09.03.2021 - 3.4.2 Gemeinsamer Antrag der Fraktionen B 90/Die Grün...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.4.2
- Datum:
- Di., 09.03.2021
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Gremien, Kommunikation, Controlling
- Bearbeitung:
- Tanja Krüger
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Frau Dr. Künzel begrüßt, dass die Machbarkeitsstudie mit einem neuem möglichen Standort vom Förderverein angestrebt werde. Es solle ein Dach für verschiedene Träger und Institutionen geschaffen werden. Herr Wagner ergänzt, dass es Ziel sei, ein Kreiskulturzentrum zu errichten und damit die Schlagkraft der Kulturarbeit zu erhöhen. Der VJKA habe bereits ein Kulturbüro eingerichet, welches sehr gute Arbeit leiste. Herr Mann erklärt, dass der 1. Schritt getan werde und anschließend Zahlen und Fakten zu prüfen seien. Durch die mögliche Bestandsimmobilie des Kreises würden sich neue Möglichkeiten ergeben.
Beschlussvorschlag:
Die Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen, SPD und CDU beantragen, dass der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport beschließen möge:
Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport begrüßt das Konzept des Fördervereins Kreis- und Stadtmuseum Segeberg e. V. zum Projekt „(Kulturhistorisches) Zentrum für Bildung, Kultur und Tourismus im Kreis Segeberg“ als relevanten Vorschlag zur 2 Entwicklung der Kulturlandschaft im Kreis und der Stadt Segeberg. Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport befürwortet die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Realisierung des Projekts im „Haus Segeberg“ unter Einbezug seiner Nebengebäude und Teile des dazugehörigen Grundstücks, (Eigentümer der Immobilie und des Grundstücks ist der Kreis Segeberg) für etwaige Anbauten in der Hamburger Straße 25 in Bad Segeberg durch den Förderverein.
Dabei sollen folgende Punkte durch Machbarkeitsstudie beleuchtet werden:
wirtschaftliche Machbarkeit des Konzeptes
- Kosten für einen Aus-, Um- oder Anbau im bzw. am Haus Segeberg (Hamburger Str. 25 in Bad Segeberg). Sollte der Kreistag im Rahmen des geplanten Neubaus der Kreisverwaltung (Hamburger Str. 30) auch den Bau des Pavillons beschließen, so ist dieser ebenfalls mit einzubeziehen.
- Planungskennzahlen: Investitionskostenschätzung
- Betriebskosten unter Einbezug unterschiedlicher Trägerschaften und/oder Rechtsgrundlagen
- Standortanalyse: Makro- und Mikroebene
- Potenzialanalyse: Einzugsgebiet, Einwohnermarkt, Urlaubermarkt
- Wettbewerbsanalyse: Marktsituation für Kulturelle Zentren wie im Konzept des Fördervereins Kreis- und Stadtmuseum Segeberg e. V. beschrieben
- Besucherprognose, ÖPNV-Anbindung und Parkplätze
Raumkonzept
- Untersuchung der Möglichkeiten / Bedingungen die im Haus Segeberg von der Kreisverwaltung genutzten Räume in das Raumkonzept des Verwaltungsneubaus Haus A bzw. Neubaus des Verbindungstraktes zu integrieren
- Ermittlung des Raumbedarfes für das kulturelle Zentrum in den vorhandenen Gebäuden (Haus Segeberg und Remise) sowie ggf. Erweiterungs-/Anbaumöglichkeiten auf dem Gelände (Landratspark)
technischen Machbarkeit des Konzeptes - wie im Konzept des Fördervereins Kreis- und Stadtmuseum Segeberg von Februar 2021 beschrieben - unter besonderer Berücksichtigung des Aspekts der Inklusion, der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie der soziokulturellen Ziele.
Trägerorganisationen und Finanzierungsmöglichkeiten zur Durchführung des Projektes
Ressourcen und Verfügbarkeiten (z. B. Flächen, Personal usw.)
Chancen durch Nutzung synergetischer Effekte (s. Anlage 3: „Bereiche und Aspekte“) u. a. durch
- Einbezug der Tourist-Information und der Tourismusförderung im Kreis
- Schaffung eines Zentralmagazins u. a. auch für kleine Sammlungen des Kreisgebietes
- Einrichtung von Konferenz- und Vortragsräumen auch für Konzerte sowie für Workshops
- Shop und Merchandising etc.
- Abgrenzung zur Arbeit des VJKA und Schnittstellendefinition zur Vermeidung von Doppelstrukturen
Risikoanalyse
- Technische Risiken (Sanierung, Umbau und/oder Neubau)
- Planungsrisiken (innenstädtische Lage des Objekts)
- Vertragliche Risiken
- Kaufmännische Risiken
- Personelle Risiken
- Politik- und Umweltrisiken
- Chancenanalyse (SWOT-Analyse)
- Zielgruppenanalyse und Besucherpotenzial
Für die Erstellung der Machbarkeitsstudie ist die Förderung mit Mitteln der drei im Kreis vorhandenen Aktivregionen, der Stiftung der Sparkasse Südholstein, sowie durch das Land Schleswig-Holstein zu prüfen. Darüber hinaus befürwortet der Ausschuss die Bezuschussung der Machbarkeitsstudie im Rahmen der bestehenden Förderrichtlinie, mit den vorgenannten Eckpunkten. Die Stadt Bad Segeberg wird bei der weiteren Konzipierung und Finanzierung der Studie mit einbezogen werden.
Anlagen zur Vorlage
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