Inhalt
ALLRIS - Auszug

01.03.2017 - 3.1 VHH: Umstellung der Flotte auf emissionsfreie E...

Reduzieren

Wortprotokoll

 

Herr Müller stellt eine Präsentation vor, die dem Protokoll beiliegt. Er betont, dass die Umstellung der Flotte auf Elektrobusse (E-Busse) auf eine nur für das Hamburgische Stadtgebiet verbindliche Vorgabe des Haupteigentümers Hamburg zurückgehe und bei einer entsprechenden Vorgabe des Miteigentümers Kreis Segeberg auch hierher übertragen werden könne.

Er erklärt auf Nachfrage von Frau Loedige, dass die im Vergleich zu Dieselbussen höheren Kosten für E-Busse primär durch hohe Batteriekosten bedingt sind, die aber bereits fallen und mittelfristig spürbar weiter fallen werden. Weiteres Kostensenkungspotenzial steckt in der Korrektur ungerechtfertigter Besteuerungsunterschiede innerhalb des ÖPNV-Gesamtsystems. So wird Strom für den E-Bahnbetrieb signifikant niedriger besteuert als für E-Busbetrieb, Initiativen zur Aufhebung der Schlechterstellung von E-Bussen sind auf Bundesebene bereits angelaufen. 

Auf Nachfrage von Herrn Brauer erläutert er, dass Oberleitungsbusse (O-Busse) aus dem Straßenbild weitestgehend verschwunden seien, da sie z.B. bei Umleitungen und im übrigen Netz nicht flexibel einsetzbar sind. Außerdem gebe es nur wenige Hersteller von O-Bussen und die Investitionskosten seien voraussichtlich höher als bei E-Bussen. Die Lebensdauer von E-Bus-Batterien betrage 7 Jahre, danach seien sie aber nicht nutzlos, sondern können z.B. als ortsfeste Energiespeicher weiter verwendet werden.

Weiter berichtet Herr Müller auf Anmerkung vom Vorsitzenden, dass momentan keine bundesrechtlichen Vorgaben bezüglich der Antriebstechnik von Bussen bestehen, sich aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aber  in nächster Zeit ergeben könnten.

Reduzieren

 

Reduzieren

Anlagen