24.03.2022 - 30 Aktuelle Fragezeit
Grunddaten
- TOP:
- Ö 30
- Sitzung:
-
Sitzung des Kreistages
- Gremium:
- Kreistag des Kreises Segeberg
- Datum:
- Do., 24.03.2022
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Kowitz erkundigt sich, welches Programm die Kreisverwaltung für die Zeiterfassung der Mitarbeiter*innen nutzt und warum die versprochene Aufstellung der Überstunden noch nicht vorliege. Der Landrat teilt mit, dass das Programm „Prime WebTime“ genutzt werde. Die gewünschte detaillierte Auswertung der Überstunden müsse datenschutzrechtlich geprüft werden. Die Überstunden werden dezentral in den Fachdiensten verwaltet.
Herr Kowitz fragt weiter, welche Maßnahmen der Kreis treffe, um Kita-Träger bezüglich des Personalmangels zu unterstützen und ob spezielle Maßnahmen für Flüchtlingskinder geplant seien. Hierzu erklärt der Landrat, dass im neuen Kita-Gesetz kleinere Gruppen verankert seien, um eine hohe Betreuungsqualität zu gewährleisten. Hierfür sei aber mehr Personal nötig, das nicht vorhanden sei. Man hoffe, die PiA Ausbildung weiter vorantreiben zu können und dadurch mehr Interessenten für die Ausbildung zu finden. Bürgermeister Krause würde überlegen, nicht qualifiziertes Personal in den Gruppen einzusetzen, um Gruppenschließungen zu vermeiden. Die Kosten seien nach dem neuen Kita-Gesetz jedoch nicht abrechnungsfähig. Bezüglich der Betreuung von Flüchtlingskindern werde versucht, dieses durch kreative Strukturen wie Eltern-Kind-Treffen oder tageweiser Betreuung zu ermöglichen. So seien im Kreis rund 100 Plätze entstanden, die nicht im regulären Kita-System erfasst seien. Herr Schroeder lobt die Bemühungen des Kreises.
Herr Thedens möchte wissen, wie viele Ukraine-Flüchtlinge tatsächlich ihre Haustiere mitbringen würden und wo diese untergebracht werden. Der Landrat teilt mit, dass die Mitführung der Tiere rechtlich ein Problem darstelle, weil die EU-Außengrenze überschritten werde. In Warder sollen Möglichkeiten geschaffen werden, dort mit Haustieren zu wohnen.