung angefragt wurden. Es gebe Rückmeldungen aus Fachdiensten, die knapp 800 Mitarbeiter*innen repräsentieren. Demnach hätten 72 % dieser Mitarbeiter*innen Homeoffice-Möglichkeiten. 2/3 seien ein bis zwei Tage, 26 % unregelmäßig im Homeoffice. 82 % von den Mitarbeiter*innen, die die Möglichkeit zum flexiblen Arbeiten haben, arbeiten dann im Homeoffice und 11% flexibel.
Der aktuelle Schuldenstand ist dem Protokoll angehängt.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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