30.08.2018 - 3.1 Ergebnisbericht Projekt Zukunftsszenario Altenh...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Gremium:
- Sozialausschuss
- Datum:
- Do., 30.08.2018
- Status:
- gemischt (Sitzungsgeld freigegeben)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Bericht der Verwaltung
- Federführend:
- Büro für Chancengleichheit und Vielfalt
- Bearbeitung:
- Beate Zierke
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Luckow, Büro für Chancengleichheit und Vielfalt, führt kurz in die Thematik der Vorlage ein. Es folgt eine Präsentation von Herrn Heiko Naß aus dem Vorstand der Diakonie S-H, die der Niederschrift angehängt wird.
Herr Naß erklärt auf Nachfrage von Herrn Schuchardt, dass es strukturelle Unterschiede der zwei Modellregionen Nordfriesland und Segeberg gebe. Nordfriesland habe bereits ein umfangreicheres Mobilitätskonzept entwickelt, das die Koppelung von Rufbus und Cafétreff beinhalte. Allgemein müsse aber auch der Raum zwischen den Zentren gestärkt werden. Segeberg habe eine Mobilitäts-App, die jedoch bisher wenig genutzt werde. Hierfür sei vermehrt Werbung nötig. Kommende Konzepte sollen eine Koppelung der zwei Modelle beinhalten, es fehle momentan aber noch an Akzeptanz, eine Umsetzung sei daher noch problematisch.
Herr Becker merkt an, dass in der Präsentation von Herr Naß mehrfach das bedingungslose Grundeinkommen angesprochen wurde, es aber seitens des Ausschusses noch nicht zu einer Arbeitsgruppe bezüglich dieses Themas gekommen sei. Er äußert den Wunsch, die Politik möge die Bildung einer solchen Arbeitsgruppe vornehmen.
Herr Naß verweist diesbezüglich auf eine Informationsveranstaltung der Diakonie S-H und der Uni Kiel zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen in Kiel am 26.09.2018 (https://www.uni-kiel.de/de/universitaet/detailansicht/news/bedingungsloses-grundeinkommen/#).
Auf Nachfrage von Frau Schwarz, was er vom Kreistag erwarte, erklärt Herr Naß, dass er sich die Sicherstellung eines guten Lebens im Alter im ländlichen Raum wünsche, sowie Engagement des Einzelnen und im koordinierten Prozess innerhalb des Kreises, wodurch das Projekt an Wert gewinne.
Frau Löhmann erklärt, dass im Kreis der ärztliche Versorgungsgrad in den nächsten Jahren abnehme, was im OVG-Ausschuss diskutiert werde. Die Verwaltung suche konkret Dörfer und Städte im Kreis, welche die Koppelung der Modelle der Sicherstellung eines guten Lebens im Alter unter Projektberatung seitens der Diakonie umsetzen möchten und somit schließlich als Vorbild für wieder andere Dörfer und Städte fungieren können.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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8,5 MB
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