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ALLRIS - Auszug

08.06.2020 - 3.1 Aktueller Sachstand der Coronavirus-Pandemie im...

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Wortprotokoll

Herr Dr. Friege erläutert den derzeitigen Sachstand der Corona-Pandemie. Der Bericht ist dem Protokoll beigefügt.

 

Herr Krysiak erkundigt sich, ob dem Kreis bekannt sei, dass die Pflegeeinrichtung in Sülfeld eine weitere Einrichtung betreibe und wie mit Personalwechsel umgegangen werde. Weiter fragt er nach der Anzahl der durchgeführten Testungen im Kreis. Herr Dr. Friege erklärt, dass die zweite Einrichtung natürlich bekannt sei und jeder Personalwechsel zwischen den beiden Einrichtungen angezeigt werden müsse. Ein Wechsel in die Sülfelder Einrichtung sei möglich, andersherum nicht. Zur Anzahl der Testungen teilt er mit, dass die genaue Anzahl nicht bekannt sei, da diese vielfach über Arztpraxen, in Kliniken und auf Veranlassung der Kassenärztlichen Vereinigung durchgeführt würden. Herr Petry schätzt die Zahl der Testungen auf eine hohe 4-stellige oder niedrige 5-stellige Anzahl.

 

Auf Anfrage von Herrn Becker erklärt Herr Dr. Friege, dass das Pflegepersonal aus Einrichtungen, in denen es infizierte Personen gebe, bei Dienstende nach Hause gehe, dort aber in Quarantäne sei. Solange keine Krankheitsanzeichen erkennbar seien, würden diese Personen weiterhin die Pflege gewährleisten. Herr Schröder teilt auf eine weitere Frage von Herrn Becker mit, dass der Katastrophenschutzstab einmal jährlich eine Großübung zu jeweils unterschiedlichen Themenstellungen durchführe. Er macht aber deutlich, dass in Schleswig-Holstein kein Katastrophenfall aufgrund der Pandemie ausgerufen worden sei. Der Landrat ergänzt, dass der Kreis –auch durch den vorbildlichen Einsatz der Mitarbeiter- gut durch die Krise gekommen sei.

 

Auf Nachfrage von Frau Hahn-Fricke erläutert Herr Schröder, dass zu Spitzenzeiten 40 Mitarbeiter im Infektionsschutz tätig gewesen seien, um die täglichen Anrufe bei den infizierten Personen zu tätigen. Es wurde jeweils zu unterschiedlichen Uhrzeiten angerufen, eine lückenlose Überprüfung sei aber hierdurch nicht möglich. Herr Petry ergänzt, dass die Polizei kontrolliert habe, wenn jemand 2x an einem Tag nicht erreicht werden konnte. Aus seiner Sicht sei der Kreis gut für die Zukunft aufgestellt. Die notwendige EDV-Ausstattung sei innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung gestellt worden, es bestünde sehr guter Kontakt zu Kliniken und niedergelassenen Ärzten. Für eine eventuelle 2. Welle sei ausreichend Testmaterial vorhanden und die Kliniken wüssten, was zu tun sei.

 

Der Landrat erklärt auf Nachfrage von Herrn Becker, dass der Kreis nicht für die Ausstattung der Kliniken zuständig sei, sondern nur für den Arbeitsschutz der Mitarbeiter. Hierfür sei frühzeitig eingekauft worden und ausreichend Material vorrätig.

 

Frau Jahn dankt ausdrücklich den Mitarbeitern der Kreisverwaltung für die geleistete Arbeit.

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