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ALLRIS - Auszug

31.08.2020 - 4.3 Bewegungslotse

Beschluss:
abgelehnt
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Wortprotokoll

Frau Oeltjen präsentiert die Vorlage. Die Präsentation ist dem Protokoll angehängt. Herr Becker stellt die Vorlage mit der Anmerkung in Frage, dass zwar der Kreissportverband mit eingebunden sei, aber viele andere Organisationen nicht einbezogen werden. Er sähe darin keine Logik.  Herr Frahm kritisiert die unklare Definition der Zielgruppe und appelliert an die Eigenverantwortung – es sei nicht Aufgabe des Sozialstaates, die Menschen zu einem gesunden Leben zu animieren. Herr Stasinopoulos stimmt dem zu. Außerdem sähe er in diesem Projekt eine künstliche Konkurrenz zu bereits etablierten Vereinen. Frau Jahn weist darauf hin, dass es sich hierbei um ein Projekt handele, das zeitlich begrenzt sei. Frau Hahn-Fricke sähe keinen Mehrwert, da vier Bewegungslotsen nicht genug erreichen können – außerdem würden die Betreiber der Altenheime diese Aufgaben bereits übernehmen. Frau Dr. Hakimpour-Zern stellt klar, dass das Ziel dieses Projekts eine allumfassende Anregung zu mehr Bewegung sei. Bislang nicht erreichte Gruppen sollen motiviert werden. Die Bewegungslotsen und Frau Oeltjen seien Teil eines Thinktanks mit dem Ziel, in ihrem Sozialraum eine Initialzündung zu setzen. So sollen Bedarfe aufgedeckt und Entwicklungen angestoßen werden. Bisher ausgeschlossenen Menschen solle eine Chance zur Teilhabe am sozialen Bewegungsleben gegeben werden. Herr Wersig stimmt Frau Dr. Hakimpour-Zern zu. Es könne sich am Ende der Förderung herausstellen, dass sie nicht effektiv war – aber dafür seien Projekte schließlich da. Frau Brügmann verweist darauf, dass die Initiative für dieses Projekt zunächst aus dem Kreis selbst kam. So sollten die Ideen und Konzepte von vorreitenden Gemeinden für den gesamten Kreis umgesetzt werden. Herr Schulz pflichtet dem bei und unterstreicht den beeindruckenden Enthusiasmus der Gemeinden in den zurückliegenden Kombine-Sitzungen. Herr Becker führt aus, dass vier Personen auf 450 Euro Basis dies nicht realisieren können. Es seien verschwendete Mittel. Frau Dr. Hakimpour-Zern weist erneut darauf hin, dass es sich hierbei um ein Projekt handele: Die vier Personen sollen zunächst die Bedarfe von verschiedenen Gruppen ermitteln. Anschließend solle der Fokus auf die vielversprechendsten Gruppen gelegt werden.

 

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Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, den entsprechenden Projektantrag zur Förderung von Bewegungslotsen bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung einzureichen und in den nachfolgenden Jahren entsprechend umzusetzen.

 

 

 

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