22.11.2022 - 3.5 Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Lernca...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.5
- Datum:
- Di., 22.11.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- FB Jugend und Bildung
- Bearbeitung:
- Henny David
- Ziele:
- 3. Ziel 3 - gesundes und soziales Aufwachsen; 4. Ziel 4 - wirtschaftliche Entwicklung; 5. Ziel 5 - Zusammenleben aller Menschen; 6. Ziel 6 - inklusive Bildungschancen
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Frau Dr. Künzel fragt nach der Verwendung der 75.000 €. Herr Füller teilt mit, dass der Großteil für die Durchführung der Workshops (Raummiete, Catering usw. ) benötigt werde. Ein kleiner Teil werde für die Umsetzung benötigt. Die äußeren Umstände für die Durchführung des Lerncampus hätten sich deutlich verändert. Es gebe immer mehr Teilnehmer*innen, die Sprachschwierigkeiten hätten, was nicht zuletzt an der hohen Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine liege. Die Angebotsgestaltung müsse klar neu strukturiert und neue Konzepte erarbeitet werden, weil die Leistungsspreizung immer größer werde. Die Referentensuche gestalte sich ebenfalls schwierig. Eventuell könnte das Projekt Inklusion vor Ort eingebunden werden, um Fördermittel zu nutzen. Es dauere rund ein halbes bis dreiviertel Jahr, um verlässliche Angebote schaffen zu können.
Frau Klein fragt nach, welche Möglichkeiten es für eine Unterstützung der DaZ-Angebote gebe. Herr Füller erklärt, dass dies Aufgabe der Schulräte sei und er keine Aussage treffen könne. Die Bedarfe würden mit wachsenden Zahlen der Ukrainer*innen stetig steigen. Es bestehe eine hohe Lernwilligkeit, dennoch dauere es seine Zeit, die deutsche Sprache zu lernen. Weiter sei durch häufige Umzüge der Geflüchteten viel Unruhe im System. Auf Nachfrage von Frau Huffmeyer teilt Herr Füller mit, dass es bunt gemischtes Personal gebe, das aber vorwiegend schon älter sei und nach und nach die Lehrtätigkeiten aufgebe. Über den VHS-Verband sollen proaktiv Lehrkräfte gesucht werden. An Räumlichkeiten mangele es nicht.
Beschlussvorschlag:
Der Kreistag stimmt der Weiterentwicklung und Fortsetzung von unterstützenden Angeboten für bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Kreis Segeberg, im Rahmen des Lerncampus, zu. Die Angebote des Lerncampus werden kreisweit durchgeführt. Der Kreis fördert die Lerncampus-Angebote mit 75.000 € pro Jahr, so dass diese möglichst kostenfrei für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen durchgeführt werden können.