10.09.2019 - 3.1 Neubau einer Multifunktionshalle am BBZ Segeberg
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Sitzung:
-
7. Sitzung des Bauausschusses
- Gremium:
- Bauausschuss
- Datum:
- Di., 10.09.2019
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Liegenschaften und Bauprojekte
- Bearbeitung:
- Michaela Lexau
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Lexau stellt den jetzigen Planungsstand vor. Im November-Ausschuss soll die HU Bau vorliegen.
Die Architekten von GPK Architekten GmbH Lübeck stellen sich und das Projekt anhand einer Präsentation vor. Herr Kasbohm erläutert verschiedene Lage- und Grundrisspläne sowie Schnitt- und Ansicht-Pläne. Im Zuge der fortschreitenden Planung - Grundlagenermittlung (Leistungsphase 1) und Vorplanung (Leistungsphase 2) ist das Gebäude in der Höhenlage dem Grundstück angepasst und eine barrierefreie Erschließung gewährleistet.
Die Firma Kofler energies erklärt durch Herrn Voigt die Medienversorgung und die Haustechnik. Ferner werden die Elektrotechnik, bestehend aus TGA-Starkstromanlagen, Fernmelde- und Informationstechnischen Anlagen, Förderanlagen und Gebäudeautomation durch Herrn Knittler erläutert.
Auf Nachfrage von Herrn Dr. Krauß erklärt Frau Lexau, dass zum jetzigen Zeitpunkt keine Fördermittel ausgeschöpft werden können, dass es keinen Planerwechsel gab und dass die Abweichung der BGF von ca. 500 m² aus einem nicht konkreten Entwurf, den das BBZ selbst in Auftrag gegeben hatte, stammt.
Ferner sei man lt. Frau Lexau zur Energieversorgung an den Bestand gebunden und wird Fernwärme berücksichtigen, von der man nicht weiß ob und wie sie erneuerbar erzeugt wird. Eine Photovoltaik auf dem Dach sei nicht geplant, wäre aber nachrüstbar. Allerdings wäre diese nicht für die Sicherheitsstromversorgung heranziehbar.
In der nachfolgenden Diskussion werden von vielen Ausschussmitgliedern aufgrund der großen Kostendifferenz (3,5 Mio. zu 7,15 Mio. €) die Zahlen hinterfragt. Es wird nach Einsparmöglichkeiten gefragt und wie das Nutzungskonzept aussehe. Der Umgang mit Zahlen wird moniert, der Verfahrensweg müsse besser eingehalten werden, das gesamte Projekt in der jetzigen Art sei in Frage gestellt.
Große Einsparmöglichkeiten seien lt. Frau Lexau nicht möglich, die Fassade dürfe nur aus nicht brennbarem Material sein, die Innenausstattung befinde sich im normalen Level. Es gilt: must have – nicht nice to have.
Herr Sandbrink teilt mit, er habe ein Nutzungskonzept schriftlich vorgelegt. Außerdem stelle er, falls gewünscht, einen 55-Fragen-Katalog aus 2017 zur Verfügung.
Herr Ebert merkt an, dass die Genese vom üblichen Procedere abweiche. In der groben Vorplanung waren andere Zahlen genannt worden, weil Herr Sandbrink vorweg, ohne den FB V, eigenständig geplant habe. Dennoch sei Herr Ebert dem Projekt positiv entgegen getreten, jedoch nicht der Verfahrensweise.
Der Landrat fragt, wie es weitergehen könne. Der Sozialausschuss habe beschlossen, dass ein Gebäude benötigt wird. Es sei Aufgabe, jetzt die realen Bedarfe festzulegen und dies mit den bisherigen Planungen und den damit verbundenen Kosten abzugleichen. Es müsse geprüft werden, wo Kosten reduziert werden können. Er schlägt vor, die Verfahrensweise im Ältestenrat und in den Ausschüssen zu diskutieren, den Vorgang an den BKS zurückzugeben, damit in der nächsten Bauausschuss-Sitzung eine den Erfordernissen entsprechende, abgestimmte und belastbare Entscheidungsgrundlage vorliegt. Ferner weist Herr Schröder darauf hin, dass die Verfahrenswege zukünftig eingehalten werden müssen.
Herr Flak verabschiedet die anwesenden Ingenieure und Architekten.
Herr Wulf stellt einen Verfahrensantrag, den Vorgang zur Diskussion an den Ältestenrat weiterzugeben.
Abstimmungsergebnis:
abgelehnt
Zustimmung: 1 Ablehnung: 5 Enthaltungen: 6
Anlagen zur Vorlage
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