Inhalt
ALLRIS - Auszug

08.03.2018 - 3.3 Bericht Projekt „ Wohnen und Arbeit“ in Norders...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Wortprotokoll

Die Vertreterinnen und Vertreter der Diakonie Hamburg-West/Südholstein stellen das Projekt „Wohnen und Arbeit“ Norderstedt vor.

Frau Makies stellt das Projekt vor, es erfolge in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der Stadt Norderstedt. Gegenwärtig gebe es 10 Klienten in den beiden Projekthäusern. Das Projekt sei zu Beginn des Jahres neu aufgestellt worden mit dem Ziel der 100prozentigen Auslastung. Häufig leben Bewohner länger als die vorgesehenen Monate in den Häusern, dann liege das finanzielle Risiko bei der Diakonie.

Herr Giesecke erklärt dazu, dass die Kosten für die Maßnahme je Person und Monat 625,00 € betragen, die sich der Kreis und das Jobcenter teilen. Die Kosten für die Unterkunft zahlt das Jobcenter im Rahmen der Bewilligung von Leistungen nach dem SGB II.

Frau Glage fragt nach der Rückfallquote der Bewohner und ob die Teilnahme am Projekt verpflichtend sei. Herr Schmidt-Stamer erklärt, es sei für die Bewohner sehr schwierig, Arbeit zu finden. Die Quote für die Vermittlung in Arbeit liege bei 50 %. Die Tätigkeiten im Projekt umfassen einfache Tätigkeiten, 450 Euro Jobs und auch Teilzeitjobs.

Herr Stahl erklärt, dass eine Nachsorge sinnvoll sei, dies werde jetzt angeboten. Arbeitsgelegenheiten für die Teilnehmenden gebe es bei der Dekra. Die Kosten dafür übernehme das Jobcenter.

Frau Brocks fragt, ob auch Bewohner durch das Jobcenter vermittelt werden und ob das Projekt aus Sicht des Jobcenters fortführenswert sei. Herr Stahl erklärt, er sehe das Projekt positiv, das Problem stelle das Vermitteln in eine Wohnung dar. Die Bewohner würden durch das Jobcenter vermittelt sowie durch den Träger, der in den Obdachlosenunterkünften tätig ist. .

Frau Glage fasst die Historie des Projektes zusammen. Das Projekt wurde 2015 vorgestellt, und bekam 2016 die Verlängerung bis 2017. Sie fragt, wie viele Klienten gesamt in dem Projekt waren und sich noch in der Betreuung befänden.

Herr Schmidt-Stamer erklärt, 15 Klienten seien gegenwärtig im Projekt, 5 Personen seien nach dem Projekt zurück in eine Obdachlosenunterkunft gegangen. Es gebe auch Klienten, die im Haus blieben, auch nach Beendigung der Projektdauer.

Das Projekt arbeite unprofessionell, so Herr Pohlmann. Die Organisation sei nicht gut. Herr Schmidt-Stamer erwidert hierzu, dass man aus diesem Grund das Projekt zu Beginn des Jahres neu ausgerichtet habe; die Stadt Norderstedt eine Maklerin zur Vermittlung von Wohnungen eingestellt.

Der Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen.

 

Pause 19.50 Uhr - 20.10 Uhr