21.03.2023 - 3.1 Antrag aus Jugend im Kreistag vom November 2022...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Datum:
- Di., 21.03.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- FB Jugend und Bildung
- Bearbeitung:
- Henny David
- Ziele:
- 3. Ziel 3 - gesundes und soziales Aufwachsen; 5. Ziel 5 - Zusammenleben aller Menschen; 6. Ziel 6 - inklusive Bildungschancen
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Herr Brunkhorst lobt die Veranstaltung Jugend im Kreistag und die sehr guten erarbeiteten Anträge. Er regt die Einführung eines Kinder- und Jugendbeirats im Kreis an.
Frau Vernal weist darauf hin, dass das Thema Altersversorgung in den Lehrplänen für das Fach Wirtschaft/Politik enthalten sei, jedoch in der Praxis nicht immer gelehrt werde. Für die Umstellung von Lehrplänen sei das Bildungsministerium zuständig. Herr Mann hält die Anregungen im Antrag für sehr wichtig, denn insgesamt seien Jugendliche viel zu wenig darüber aufgeklärt, wie beispielsweise eine Gehaltsabrechnung aussieht oder warum in die Sozialversicherung eingezahlt wird. In Hamburg gebe es das Projekt „Schüler ohne Schulden“, bei dem externe Referenten in den Unterricht kämen. Frau Terschüren sagt zu, diese Anregung gerne aufzunehmen. Auch sie halte Projekte mit externen Referenten für sinnvoll, diese könnten möglicherweise in die Verträge für die Schuldnerberatung aufgenommen werden. Frau Klein spricht sich ebenfalls dafür aus, Projekte von außen zu etablieren, da diese bei den Schüler*innen eine bessere Akzeptanz erfahren würden. Die Themen könnten im Rahmen der Wahlpflichtkurse etabliert werden. Auch die Finanzierung eines Studiums sei für Abiturienten eine wichtige Frage.
Frau Bogalski bestätigt, dass eine Schülerbefragung ergeben habe, dass der Wunsch, mehr auf die Praxis vorbereitet zu werden, groß sei. Beim BBZ seien Berufswahlkompetenzmodule geschaffen worden. Frau Dr. Künzel regt eine Beratung für Mädchen an, welche Möglichkeiten nach einer Scheidung für sie bestehen.
Herr Mann bittet um einen Bericht in einer der nächsten Sitzungen des BKS, was der Kreis konkret anschieben könne. Fraglich sei zudem, ob die Schulen entsprechende Angebote annehmen würden. Herr Wenzel sagt dies zu und teilt mit, dass er sich mit den Schulräten abstimmen werde. Er schlägt eine Änderung des Beschlussvorschlags vor, über die Herr Brunkhorst entsprechend abstimmen lässt:
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung schlägt vor, dass der Landrat des Kreises Segeberg in seiner zukünftigen Gremienarbeit im Kontext zu Bildungsthemen, an geeigneter Stelle die Wünsche der Schüler*innen des Kreises Segeberg für mehr lebensweltbezogene Verbraucher*innen-Bildung an die entsprechend zuständigen Stellen des Bildungsministeriums heranträgt.
Außerdem prüft die Verwaltung in Abstimmung mit den Schulräten eventuelle Angebote des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes und berichtet dem BKS im 2. Halbjahr 2023.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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