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ALLRIS - Auszug

09.05.2023 - 1 Situation und Lage der Polizei im Kreis Segeberg

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Wortprotokoll

Der Polizeibeirat trägt die Präsentation zur Situation und Lage der Polizei im Kreis Segeberg vor. Die Präsentation befindet sich (nichtöffentlich) in der Anlage und darf nicht veröffentlicht und/oder vervielfältigt werden.

Nach dem Beitrag von Herrn Adomat zur Verkehrsstatistik, erkundigt sich der Landrat zur Fallzahlenentwicklung der Verkehrsteilnehmer bis 15 Jahre, ob es sich hierbei überwiegend um Kinder handele, die alleine oder eher als Beifahrer am Straßenverkehr teilnehmen. Herr Adomat antwortet, dass es sich sowohl um Kinder handele, die alleine unterwegs sind, aber auch eine Vielzahl als Beifahrer in Verkehrsunfällen verwickelt seien.

Herr Pahl fährt mit der Präsentation zur Kriminalstatistik fort.

Herr Stückelschweiger hat eine Frage zu Betrugsfällen über WhatsApp und möchte wissen, wie man sich richtig verhält. Herr Pahl antwortet, dass diese Deliktsform aktuell weit verbreitet sei und unbedingt Anzeige erstattet werden sollte, damit gegen die Straftäter ermittelt werden kann. Herr Stückelschweiger erklärt daraufhin, dass er genau dies versucht habe, ihm seitens der Polizei jedoch gesagt wurde, er solle die Nachricht ignorieren und löschen. Herr Pahl rät, auf eine Anzeige zu bestehen.

Herr Schroeder fragt nach, ob Phishing-Mails seitens der Polizei zurückverfolgt werden können, da diese häufig aus dem Ausland kämen. Herr Pahl antwortet, dass die Verfolgung problematisch sei, wenn die Täter im Ausland sitzen. Es gebe in Segeberg aber eine Ermittlungsgruppe mit Spezialisten, die gegen Cyber Crime vorgehen. Er weist erneut darauf hin, dass die Polizei Vorfälle nur verfolgen könne, wenn Anzeige erstattet wird.

Herrn Schuchardt ist besorgt über den Anstieg von Bedrohungen um 39 % und fragt nach Erkenntnissen, ob auch Verwaltungsmitarbeiter*innen betroffen seien - auch vor dem Hintergrund des Einsatzes eines Sicherheitsdienstes in der Kreisverwaltung und bei der Zulassungsstelle. Herr Pahl antwortet, dass der Umgangston allgemein deutlich rauer werde. Die Kriminalstatistik weise Fälle in den Verwaltungen nicht einzeln aus. Der Landrat ergänzt, dass es in den letzten Jahren Übergriffe gegeben habe, die auch zur Anzeige gebracht wurden. Auch Hausverbote werden in solchen Situationen ausgesprochen. Der Sicherheitsdienst sei hauptsächlich für die Zugangssteuerung im Zuge der Corona-Maßnahmen beauftragt worden. Ob der Dienst weiter notwendig sei, befinde sich in der Prüfung.

Herr Kowitz fragt nach, ob es lokale Schwerpunkte bei den einfachen, vorsätzlichen Körperverletzungsdelikten im Kreis gebe. Herr Pahl erklärt, dass es in Ballungsräumen vermehrt zu Körperverletzungsdelikten komme, im ländlichen Raum eher weniger. Herr Görs ergänzt zum Einsatz kommunaler Ordnungsdienste, dass die Polizei in SE hervorragend mit dem Ordnungsamt der Verwaltung zusammenarbeite und der Kreis Segeberg im Vergleich sicher sei. Er lobt die Zusammenarbeit mit dem Kreis Segeberg, nicht nur beim Abbau von Angsträumen etc., sondern auch bei größeren Veranstaltungen, Verkehrsüberwachungen, Übungen, Durchführungen polizeilicher Maßnahmen usw.

 

Pause: 19:25 - 19:40

 

 

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