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ALLRIS - Auszug

23.06.2022 - 5.1 Informationen und Anfragen

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Wortprotokoll

 Herr Wenzel verweist auf eine Frage von Frau Schultz aus der letzten Sitzung zum Kita-Portal. Es gehe dem Kreis Geld verloren, weil nicht alle Kinder dort hinterlegt seien. Herr Wenzel erklärt, dass die Zahlen sich deutlich verbessert hätten.

 

Zum Kita-GEP berichtet er, dass für den Haushalt mit 10 bis 12 Mio. € Defizit gerechnet wurde. Laut Hochrechnung werde für den Haushalt 2023 mit 4 bis 6 Mio. € Defizit gerechnet. Die Marschrichtung sei, immer wohlwollend zu prüfen und zu entscheiden. Zum öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der Stadt Norderstedt teilt Herr Wenzel mit, dass die Mittel für den Betriebskostenzuschuss verdoppelt wurden. Es sei ein Defizit in etwa gleicher Höhe für die kommenden Jahre zu erwarten.

 

Frau Baierl verteilt den Segeberger Ferienpass und die Kinderzeitung. Der Ferienpass habe über 40 Seiten mehr als noch 2019. Entsprechend sei die Zahl der Angebote ebenfalls gestiegen. Im Herbst werde ein zusätzlicher Juleika-Kurs angeboten, der für Berufstätige an den Wochenenden stattfinde. Mit dem KSV zusammen sei ein Übungsleiter*innenkurs für Menschen mit Behinderungen geplant. Im Oktober veranstalte der Landesjugendring die Baltic Youth Exchange mit Teilnehmer*innen aus dem gesamten Ostseeraum zum Thema Inklusion. Der KJR habe den Kinderschutz für Vereine im Blick. Ehrenamtlich Tätigen solle geholfen werden, den Kinderschutz aktiv zu gestalten. Hierfür bittet Frau Baierl um eine Übersicht, welche Vereine im Kreis Jugendarbeit anbieten.

 

Frau Saggau habe seitens der Stadt Bad Segeberg die Auskunft erhalten, dass der Kreis für die Unterbringung von ukrainischen Kindern in den Kitas zuständig sei. Herr Wenzel erklärt, dass die Schaffung von Kita Plätzen Aufgabe der Kommunen im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge sei. Der Kreis als örtlicher Träger der Jugendhilfe sei ggf. Beklagter bezüglich des Rechtsanspruches. Der Kreis habe 100.000 € für die Schaffung anderer Angebote zur Verfügung gestellt.

 

Frau Schultz dankt Frau Kristoffersen für die geleistete Arbeit, auch im Jugendhilfeausschuss. Sie erkundigt sich, ob es bereits eine Nachfolge gebe. Frau Terschüren dankt Frau Kristoffersen ebenfalls für das Einbringen ihrer hohen fachlichen Kompetenz, die Kollegialität und die erfolgreiche Vernetzungsarbeit. Die Ausschreibung für die Nachfolge sei fertig, sie werde nachfragen, warum noch keine Veröffentlichung erfolgt sei. Weiter teilt sie mit, dass die fachliche Arbeit und die Verwaltungstätigkeiten auf der Stelle künftig getrennt werden.

 

Frau Terschüren erklärt, dass der Kreis sich mit 20.000 € an einem Kooperationsprojekt von VJKA und der Stadt Neumünster für ein Zeltlager für ukrainische Kinder beteilige.

 

Auf Nachfrage von Frau Berger teilt Herr Wenzel mit, dass laut bisheriger Aussage von Minister Buchholz nur ein Standort pro Kreis die PiA Ausbildung anbieten solle. Die heute veröffentlichte finale Fassung enthalte allerdings die Möglichkeit, dieses –wenn nötig an mehreren Standorten anzubieten. Weiter können die Helfenden Hände durch einen Personalergänzungsfonds finanziert werden. Die Geschwisterermäßigung werde geprüft und die Verfügungszeiten seien um 1 Stunde erhöht worden. Alles in allem seien dies positive Ergebnisse.