04.11.2021 - 3.7 Stellenmehrbedarf für die Fachdienste 51.33 Nor...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.7
- Sitzung:
-
Sitzung des Jugendhilfeausschusses
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 04.11.2021
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- FB Jugend und Bildung
- Bearbeitung:
- Manfred Stankat
- Ziele:
- 2. Ziel 2 - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 5. Ziel 5 - Zusammenleben aller Menschen
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Frau Saggau äußert sich positiv darüber, dass der Fachdienst sehr vorsichtig mit den Stellenbedarfen umgehe. Allerdings gibt sie zu bedenken, dass mehr Personal immer auch mehr Personal für Steuerung und Führung erfordere und fragt sich, wo das enden werde. Der Landrat teilt diese Auffassung und erklärt, dass im Zuge des Fachkräftemangels längerfristig überlegt werden müsse, welche Aufgaben noch geleistet werden können. Er sehe aber auch Probleme, Regelwerke einfacher zu gestalten, da sich dann gesetzliche Lücken und Schlupflöcher entwickeln werden.
Herr Zetzsche merkt an, dass es immer mehr Einwohner*innen gibt, weil der Kreis Segeberg im Hamburger Randgebiet liegt. Dadurch steigen hier die Personalbedarfe. Herr Schroeder erklärt, dass immer mehr gesetzliche Vorgaben umzusetzen seien. Hierfür werde Personal benötigt.
Auf Nachfrage von Frau Baierl erklärt Herr Stankat, dass die Kommunen vom Bund bzw. Land als örtliche Jugendhilfeträger beauftragt seien. Dies müsste eigentlich auch Konnexität nach sich ziehen. Das Land argumentiert jedoch, dass die Aufgabe bereits seit langem übertragen sei. Es gebe einen „letter of intent“, in dem eine anteilige Finanzierung durch das Land erwartet werde. Der Landrat ergänzt, dass das Land die Konnexität nicht anerkenne, um keinen Präzedenzfall zu schaffen. Statt dessen werde das Land die Mehrbelastung der Kreise teilweise übernehmen.