04.02.2020 - 3.1 Ergänzung der baulichen Erweiterung an den Förd...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Datum:
- Di., 04.02.2020
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Drucksache
- Federführend:
- Kita, Jugend, Schule, Kultur
- Bearbeitung:
- Klaus Schernau
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Den Ausschussmitgliedern liegt eine Beratungsvorlage mit einem Schreiben des Schulleiters, Herrn Büscher, vom 20.11.2019 vor. Einige Ausschussmitglieder kritisieren, dass die gewünschte Ergänzung erst jetzt in diesem Ausschuss bekannt gemacht werde.
Eine Unterrichtung sei noch vor dem Abschluss der Haushaltsberatungen möglich gewesen. Außerdem wird beanstandet, dass die jetzt genannten Zahlen von der Schulentwicklungsplanung (SEP) abweichen. Schulplanungen wären nicht mehr machbar, wenn die Zahlen des SEP nicht verlässlich seien. Die CDU-Fraktion signalisiert aus diesem Grunde, dem Beschlussvorschlag nicht zuzustimmen.
Herr Büscher erläutert, dass 103 (zzgl. 11 am BBZ) die aktuelle Schülerzahl sei. Durch geringe Abgänge und bisherige Anmeldezahlen könnte es eine Steigerung um 15 Schüler*innen geben. Auf Nachfrage erläutert er, dass die Anmeldungen für die Förderzentren über die Grundschulen laufen. Die Leitungen melden die Kinder mit Förderbedarf (bisher 27) von Jahresbeginn bis etwa April. Nach einer Prüfung entscheide sich, ob tatsächlich ein Förderbedarf bestehe. Dann könnten die Eltern sich für die Beschulung in einem Förderzentrum (Mehrheit) oder inklusiv entscheiden. In der Regel seien etwa 2/3 der ursprünglich gemeldeten Kinder aufzunehmen.
Zur Schulentwicklungsplanung äußern sich die Herren Büscher, Wenzel und Lorenzen. Nach allen vorliegenden Daten müsste man eigentlich sinkende Schülerzahlen prognostizieren. Tatsächlich seien die Zahlen für das Förderzentrum Norderstedt in den letzten drei Jahren jedoch immer gestiegen. In Norderstedt und Umgebung gebe es weiterhin eine starke Bevölkerungsentwicklung, mit einem Rückgang der Schülerzahlen sei daher nicht zu rechnen. Für betroffene Familien sei teilweise sogar die gute Qualität der Förderzentren ein Kriterium für die Wohnortwahl. Die von Herrn Büscher erläuterte Feststellung des Förderbedarfs sei vielfältig und noch weniger planbar als im Regelbereich.
Herr Lorenzen bestätigt, dass der SEP in diesem Jahr neu aufgelegt werden solle. Das Ausschreibungs- / Stellenbesetzungsverfahren für die neue Stelle in der Bildungsplanung laufe. Nach einer Einarbeitung werde man sich intensiver mit dem Thema befassen können. Ob die Neuauflage schon in der August-Sitzung vorgelegt werden könne, sei nicht sicher.
Herr Büscher erläutert auf Grundlage seiner Gespräche mit dem Fachdienst V die Planungen. Die Baumöglichkeiten auf dem Grundstück seien quasi ausgeschöpft, so dass nur eine Aufstockung in Betracht gezogen werden könne. Dafür wurde bisher nur eine Bauskizze erstellt. Laut Bauabteilung sei eine 3-geschossige Bebauung zulässig. Hierfür müssen von vornherein die statistischen Voraussetzungen geplant und geschaffen werden. Deshalb (siehe Absatz 3, Seite 2) sei eine Architektenplanung erforderlich.
Er weist darauf hin, dass jetzt größere Räume geplant werden. Dadurch werde Flexibilität für größere Klassen geschaffen. Auf Nachfrage erklärt er, dass dieses nicht zu Lasten der Qualität gehen werde. Es gebe heute schon Klassen mit 11bis 12 Schüler*innen auf engem Raum. Herr Büscher gehe nach der Erweiterung davon aus, dass die alten Räume ohne weitere Umbauten als Fachräume genutzt werden können.
Nach der Aussprache ist nachvollziehbar, dass die Schülerzahlen auf Grund nicht kalkulierbarer Faktoren zunehmen und eine weitere Steigerung wahrscheinlich ist. Es wird als wichtig angesehen, die Planung inkl. der Ergänzung der bereits vorgesehenen Erweiterung in Auftrag zu geben. Die Frage der Umsetzung ist zu einem späteren Zeitpunkt vom Fachausschuss zu entscheiden.
Die CDU-Fraktion bitte um eine kurze Beratungspause (18:30 – 18:35 Uhr) zur fraktionsinternen Beratung.
Anschließend lässt der Ausschussvorsitzende über den Beschlussvorschlag der Verwaltung abstimmen.
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport stimmt der Erweiterung des geplanten Anbaus an der Schule am Hasenstieg um drei Klassenräume mit Nebenräumen zu. Die Erweiterung ist zeitgleich mit dem Anbau umzusetzen.
Ebenfalls stimmt der Ausschuss zu, den geplanten Anbau an die Trave-Schule in einer Form zu errichten, die die zukünftige Erweiterung um drei Klassenräume mit Nebenräumen ermöglicht.
Die Verwaltung wird beauftragt, Detailplanungen für die erweiterten baulichen Maßnahmen vorzunehmen und entsprechende Beschlussvorlagen vorzulegen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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