14.09.2023 - 3.3 Obdachlosenhilfe Norderstedt Antrag der Diakoni...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.3
- Sitzung:
-
Sitzung des Sozialausschusses
- Gremium:
- Sozialausschuss
- Datum:
- Do., 14.09.2023
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Grundsatz- und Koordinierungsangelegenheiten Soziales und Integration
- Bearbeitung:
- Martina Schmidt
- Ziele:
- 3. Ziel 3 - gesundes und soziales Aufwachsen
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Frau Makies erläutert, dass es sich um eine Notunterkunft für perspektivlose Menschen handele, die dauerhaft dort wohnen würden. Die Diakonie betreue die Bewohner*innen vor Ort. Gemäß § 67 SGB XII seien weitere Hilfen möglich. Ein Hilfeplan lege das Vorgehen für Hilfen fest, damit die Menschen besser aus ihrer Situation herausfinden können. Die Stadt Norderstedt stelle entsprechenden Wohnraum zur Verfügung. Herr Werner ergänzt, dass sich die Anzahl der Bewohner*innen verdoppelt habe und dringend Perspektiven für den freien Wohnraum geschaffen werden müssten.
Auf Nachfrage von Frau Eick führt Frau Makies aus, dass das in Norderstedt angeschobene Projekt sehr erfolgreich verlaufen sei bezüglich Arbeitsaufnahmen der Obdachlosen. Die Wohnungsfindung sei jedoch äußerst schwierig, nun solle andersherum geplant werden. Die Stadt regele das Organisatorische, die Diakonie betreue vor Ort. Herr Werner teilt auf Nachfrage von Herrn Jeschke mit, dass das Hilfeplanverfahren ein sehr gutes Werkzeug sei, um einen erfolgreichen Projektverlauf zu gewährleisten. Zur Zeit finde lediglich eine Betreuung statt, um den Alltag zu regeln. Die Bewohner*innen seien rund 60 % Männer. Ein Schutzkonzept für Frauen sei schwer sicherzustellen mit derzeit 2,5 Stellen. Es handele sich um ein schwieriges Klientel und auch der Schutz der Mitarbeiter*innen sei wichtig. Frau Glage und Frau Osterloh sprechen sich dafür aus, den gesamten Kreis bei dieser Thematik im Auge zu haben, da es in mehreren Städten Wohnungsnotlagen gebe.
Frau Vorpahl lobt ausdrücklich die gute Arbeit der Diakonie, bittet aber aufgrund von Beratungsbedarf ihrer Fraktion um eine Vertagung des Beschlusses. Die Ausschussmitglieder einigen sich auf die Formulierung eines Arbeitsauftrags an die Verwaltung.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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452,5 kB
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851,2 kB
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2,2 MB
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