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ALLRIS - Auszug

04.09.2018 - 3.1 Kreis- und Stadtmuseum SegebergGastvortrag Prof...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Herr Prof. Hintz berichtet ausführlich über die Notwendigkeit zur Errichtung eines Kreismuseums.

 

Fr Saggau hält ein Kreismuseum für wichtig, weil Kultur sehr zur Integration beitrage. Musik und Tanz brauchten keine Sprachkenntnisse, auch die politischen Gesinnungen seien unerheblich.

Auf Nachfrage von Frau Klein erläutert Herr Prof. Hintz, dass es denkbar sei, im Gebäude sowohl die Kreis- wie auch die Stadtgeschichte zu präsentieren. Herr Hinrichsen habe hierzu bereits Ideen entwickelt und ein Konzept skizziert.

 

Herr Mann bedankt sich für den überzeugenden Vortrag. Er möchte wissen, ob auch ein rein virtuelles Museum denkbar sei, da dieses möglicherweise mehr Jugendliche ansprechen würde. Außerdem sei nur ein Raum statt eines ganzen Gebäudes nötig und es könnte auch von zu Hause aus ein Onlinezugriff auf das Museum erfolgen. Herr Prof. Hintz erklärt, dass Überlegungen zur Virtualität angestellt wurden, allerdings werde dies seitens der Fachleute kritisch gesehen. Etwas live zu sehen und anfassen zu können sei anders, als dieses nur am Bildschirm zu sehen. Virtualität sei kein Ersatz für die Realität, allerdings seien beide Varianten parallel denkbar.

 

Herr Brauer möchte wissen, ob ein Stadt-/Kreismuseum auch in einer anderen Stadt eröffnet werden könnte. Aus seiner Sicht sei ein Standort an der Achse Norderstedt / Bad Bramstedt sinnvoll, da hier viele Schüler ansprechbar seien. Aus Sicht von Herrn Prof. Hintz sei Segeberg der ideale Standort, da die Stadt und anschließend der Kreis Segeberg um die Siegesburg entstanden seien. Ein Museum am historischen Ursprungsort sei geschichtlich sinnvoll. Herr Wersig merkt an, dass Hamburg eine Vielzahl von Museen biete und seitens der Lehrer ein Umdenken stattfinden sse, um gewünschte Besucherzahlen zu erreichen. Herr Prof. Hintz weist darauf hin, dass das historische Stadtmodell einzigartig sei und Besucher aus ganz Europa erwartet rden.

 

Frau Würfel macht darauf aufmerksam, dass eine Zustimmung zum Museum durch die Politik erst möglich sei, wenn Zahlen für das Projekt vorliegen. Herr Prof. Hintz erklärt, dass es heute um eine allererste Wahrnehmung des Projekts und ein erstes Votum für eine Weiterverfolgung gehe. Erst danach werde eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Die Kosten ssten durch den Kreistag beschlossen werden.

 

Frau Beck erläutert die Finanzierungsmöglichkeiten für das Projekt. Es nnten EU-Mittel in Höhe von maximal 100.000 Euro für die Machbarkeitsstudie beantragt werden. Außerdem seien Fördermittel bis zu 80 % der Kosten von Holsteins Herz möglich.

 

Herr Quaatz erläutert, dass noch offen sei, wer Träger des Projekts werde und auch wie die Strukturen aussehen sollten. Das Thema werde positiv seitens der VHS begleitet, da Herr Hinrichsen Mitarbeiter der VHS sei.

 

Herr Mann verweist auf einen Beschluss aus der letzten BKS-Sitzung, dass in der Sondersitzung keine Beschlüsse zu diesem Tagessordnungspunkt gefasst werden sollten, weil viele Mitglieder vertreten werden ssten. Außerdem erfordere das Thema noch Diskussionen und Abstimmung in der Fraktion. Herr Mann beantragt, einen Beschluss in der nächsten Sitzung zu fassen. Herr Thedens und Frau Klein schließen sich an.

Herr Prof. Hintz bietet an, bei Bedarf in den Fraktionssitzungen Fragen zu beantworten. Er sei unter folgender Mailadresse erreichbar: mail@asmushintz.de

 

Der Vorsitzende bedankt sich bei Prof. Hintz für seinen Einsatz und seine Bereitschaft.